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22 Petershagen extra Zwei Höfe boten „Landwirtschaft pur“ „Tage des offenen Hofes“ lud nach Windheim und nach Jössen ein beiden Dörfern Windheim und Hävern den Fluss. „Bereits vor sechs Jahren ist die Idee entstanden, bei uns einen Tag des offenen Hofes durchzuführen. Wir danken den örtlichen Vereinen sowie den vielen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung“, betonte Ernst Römbke. An der musikalischen Gestaltung waren unter anderem die Feuerwehrkapelle Windheim, Jagdhornbläser und ein Duo mit Tasso Wild- Pertsch und Willi Dorgeloh ein Pendelverkehr. Eingesetzt wurde ein Bus, der zwischen dem Wendeplatz in Jössen und dem Einmündungsbereich Harrelhöfe in Windheim hin- und herfuhr. Das Angebot wurde gut genutzt. Zudem entschlossen sich zahlreiche Besucher, einen Spaziergang über zwei Kilometer zwischen den beiden Hofstätten zu unternehmen. Auch auf der Weser war ein Pendelverkehr eingerichtet worden. Dort kreuzte die Fähre PetraSolara zwischen den Triticale (Kreuzung aus Roggen und Weizen) im Mittelpunkt. Der Viehbestand setzt sich aus 130 Kühen, der Nachzucht (ebenfalls 130) und 360 Mastschweinen zusammen. Der Tag des offenen Hofes wurde im Festzelt auf der Freifläche gegenüber der Stätte Römbke eröffnet. Die Predigt hielt Gemeindepfarrerin Mirjam Philipps. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Posaunenchor Windheim. Die beiden landwirtschaftlichen Betriebe wurden von Anne Korte und Sebastian Römbke vorgestellt. Zu den zahlreichen Gästen gehörten Landrat Dr. Ralf Niermann, Petershagens Bürgermeister Dieter Blume und der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Minden Lübbecke, Hermann Seeker. Nach der offiziellen Eröffnung nutzten die Besucher die Gelegenheit, „Landwirtschaft pur“ zu erleben. Die Gäste durften hinter die Kulissen blicken und sich einen realistischen Eindruck von der heutigen Lebens- und Arbeitswelt in der Landwirtschaft verschaffen. Für die Verbindung zwischen den Veranstaltungsorten sorgte Von Ulrich Westermann Jössen/Windheim. Der Tag des offenen Hofes lockte Tausende von Besuchern. Jung und Alt waren auf den Beinen, um den Hof Korte in Jössen (Kronsbrink) und den landwirtschaftlichen Betrieb Römbke in Windheim (Harrelhöfe) zu besichtigen. Dabei konnten sie auch Einzelheiten über Putenhaltung und Direktvermarktung sowie Milchviehhaltung und Ackerbau erfahren. Zudem wurde ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Musik, Ausstellungen, Bauernmarkt, Volkstanz und weiteren Darbietungen präsentiert. Dazu kamen Informations-, Aktions- und Kreativstände. Der Hof Korte wird seit dem 16. Jahrhundert über 14 Generationen im Windheimer Kirchenbuch (früher Jössen Nr. 7) genannt. Nach 30- jähriger Pause wurde der Kartoffelanbau Anfang der 1990er-Jahre wieder aufgenommen. Die Putenhaltung begann 1995, im Jahr 2001 kamen die Hähnchen dazu. Großer Wert wird darauf gelegt, das Geflügel medikamentenfrei zu halten. Zum Betriebssystem gehören neben dem Ackerbau, der Puten- und Hähnchenhaltung auch Schlachtung sowie Direktvermarktung im Hofladen und auf Wochenmärkten. Bewirtschaftet werden 80 Hektar Ackerland und fünf Hektar Von Milchviehhaltung, Ackerbau und Mastschweinen Grünfläche. Der Tierbestand setzt sich aus 1000 Hähnchen und 10 000 Puten zusammen. Das Betriebssystem des Hofes Römbke bilden Milchviehhaltung, Ackerbau und Mastschweine. Genutzt werden 85 Hektar Acker- und 45 Hektar Grünland. Beim Anbau stehen Weizen, Gerste, Mais und Beim Tag des offenen Hofes durften sich die Kinder auf einer Strohburg austoben. Runde um Runde drehten die Kinder mit einem Treckerkarussell. Fotos: Ulrich Westermann


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