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14 Porta extra Fortbildung mit hohem Stellenwert Seniorenbeirat stellt seine Arbeit vor / Im März Feier des 20-jährigen Bestehens Mit frischem Schwung Ein farbenfroher Zaungast Grünspecht lässt sich auch in Portaner Gärten blicken Exotisch farbenfroh ist der heimische Grünspecht (Picus viridis) ein wahrer Hingucker. Der außergewöhnlich große und farbenprächtige Gast in Portaner Gärten ist „Vogel des Jahres 2014“. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) krönte den gefiederten Blickfang mit dem Ehrentitel dieses Jahres. Der 30 bis 36 Zentimeter große, grün leuchtende Specht besitzt eine schwarze Maske und einen auffälligen roten Scheitel. Fotografieren ließ sich der Gast in einem Holtruper Garten nur von Weitem durch die Fensterscheibe. Der Grünspecht ist jederzeit aufmerksam, hält sich zur Nahrungssuche am Boden auf und sucht bei der geringsten Störung sofort das Weite. Im Gras auf dem Boden pickt der Grünspecht emsig nach Ameisen. Die kleinen Krabbeltiere sind seine eiweißhaltige, überlebenswichtige Nahrung. Seine lange Zunge, die er bis zu zehn Zentimeter herausstrecken kann, hilft dem Vogel, an seine Lieblingsspeise zu gelangen. Nicht einmal in ihrem Bau sind die Ameisen vor einem Grünspecht sicher. Aus Ameisen, Asseln, Früchten und Beeren besteht die Grünspecht-Nahrung. Alte Stämme mit weichen Stellen im Holz bieten ihm Nist- und Schlafhöhlen. Er bleibt auch im Winter in unseren Breiten, ist also kein Zugvogel. Kommt Frau Grünspecht mit ihrem Gemahl in den Garten zur Nahrungssuche geflogen, so wirkt sie unauffällig wie eine graue Maus. Ist sie allein, fällt sie mit ihrem tristen Federkleid aus Tarnfarben auch aufmerksamen Beobachtern kaum auf. Von Gisela Schwarze Hier sucht und findet ein Grünspecht Nahrung. Foto: Archiv HOLTRUP nahm der Seniorenbeirat (SBR) nach der Weihnachtspause seine Arbeit auf. Ein wichtiges Thema, die Altersarmut, rückte die Landesseniorenvertretung NRW schon im vergangenen Jahr in den Fokus ihrer Arbeit. Unter Altersarmut ist nicht nur die finanzielle Seite zu verstehen, sondern auch Einsamkeit, Kontaktdefizite und gesundheitliche Einschränkungen. Die Landesseniorenvertretung NRW erarbeitet zu diesem Thema in einem Arbeitskreis u.a. mit SBR-Mitgliedern aus NRW eine Broschüre, die sich mit Lösungsvorschlägen befasst. Lilo Heine, Vorsitzende des SBR-Porta, nimmt ebenfalls an diesen Treffen teil. Der SBRPorta hat sich auch seit einiger Zeit intensiv dieser Thematik angenommen. So haben viele der hiesigen Seniorenklubs eine Art Netzwerk erstellt, wo Senioren in ihrem Stadtteil den Kontakt zu den alten Menschen suchen, die allein leben und aufgrund ihrer verschiedenen Einschränkungen nicht an den Treffen der Klubs teilnehmen können. Auf dem jährlichen Stadtfest finden sich am Stand des SBR immer wieder alleinstehende Seniorinnen und Senioren ein, die bei Kaffee und Kuchen sich einfach nur manches von der Seele reden möchten. Senioren als ehrenamtliche Helfer in Portaner Seniorenheimen oder als Lesepaten an Kindergärten und Schulen ist ein Engagement, welches sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. „Wie lebten wir damals, wie leben wir heute?“, diese Veranstaltung im Sophienhof mit Bewohnern sowie Schülerinnen und Schülern zweier zehnten Klassen der Realschule war eine fröhliche und lockere Veranstaltung, in der sich Alt uns Jung bestens verstanden. Das Thema Fortbildung hat einen hohen Stellenwert im SBR. Die Treffen zu den Veranstaltungen, wo es meistens um medizinische und pflegerische Belange alter Menschen, aber auch um gesellschaftlich relevante Themen geht, können dank der Erstattung der Fahrkosten durch den Fördervereins für den SBR gut besucht werden. Auch die Zeitzeugengespräche, welche einige Mitglieder des SBR seit 2009 führen, werden dieses Jahr fortgesetzt. Die Lehrkräfte der weiterführenden Schulen übermitteln in Kürze ihre Terminvorschläge. Und „ last, but not least”, am Mittwoch, 19. März, feiert der Seniorenbeirat im Ferdinand- Huhold-Haus in Hausberge sein 20-jähriges Bestehen, zu dem etliche Gäste erwartet werden. Im Frühsommer wird ein neuer Seniorenbeirat gewählt, der vielleicht auch noch andere Akzente setzt. Hier kommt keine Langeweile auf: der Seniorenbeirat der Stadt Porta Westfalica organisiert viele Veranstaltungen. Foto: pr


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