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nen, ich hier aufgewachsen bin, es viele nette Menschen gibt und weil es schön ist, an einem Fluss und auf dem Lande zu wohnen“. Wünsche für die Zukunft waren: „Dass viele anpacken, ein Dorfmittelpunkt für alle Generationen entsteht, Busse auch außerhalb der Schulzeit fahren, weniger Grundsteuern bezahlt werden müssen und dass das Schulgebäude in Zukunft als Ü-60-Wohngemeinschaft Taubenverein, Feuerwehrkapelle und Senioren-Radfahrergruppe. Eine Spielecke in der Grundschule wurde von Maren Berghorn und Anja Wilkens betreut. Zudem hatten die Einwohner aus Wasserstraße Gelegenheit, auf Moderationskarten in Kurzform schriftlich auf das Thema „Ich wohne gern in Wasserstraße, weil …“ einzugehen. Antworten waren unter anderem: „Weil ich hier geboren bin, meine Freunde hier wohlagen ...wo Einkaufen Spaß macht ! für Löschgruppenführer Stefan Gierke und den ersten Vorsitzenden des TuS Wasserstraße, Reinhard Rohlfing, bereit. Dazu kamen Dieter Meyer (Seemannsverein), Jürgen Möller (Kyffhäuser-Kameradschaft) und Karin Hüneke (landwirtschaftliche Ortsstelle). Reichlich Diskussionsstoff bot die bevorstehende Schließung der Grundschule Wasserstraße. „Ich kann das politische Vorgehen nicht nachvollziehen. Bei uns stehen ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung, in Windheim aber platzt die Grundschule aus allen Nähten“, betonte ein Vater von zwei Kindern in der ersten und dritten Klasse. Heinrich Schröder wies darauf hin, dass die Gesetze zur Schulschließung nicht in der Stadt Petershagen, sondern vom Land Nordrhein-Westfalen gemacht worden seien. Danach reichten die Schülerzahlen nicht aus, um in Wasserstraße eine Eingangsklasse zu bilden. „Wir hängen mit Herzblut an unserer Schule und sind auch zweimal in Düsseldorf gewesen. Mit einer Meinungsänderung der Entscheidungsträger ist zu unserem großen Bedauern nicht zu rechnen“, sagte der Ortsbürgermeister. Zum Wasserstraßer Kulturzentrum gehörten auch Sportheim, Turnhalle und Kinderspielplatz. Der Erhalt dieser Einrichtungen seit laut Ratsbeschluss zugesichert worden, führte er weiter aus. Im Verlauf der Gesprächsrunde wies Esther Witte auf weitere Vereine, Gruppen und Funktionsträger in Wasserstraße hin. Dabei nannte sie Ortsheimatpfleger Wilfried Gerberding, Presbyterium, landwirtschaftlichen Ortsverein, Seniorenclub, Röthemeier Handelsgesellschaft mbH Hiller Straße 31 · 31606 Warmsen Petershagen Extra 19 genutzt wird“. Petershagen • Bohnhorst • Dützen • Eisbergen • Kalletal • Kutenhausen • Lavelsloh eine intensive Kommunikation der Bewohner untereinander. Man kennt sich, man unterstützt sich und man passt aufeinander auf“, bekräftigte Helga Berg. Kulturgemeinschaftsvorsitzender Helmut Hevermann stellte das Anliegen des Neujahrsempfangs heraus. In dem Treffen gehe es um die Kontaktpflege der Mitbürger und um einen Gedankenaustausch mit Vereinsmitgliedern und politischen Mandatsträgern. Dank richtete Hevermann an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die die Sporthalle hergerichtet und weitere Aufgaben übernommen hätten. In der Vorschau wies er auf einen Theaternachmittag der Kulturgemeinschaft am Sonntag, 20. März, mit Darstellern aus Warmsen/Bohnhorst hin. Ratsmitglied Jens Baumgartl aus dem benachbarten Schlüsselburg ging auf einige Themen des Jahres 2015 ein. Dabei nannte er die schwierige Haushaltssituation der Stadt, die damit verbundenen Maßnahmen sowie die Zuweisung und Unterbringung von Flüchtlingen. „Für die kommenden Monate stehen für Wasserstraße und Schlüsselburg unter anderem die Versorgung mit schnellem Internet und die Windenergie auf der Agenda“, kündigte Baumgartl an. Einen Sketch zum Thema „Ehrenamt“ präsentierten Maximilian Trudwig und Kira Hüneke. Eine Andacht hielt Pfarrerin Esther Witte. Moderatorin der Diskussionsrunde war ihre namensgleiche Tochter, die in Minden als Pastorin tätig ist. Der Reihe nach nahmen die Gesprächspartner nebeneinander Platz, sodass symbolisch das Bild „Wir sitzen alle in einem Boot“ entstand. Zudem wurden die „Schiffspassagiere“ mit maritimen Utensilien ausgestattet. Kulturgemeinschaftsvorsitzender Helmut Hevermann erhielt eine Kapitänsmütze, Ortsbürgermeister Heinrich Schröder ein Fernglas. Paddel Für die symbolische Aktion „Wir sitzen alle in einem Boot“ erhielt Kulturgemeinschaftsvorsitzender Helmut Hevermann (rechts) die Kapitänsmütze. Fotos: Ulrich Westermann Hinweis auf die schwierige Situation des Haushalts Moderatorin Ester Witte (rechts) im Gespräch mit Karin Hüneke von der landwirtschaftlichen Ortsstelle.


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