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Petershagen Extra 13 Dieses Fahrzeug mit einem Gewicht von 565 Kilogramm ist mit einem Heckantrieb ausgestattet. Der NSU Sport Prinz erreicht eine Leistung von 30 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Der Kaufpreis lag 1959 bei 6550 DM, sank in den folgenden Jahren dann aber auf 5710 DM (1960) und 5133 DM (1965). Auf einem früheren Reklameschreiben für einen Mercedes Benz 220 S hieß es: „Wünschen Sie sich einen Wagen, der groß, sicher und elegant ist? Dann haben Sie sich eigentlich schon für den 220 S entschieden, der jetzt sogar noch spezielle Motorwünsche erfüllt. Er ist serienmäßig mit einem temperamentvollen 106-PS-Vergasermotor ausgestattet. Auf Wunsch erhält der 220 S den neuen, sportlich kraftvollen 115-PSSechszylinder Einspritzmotor. Wählen Sie also zwischen dem 220 S mit Vergasermotor oder dem 220 SE mit Einspritzmotor“. Organisator der Ausfahrt war der erste Vorsitzende des Oldtimer-Clubs Nienburg, Norbert Harasiuk. Er wies darauf hin, dass der Verein vor 30 Jahren gegründet worden ist. „Die 114 Mitglieder kommen überwiegend aus der niedersächsischen Region. Bei der Tour von Nienburg nach Petershagen und zurück handelt es sich um eine offene Ausfahrt, was bedeutet, dass neben den Vereinsmitgliedern auch weitere Oldtimerfreunde teilnehmen können“, berichtete Harasiuk. Zudem wies er darauf hin, dass diese Touren im jährlichen Wechsel in Nienburg und in Hoya gestartet würden. Petershagen sei zum ersten Mal als Etappenziel angesteuert worden. In den vergangenen Jahren hätten die Teilnehmer unter anderem in Hameln, Bremen und Rinteln eine längere Rast eingelegt. Im kommenden Jahr gehe es zum Steinhuder Meer. Voraussetzung für den Ablauf sei, dass die Streckenführung einen Gastronomiebetrieb mit ausreichend Räumlichkeiten biete, in denen weit über 100 Personen in gemütlicher Atmosphäre aufgenommen werden könnten. „Oldtimer sind faszinierende Fahrzeuge ohne Elektronik. Sie verfügen über keine Zentralverriegelung. Ein Seitenfenster muss mit der Hand geöffnet oder geschlossen werden. Wenn ich die Motorhaube anhebe, kann ich bei Bedarf noch selbst etwas bewerkstelligen“, betonte der erste Vorsitzende des Oldtimer Clubs. Von der Petershäger Altstadt führte die Ausfahrt nach Ovenstädt. In Gernheim wurde das Westfälische Industriemuseum besichtigt. Über Glissen, Stolzenau, Schinna und Liebenau ging es zurück nach Nienburg. Dort wurden die Fahrzeuge in der Fußgängerzone der Langen Straße der Öffentlichkeit präsentiert. Auch schicke Fronten gab es zu bewundern. Foto: wes


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