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PETERSHAGEN EXTRA 25 die Waagschale werfen. Wir haben ein intaktes Vereinsleben und eine tolle Dorfgemeinschaft. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist in einem größeren Ort kaum erlebbar“, bekräftigte Friedhelm Bischoff. Stellvertretende Landrätin Kirstin Korte ging auf das abwechslungsreiche Jubiläumsprogramm in einem Dorf mit vielen aktiven und engagierten Menschen ein. Wichtig sei, die heutigen Herausforderungen wie die demografische Entwicklung und die Folgen zu meistern. „Eine starke Dorfgemeinschaft mit einem aktiven Vereinsleben und guten nachbarschaftlichen Beziehungen wie hier in Quetzen ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Der Kreis Minden Lübbecke legt großen Wert auf die ländliche Entwicklung“, sagte Korte. Mit dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und dem „Bündnis ländlicher Raum im Mühlenkreis“ existierten konkrete Angebote. Es sei zu begrüßen, wenn sich Quetzen am nächsten Kreiswettbewerb im Jahr 2017 beteiligen würde. Als Jubiläumsgeschenk hatte Kirstin Korte einen Ehrenteller des Kreises mitgebracht. Petershagens Bürgermeister Dieter Blume wies darauf hin, dass es notwendig sei, die Thema waren seine persönlichen Verbindungen zu Quetzen: „Einige unserer Nachbarn aus Lahde kamen zur Polenzeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Quetzen unter. Bei meinen Besuchen habe ich dort das Fahrradfahren gelernt“. Eine chronologische Zeitreise hatte Ortsheimatpfleger Manfred Weßling vorbereitet. In Begebenheiten und Anekdoten erinnerte er an zahlreiche Ereignisse aus der Quetzer Dorfgeschichte. Der Rückblick führte in das Jahr 1265: „Bei der ersten Erwähnung wurde der Name Quedelsen genannt, später um 1292 dann Quedelessen. Es wird darin ein Quithilohausen, die Siedlung eines Quithilo, vermutet“. Weitere Themen waren unter anderem Schulgeschichte, Brandkatastrophen, Ziegeleiwesen, Landwirtschaft, Vereinsleben und Straßenbau. „Im Sommer 1911 gab es in Quetzen eine große Dürre. Von Mitte April bis in den Oktober hinein fiel kein Regen. Auf dem Tonboden im Ortsteil Heue waren tiefe Spalten zu finden, in die bequem bis zu einem Meter ein Stock geschoben werden konnte“, wusste Weßling. Pfarrer i. R. Hans-Günther Ahlrichs hatte zum Jubiläum die „Quetzer Hymne“ gedichtet, die er mit der Festgemeinde anstimmte. Der erste der sechs Verse ist den sieben Ortsteilen gewidmet: „Wir in Quetzen: Timpen, Masloh, Spiekerberg, Heide, Heue, Lehmkuhle und Teich - der Zwerg, wir in Quetzen feiern heut‘ ein großes Fest: 750 unser schönes Nest“. Pfarrer i. R. Hans-Günther Ahlrichs stimmte mit den Festgästen die von ihm gedichtete „Quetzer Hymne“ an. Das Quetzer Jubiläums- Dorflogo wurde über dem Eingang zum Festplatz präsentiert. Zwei Projekte als ganz konkrete Angebote eigene Vergangenheit zu kennen. Nur so sei es möglich, die Gegenwart zu verstehen und an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken. „Neben vielen Persönlichkeiten waren es unzählige Ereignisse, die das Dorf bis heute prägten. Es musste Zeiten des Krieges und des Hungers überstehen, Seuchen und Feuersbrünste erleiden und Diktaturen aushalten. Heute ist Quetzen ein fester Bestandteil der Gemeinschaft aus 29 einzelnen Ortschaften, die der Stadt Petershagen seit 1973 ihr Gesicht verleihen“, betonte Blume. Die Einwohner sorgten dafür, dass im Jahresverlauf immer etwas los sei. Die dörfliche Gemeinschaft funktioniere. Ein gutes Beispiel dafür biete das Programm der Festtage, das mit Sorgfalt und Hingabe erstellt worden sei. Dieser vorbildliche Einsatz trage entscheidend dazu bei, dass Quetzen seinen ureigenen Charakter erhalte und in seiner Entwicklung nicht stehen bleibe, sagte der Bürgermeister. Stadtheimatpfleger Heinrich Rötger stellte das unverwechselbare Quetzer Plattdeutsch heraus. Hauptlehrer Heinrich David und Walter Prange hätten sich intensiv mit der Dorfgeschichte beschäftigt und viele Ereignisse und Entwicklungen authentisch festgehalten. Zudem ging Rötger auf den Verlauf der alten Heerstraße um 1265 zwischen Minden und Nienburg ein. Ein weiteres Ihr starker Partner in Sachen Elektrotechnik Installationstechnik Geschäfts-/Wohnungsbau Industrieanlagen Beleuchtungsanlagen Daten-/Netzwerktechnik Telefonanlagen Alarmanlagen Photovoltaik Brandmeldetechnik Antennentechnnik Elektro-Heizungsanlagen Kundendienst Horstweg 2 · 32469 Petershagen · Tel. 05707/2105 · Fax 05707/2835 · www.elektrolampe.de Angelika Maron Ihr Ihr Kosmetik-Institut Kosmetik-Institut Kreuzstr. 16 . 32469 Petershagen Kreuzstr. 16 . 32469 Petershagen Fon Fon 0 05707-57 07/939429 93 94 29 . Handy o. 0160/0160-110 1108580 85 80


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