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porta-extra-02-2014-gesamt

Porta extra 13 NAMMEN Verein wieder mit Leben gefüllt Werbeaktion bringt dem Kapellenverein 25 Neumitglieder / Neuer Anstrich für Gotteshaus Von Kurt Römming Es ist sicher ein Zeichen der Wertschätzung des Wahrzeichens und ältesten Gebäudes von Nammen: Bereits in den ersten vier Wochen konnten 25 Neueintritte entgegen genommen werden, davon 17 Familienmitgliedschaften. Neuzugänge sind weiterhin herzlich willkommen. das kleine Gotteshaus einen neuen Außenanstrich. Zum Problem wurde aber, dass im Mitgliederbestand die natürlichen Abgänge jährlich die Neueintritte übertrafen. Ende Oktober startete man eine Werbeaktion unter Nammer Bürgern, die einen erfreulichen Erfolg brachte. Fachwerkkapelle, nicht nur zu erhalten, sondern auch mit Leben zu füllen. Dies ist über die dreißig Jahre des Vereinsbestehens gut gelungen. Erst im Sommer erhielt Dies ist die älteste bekannte Federzeichnung von der Nammer Sankt Laurentius-Kapelle, die Proportionen etwas verschoben. Repro: Kurt Römming 1984 hat sich der Nammer Kapellenverein gegründet. Man schrieb sich in die Satzung, die Sankt Laurentius-Kapelle, mit ihrem Erbauungsjahr 1523 Deutschlands älteste Ein moderner Samariter Oder: Wie man sich doch täuschen kann Von Irmingard Rachfall Auch in Porta, wie fast überall, gibt es in den Arztpraxen meist längere Wartezeiten. Die Videoshow mit den Tipps für eine gesunde Lebensweise, welche im Wartezimmer läuft, langweilt mich. Ich trete ans Fenster: Auf dem Parkplatz unten ist ein reges Kommen und Gehen. Autos parken ein, andere fahren ab. Eine alte Frau müht sich, um aus ihrem Auto zu steigen. Sie wirkt irgendwie hilflos. Ihren Stock legt sie vor die offene Tür. Irmingard Rachfall schreibt eine regelmäßige Kolumne. Foto: pr Irgendetwas scheint sie noch zu suchen, vielleicht ihre Handtasche oder einen Einkaufskorb? Jedenfalls kramt sie auf dem Beifahrersitz herum. Leute hasten an ihr vorbei. Sie schauen nicht hin, man ist eilig, hat vielleicht Stress und ist sicher mit den Gedanken ganz wo anders. Da kommt ein uraltes Cabriolet angebraust, ein junger Mann steigt aus. Zigarette im Mundwinkel, die Jeans, ausgefranst, hängen gerade noch, gehalten von einem Glitzergürtel, auf dem verlängerten Rücken. Eine speckige Lederweste mit langen Fransen und ein buntes Tuch um den Kopf runden das Outfit ab. „Was ist denn das wieder für ein Typ?“ , schießt es mir durch den Kopf. Da fliegt die Zigarette auf den Boden, der junge Mann eilt auf die alte Frau zu, wechselt ein paar Worte mit ihr und hilft ihr dann behutsam aus dem Wagen. Dann krabbelt er in das Auto und nach kurzem Suchen kommt er mit einem Einkaufskorb wieder zum Vorschein. Er hebt den Stock auf, hängt ihr den Korb an den Arm und ihre Dankesworte mit einem freundlichen Winken abwehrend, verschwindet er um die Ecke. Als ich ins Sprechzimmer gerufen werde, bin ich gedanklich damit beschäftigt, meine Klischeevorstellungen zu revidieren.


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