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Alte Landmaschinen-Technik erleben Bei den Fülmer Feldtagen Kartoffeln ausbuddeln wie vor über 50 Jahren Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Bauklempnerei Fassadenbekleidung Zimmererarbeiten Dachausbau Photovoltaik-Anlagen Solaranlagen ENERGIE-EFFIZIENT PLANEN UND BAUEN: schlüsselfertige Häuser An- und Umbauten ökologisch + gesund energetische Sanierung Eigenleistung möglich Grundstücks-Service An den Forellenteichen 11 32457 Porta Westfalica . Kleinenbremen Tel. 0 57 22.90 55-0 . www.bauquadrat.de Porta Extra 13 schaft ist. Denn: „Nachdem der Roder die meisten Erdäpfel ans Tageslicht befördert hat, geht es darum, möglichst alle Knollen - selbst die am Boden liegenden - zu finden und einzusammeln. Und gegen einen kleinen Obolus kann jedes Kind eine Tüte der Kartoffeln mit nach Hause nehmen.“ Die Knollen seien natürlich ohne Chemie und Kunstdünger gewachsen und eignen sich vorzüglich für Pellkartoffeln oder Puffer, gibt er Anregungen für die Weiterverarbeitung und vor allem den Verzehr. Insgesamt biete das umfangreiche Kinderprogramm Gelegenheit, die Jüngsten an das Thema Landwirtschaft beziehungsweise alte Landmaschinentechnik heranzuführen, lädt Thorben Nolting zum Besuch auf Melk Schmidts Wiese ein. Denn: „Unter anderem dürfen die Kinder auch auf den Traktoren die eine oder andere Runde mitfahren.“ Da die kleinen Gäste wie immer im Mittelpunkt sind, stehen neben den Rundfahrten mit Alttraktoren oder mit einer Pferdekutsche noch weitere Attraktionen auf dem Programm. Dazu gehören Schminkkünstler, die den Tag zu einem Erlebnis werden lassen. Und Thorben Nolting weiter: „Die Eltern können derweil das Baumstammziehen der alten Trecker beobachten oder die Bodenbearbeitung von damals und heute verfolgen.“ Und das ist noch längst nicht alles, was die Altschleppergemeinschaft Eisbergen- Von Werner Hoppe Eisbergen/Fülme. „Wir wollen den heutigen Generationen die Landwirtschaft von damals erlebbar machen“, bringt Thorben Nolting auf den Punkt, was sich die Altschlepper Gemeinschaft Eisbergen Fülme für ihr Event vorgenommen hat. Nach zwei Jahren Pause ist es wieder höchste Zeit für die Fülmer Feldtage. Sie vermitteln Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern einen plastischen Eindruck davon, wie es Anno dunnemals in der Landwirtschaft zuging. Außerdem werden Maschinen bezeigt, die der Großelternund Urgroßeltern-Generation bei ihrer täglichen Arbeit zur Verfügung standen. Am Sonnabend, 22. und Sonntag, 23. August, sollen Altschlepper-Fans jeden Alters auf ihre Kosten kommen und Oldie-Traktoren samt Zubehör im Echtzeit-Einsatz beobachten. Auf dem Kartoffelacker neben der Maschinen- Ausstellung auf dem Hof Melk Schmidt - direkt an der Weserstraße - wird zum Beispiel ein Oldtimer-Traktor mit einem Schleuderroder demonstrieren, wie noch in den 1960-er Jahren Kartoffeln geerntet wurden. Allein das dürfte schon hoch interessant für Kinder von heute sein, die Kartoffeln meist nur abgepackt aus dem Supermarkt kennen. „Nicht so bei den Fülmer Feldtagen“, erklärt Thorben Nolting, der gemeinsam mit Stefan Bartling Vorsitzender der Altschleppergemein- 2015 auffahren will. Denn neben den Alttraktoren und anderen Oldtimern sind eine Menge kurioser Maschinen aus der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft zu sehen. Darunter befinden sich alte Standmotoren, mit denen früher Maschinen beim Einsatz auf Hof und Feld angetrieben wurden. Denn damals gab es noch keine Stromaggregate. Dazu bietet das Unterhaltungsprogramm zahlreiche Möglichkeiten für Männer und die es werden wollen, sich bei rustikalen Spielen zu erproben. So können Hobbyhandwerker an einem Baumstamm versuchen, Nägel mit möglichst wenig Schlägen ins Holz zutreiben - allerdings mit der spitzen Seite des Hammers. Dafür ist ein besonderes Zielwasser gefragt. Der Aufenthalt an der frischen Luft macht hungrig und durstig, besonders dann, wenn es so viel zu sehen gibt, wie bei den Fülmer Feldtagen. Und weil die Altschlepperfreunde auch daran gedacht haben, wartet auf die Gäste rustikale Versorgung bei den Profigrillern der Fleischerei Rauch aus Rinteln. Um den Durst der Besucher zu löschen, ist die Firma Nehrmann auf Veltheim vor Ort. Darüber hinaus stehen Kaffee und Blechkuchen für die Gäste bereit. „Und das alles wie immer bei freiem Eintritt und familienfreundlichen Preisen“, motivieren Thorben Nolting und Stefan Bartling zum Ausflug in die Vergangenheit Nach zwei Jahren Pause richtet die Altschleppergemeinschaft wieder Feldtage aus. Thorben Nolting (links) hat den Claas-Mähdrescher aus Beverungen geholt. Bis in die 60er Jahre hinein wurde auf diese Weise geerntet. Archiv-Fotos: Werner Hoppe bei den Fülmer Feldtagen. Fülme nach zwei Jahren „Abstinenz“ zu ihren Feldtagen


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