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Petershagen extra 3 Baumpflege an der Weserstraße Kulturgemeinschaft und Storcheninitiative Windheim mit gemeinsamer Aktion satz. Während der Arbeiten war ein Teilstück der Weserstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Alfons Bense ging auf die Weserstraße mit ihrem charakteristischen Baumbestand ein. Die Bäume bildeten eine Torsituation und gehörten zu den Wahrzeichen von Windheim. Die Kosten für Steigerfahrzeug und Frühstück teilten sich die Kulturgemeinschaft und die Storcheninitiative. Ein Gesprächsthema war der Rastplatz „Weseraue“, von dem ein weiter Blick über den Fluss, das Wesertal und die Naturschutzgebiete der Häverner Marsch mit der Vogel- und Tierwelt möglich ist. Diesen Aussichtsplatz haben im Jahr 2004 die Kulturgemeinschaft und weitere Helfer angelegt. Auch die Storchenroute führt werk mit einer Motorsäge nach und nach zu stutzen. Zurück blieb der Stamm mit Astausläufern. „Dort werden sich wieder frische Triebe entwickeln“, wusste Ortsbürgermeister Hermann Humcke. Zu den Aufgaben der Baumfreunde gehörte es, die Zweige zu häckseln. Um das Holz am Hang der Weserstraße zu bergen, war größte Vorsicht erforderlich. Die dickeren Äste wurden zerkleinert und werden als Brennholz genutzt. Neben Motorsägen kamen Handsägen und Astscheren zum Ein- Von Ulrich Westermann Windheim. In einer groß angelegten Gemeinschaftsaktion haben die Kulturgemeinschaft und die Storcheninitiative Windheim Kopfbäume an der Weserstraße geschneitelt. Bereits im Januar 2016 hatten die ehrenamtlichen Helfer begonnen, Gehölz zu bearbeiten und so einen Beitrag zur dauerhaften Erhaltung geleistet. „Die alte Kopfbaumkultur ist für die Windheimer Landschaft typisch und Ortsbild prägend. Die Bäume müssen in einem bestimmten Zeitrhythmus geschnitten werden, um ein Auseinanderbrechen zu verhindern. Nach dem ersten Arbeitsabschnitt in 2016 hat sich gezeigt, dass der Ortseingangsbereich deutlich aufgewertet werden konnte“, betonte der erste Vorsitzende der Storcheninitiative, Dr. Alfons Bense. Diesmal hatten sich 20 Helfer an der Weserstraße eingefunden. Im Mittelpunkt der Pflegeaktion standen sechs Bäume, die zum Teil eine stattliche Höhe erreicht hatten. Dabei handelte es sich um vier Eschen sowie jeweils eine Pappel und Kastanie. Bereits zuvor hatten Mitglieder der Windheimer Storcheninitiative 16 Kopfweiden in der Marsch und an der Straße Unter den Weiden geschnitten. An der Weserstraße mussten schwere Geräte eingesetzt werden. Die Hanglage und die Leitplanken erschwerten die Arbeit zusätzlich. Im Einsatz war ein Steigerfahrzeug mit Arbeitsbühne. Von dort gelang es, das Ast- In einer Gemeinschaftsaktion haben die Kulturgemeinschaft und die Storcheninitiative Kopfbäume an der Weserstraße geschneitelt. Aus den Astausläufern werden sich wieder frische Triebe entwickeln. Fotos: wes Mit großer Vorsicht beim Bergen des Holzes direkt an der Anlage vorbei. Im Zuge der Reparaturarbeiten an der Weserstraße ist vor 13 Jahren eine Zuwegung unterhalb der Platzsituation asphaltiert worden. Bänke und Tische laden zum Verweilen ein. Tafeln mit Einzelheiten über die Weseraue und die heimische Tier- und Pflanzenwelt wurden von der Biologischen Station des Kreises Minden Lübbecke gestaltet. Dazu kommt eine weitere Informationswand zum Thema „Rund um Windheim - Kultur, Landschaft und Natur“. Präsentiert wird eine Landkarte mit einem Teil der Stadt Petershagen, der Weser und dem Schleusenkanal. Bilder zeigen unter anderem Störche, das Schloss Petershagen, die Glashütte Gernheim und die Kirche sowie die Klostermühle in Lahde.


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