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14 Petershagen extra Gleich drei Disziplinen im Wettbewerb Volkstriathlon oder Schwimmen, Radfahren und Laufen beim TuS „Weserstrand“ Startkommando gab TuSLeichtathletikabteilungsleiter Dirk Meyer. Er schickte die Teilnehmer in der Stolzenauer Freizeitanlage in drei Gruppen auf die Reise. Jeder Triathlet musste 550 Schwimmmeter zurücklegen. Als Zeitnehmer waren die Mitglieder des TuS Wasserstraße im Einsatz. In den ersten beiden Feldern nahmen Sportlerinnen, Staffelmitglieder sowie jüngere und ältere Akteure in verschiedenen Stilarten den Kampf um die Sekunden auf. Danach war die Hauptklasse an der Reihe. Aus organisatorischen Gründen mussten sich mehrere Teilnehmer eine Bahn teilen. Nachdem sie das Wasserbecken verlassen hatten, liefen sie zur ersten Wechselzone, wo die Sporträder bereitstanden. Während sich einige ältere Teilnehmer in aller Ruhe auf den zweiten Teil des Dreikampfes vorbereiteten, verschenkten die jüngeren Starter keine Sekunde. Für sie hieß das Motto: „Sturzhelm schnappen, das Fahrrad so schnell wie möglich auf die Straße führen, aufsitzen und ab geht die Post“. Einige Dreikämpfer wurden lautstark angefeuert. „Du liegst gut in der Zeit!“ Auf dem ersten Abschnitt der 22,3 Kilometer mit dem Fahrrad ging es von Stolzenau in südlicher Richtung über die Landesgrenze und den Schleusenkanal. Nach einem weiteren Teilstück war das Scheunenviertel in Schlüsselburg erreicht. Von dort führte der Weg in östlicher Richtung durch die nördlichste Ortschaft der Stadt Petershagen, vorbei an der Schlüsselburg und über die Weserbrücke der Staustufe. Die nächsten Etappenorte waren Heimsen, Ilvese und erneut Heimsen. Schließlich hatten die Rennradler die Wechselzone am Sportplatz in Wasserstraße erreicht. Bei der dritten Disziplin handelte es sich um einen Lauf über 5750 Meter. Zum Abschluss stand eine Sportplatzrunde auf dem Programm. Dabei wurden die letzten Kräfte mobilisiert. Das Publikum sparte nicht mit Anfeuerungsrufen: „Noch 20 Schritte, dann hast du es geschafft“. Der Wasserstraßer Volkstriathlon war nach zwei Stunden und elf Minuten beendet. Danach nahm das Leesemann- Team in einem Klassenraum der Grundschule die Computerauswertung vor. Frische Kräfte konnten die Teilnehmer in der Cafeteria des TuS Wasserstraße sammeln. Die Siegerehrung fand am Sportheim statt. Dabei überreichten TuS-Vorsitzender Reinhard Rohlfing und Dirk Meyer die Urkunden. Von Ulrich Westermann Wasserstraße. Zum 32. Mal richtete der TuS „Weserstrand“ Wasserstraße einen Volkstriathlon aus. Am Start waren 107 Sportlerinnen und Sportler aus dem Kreis Minden Lübbecke und darüber hinaus. Das größte Teilnehmerfeld stellten die ostwestfälische und niedersächsische Region. Auch der 1. FC Magdeburg war vertreten. Um die Spitzenplätze und die weiteren Platzierungen in der Einzelwertung bewarben sich 64 Männer und 19 Frauen. Dazu kamen acht Staffeln. Bei den Männern setzte sich Garvin Krug (W & F Münster/ Luhdener SV) mit einer Gesamtzeit von einer Stunde, zwei Minuten und 21 Sekunden durch. Platz zwei belegte Carsten Meyer (Tri. OSC.de), der für den Dreikampf im Wasser und auf den Straßen gut vier Minuten mehr benötigte (1:06:37). Dritter wurde Felipe Rayo (ohne Verein, 1:08:50). In der Frauenkonkurrenz wiederholte Kerstin Nottebrock (ohne Vereinszugehörigkeit) ihren Vorjahreserfolg. Die Siegerin (1:14:31) erreichte knapp fünf Minuten eher das Ziel als die zweitplatzierte Lara Aumann (DLRG OG Rinteln, 1:19:07). Den dritten Rang sicherte sich Dörte Dammann (Tri-Lizards, 1:19:11). Im Staffelwettbewerb ging der Spitzenplatz an Andre Halle und Doppelstarter Matthias Gilster (Tri Lizards I, 1:07:51). Knapp drei Minuten mehr wurden für die Zweitplatzierten Tobias Heymann, Marvin Masche und Nils Hartmann (Forschung und Technik, 1:10:49) notiert. Den dritten Rang holten Dörte Fels (Schwimmen, Radfahren) und Dominique Halbech (Tri Lizards II, 1:14:12). Ältester Teilnehmer war der 80-jährige Hartmut Pelikan aus Garbsen. Der frühere Fußballschiedsrichter gehörte in Wasserstraße zum 16. Mal zum Starterfeld. Los ging es nördlich der Stadt- und Landesgrenze im Freibad in Stolzenau. Das In der ersten Disziplin mussten die Triathleten im Freibad in Stolzenau 550 Meter zurücklegen. Von dort ging es zur ersten Wechselmarke. Fotos: Ulrich Westermann Die zweite Etappe begann an der Fahrrad-Wechselzone.


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