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Musikvergnügen für den guten Zweck Band „ILS-Delta“ veranstaltete Open-Air-Benefizkonzert in Rosenhagen Lothar Weinert (links) von der Band „ILS-Delta“ überreicht den Erlös des Benefizkonzerts an Irene Friedrichs (Ambulanter Kinderhospizdienst Minden-Lübbecke) und Bernd Heumann (Heimat- und Kulturverein Rosenhagen). Foto: Holger Buhre BALL-KLEIDER DIE Riesenauswahl … jetzt Essern www.hadeler.de Ständig NEU-Eingänge 31603 Diepenau-Essern | Esserner Kirchstr. 10 | Nur 4 kmvon Lavelsloh | Tel. 0 57 77 / 2 43 Wir sind für Sie da: Mo. – Fr. 9 – 12.30 Uhr u. 14 – 18 Uhr Sa. 9 – 13 Uhr · 1. Sa. imMonat 9 – 16 Uhr 10 Petershagen Extra Wochen für vier bis fünf Stunden. Sich selbst bezeichnet die Seelenfelderin diesbezüglich gerne als „Gast mit Familienanschluss – manchmal über Jahre, manchmal nur für kurze Zeit“. Darüber müsse man die Eltern einmal durchatmen beziehungsweise etwas mit den Geschwisterkindern unternehmen können. Oder gesunde Geschwister würden begleitet, damit diese das Gefühl bekämen „Jetzt bin ich auch mal wichtig, und jemand ist nur für mich da“. Neben dem Spielen und Fröhlichsein gehe es zudem ums Zuhören. „Vor allem in Krisensituationen“, so Friedrichs. „Dann ist es gut, wenn eine neutrale Person da ist.“ Das sind die AKHD-Helfer üblicherweise alle ein bis zwei Von Holger Buhre Rosenhagen. Die Band „ILSDelta“ hat jeweils 200 Euro an den Heimat- und Kulturverein Rosenhagen und den Ambulanten Kinderhospizdienst (AKHD) Minden-Lübbecke gespendet. Das Geld stammt aus dem Überschuss eines Benefizkonzerts, bei dem die sechsköpfige Musikformation vor einigen Monaten mit einem zweistündigen Gratis-Open- Air-Auftritt hinter dem Rosenhäger Dorfgemeinschaftshaus ihre Fans begeisterte. Bandleader Lothar Weinert überreichte das Geld an den Vorsitzenden des Heimatund Kulturvereins, Bernd Heumann, sowie an Irene Friedrichs. Die Seelenfelderin engagiert sich seit mehr als acht Jahren in der Mindener AKHD-Gruppe des Deutschen Kinderhospizvereins und fungiert zugleich als Ansprechpartnerin für das Gebiet der Stadt Petershagen. Friedrichs ist kreisweit derzeit eine von 20 ehrenamtlichen Personen, die in ihrer Freizeit Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern betreuen. „Jeder von uns geht mit einem vorab besprochenen Auftrag in die einzelne Familie“, schildert sie. Entweder kümmere man sich um die erkrankten Kinder, damit sich angesichts aller fröhlichen, bedrohlichen und endgültigen Situationen dieser Aufgabe immer im Klaren sein, betont sie. Zu ihrer eigenen Motivation, sich für den ambulanten Kinderhospizdienst zu engagieren, sagt Friedrichs: „Mir persönlich wurde oft von Menschen geholfen, die das eigentlich gar nicht tun mussten. Sie haben mich entlastet, indem sie genau das taten, was ich jetzt tue.“ Nun könne sie anderen Familien regelmäßig ein kleines Stück Zeit schenken. „Hinterher bin ich zwar bisweilen etwas müde, dafür aber immer höchst zufrieden.“ Wer mehr über den AKHD wissen möchte, sich dort selbst engagieren will oder finanziell helfen möchte, der kann sich direkt an Irene Friedrichs unter der Telefonnummer (0 57 05) 3 63 wenden. Selbiges gilt natürlich auch für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, die sich Hilfe im Alltag wünschen. 400 Euro Überschuss für den guten Zweck Eltern durchatmen lassen und mit Geschwistern etwas unternehmen


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