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22 Petershagen extra Gute Stimmung an der Wassermühle Döhren wurde erstmals vor 975 Jahren erwähnt - ein Grund zum Feiern Von Ulrich Westermann Döhren. Mit dem Dorffest „Tüddelkroam an Plaggen Möhln mit Ät‘n un Drinken“ begann die Veranstaltungsreihe zum Döhrener Jubiläum. Die Ortschaft an der Weser ist vor 975 Jahren als Thurnethe zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden. Obwohl sich das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte und den Organisatoren und Mitwirkenden mit Regenschauern kräftig zusetzte, waren die Verantwortlichen mit dem Verlauf der Auftaktveranstaltung im Bereich der Wassermühle zufrieden. „Wir freuen uns über das gelungene Programm. Insgesamt herrschte eine fröhliche Stimmung. Alle haben gut zusammengearbeitet und dafür gesorgt, dass die umfangreichen Vorbereitungen belohnt wurden. Mit Regen ist bei einer Freiluftveranstaltung immer zu rechnen“, betonten Ortsbürgermeister Martin Sölter und die Teamleiterin des Arbeitskreises „Dorffest an der Wassermühle“, Claire- Marie Pape. Eine Bilderausstellung befasste sich mit dem Thema „Döhren heute, Döhren früher“. Auf sechs Stellwänden wurden zahlreiche Fotos aus dem Dorfleben der jüngsten Vergangenheit und von anno dazumal gezeigt. Bei den aktuellen und etwas älteren Aufnahmen ging es unter anderem um ein Treffen am Storchenblick, Entenrennen, Schießwettbewerbe, neue Bänke für den Dorfplatz, einen Blick aus der Marsch auf das Dorf, den Vorstand der Kulturgemeinschaft, Reethausdach, Friedhofskapelle und Schafherde. Dazu kamen Mannschaftsfotos und Volkslauf des TuS Döhren, örtliche Feste, Aktion „Saubere Landschaft“, Laternenumzug, Schnatgang und Aufstellen eines Maibaums. Die Bilder unter dem Motto „Döhren früher“ erinnerten an Erntefeste auf verschiedenen Döhrener Hofstätten, Wagenumzüge, Getreidemahd, Erntekronebinden An der Eröffnung des Dorffestes und am weiteren Programm waren die Jagdhornbläser „Horrido Bad Stehbrink“ beteiligt. Fotos: Ulrich Westermann In der Oldtimerausstellung wurden Eicher-Traktoren aus Seelenfeld und Beinamen wie Plaggen, Schnepels, Kölken, Braukmeier und Schünemeiers. Auf alten Döhrener Ansichtskarten wurde der Bahnhof präsentiert. Auf weiteren Bildern standen Schulklassen, ein Kind im Bollerwagen und ein Leiterwagen mit einem Pferd im Mittelpunkt. Die Begrüßung der Besucher und Mitwirkenden des Dorffestes nahm der Teamleiter des Arbeitskreises, Burkhard Ehlerding, mit dem Müllergruß „Glück zu“ vor. „Heute ist es so weit. Die Festlich- Das musikalische Programm zum Auftakt gestalteten die Chorgemeinschaft im MGV Döhren und die Jagdhornbläser „Horrido Bad Stehbrink“, geleitet von Heinz-Dieter Ernst bzw. Marcus Sill. Ortsheimatpfleger Bernd Wingender würdigte die nimmermüde Einsatzbereitschaft von Martin Sölter zum Wohle der Allgemeinheit. An den Ständen mit Beschickern aus Döhren sowie aus der näheren und weiteren Umgebung gab es Leckeres, Gebrauchtes, Schönes, Informationen und vieles mehr. Winfried Poleh aus Lahde hatte in unmittelbarer Nähe der Wassermühle seine Feldschmiede aufgebaut. Dort traten die Kinder mit großer Begeisterung am Amboss, Schraubstock und Schmiedefeuer als kleine Handwerker in Aktion. Unter sachkundiger Anleitung entstanden Löffel und Schnecken. In der rollenden Waldschule der Friedewalder Jägerschaft stellten Willi Traue und Hans Busse 30 Tierpräparate vor. Zudem ging es um die Lebensgeschichte eines Uhus, der in Lübbecke gegen keiten zu unserem Dorfjubiläum können beginnen“, sagte Ortsbürgermeister Martin Sölter. Erfreulich sei, dass sich zahlreiche Einwohner mit Planungen und Spenden eingebracht hätten. Dank richtete Sölter an den Arbeitskreis unter der Leitung von Claire- Marie Pape und Burkhard Ehlerding. Zudem wies er darauf hin, dass rechtzeitig zum Jubiläum eine Leinentasche mit Aufdruck und ein Faltblatt zum Thema „Dorfspaziergang - Döhren an der Weser“ fertiggestellt worden seien. präsentiert.


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