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PETERSHAGEN EXTRA 27 Linkes und Rechtes Foto: In der DRK-Kleiderkammer werden um die 30 000 Einzelteile gelagert. Fotos: Ulrich Westermann hezu die Hälfte der Einsätze aus, wobei die Herz-Kreislauferkrankungen den größten Anteil hatten. Bei etwa 25 Prozent (556-mal) der Transporte war ein Notarzt dabei. Insgesamt legten die Fahrzeuge der DRK-Rettungswache im vergangenen Jahr 102 486 Kilometer zurück. Harmsen wies darauf hin, dass am 1. Januar 2014 ein neues Gesetz in Kraft getreten sei. Dadurch werde das Berufsbild des Notfallsanitäters geregelt. Dabei handele es sich um einen dreijährigen Ausbildungsberuf, der nach einer Übergangsfrist die Rettungsassistenten ersetze, die durch eine Ergänzungsprüfung ebenfalls die Qualifikation erwerben könnten. „Zwei unserer Mitarbeiter haben bereits entsprechende Vorbereitungslehrgänge besucht. Die Prüfungen sind im März vorgesehen, sodass wir dann bald die ersten beiden Notfallsanitäter in unseren Reihen haben werden“, betonte der Leiter der DRK-Rettungswache. DRK-Ortsvereinsvorsitzender Herbert Marowsky stellte die Schnelllebigkeit der Zeit heraus. Den ehren- und hauptamtlichen Kräften dankte er für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung. „Die Gewalt in der Welt erschüttert und macht sprachlos. Fanatismus ist nicht hinzunehmen“, bekräftigte Marowsky. Zudem wies er darauf hin, dass das traditionelle Treffen nicht wie bisher am Vormittag, sondern zum ersten Mal am Nachmittag stattzunehmen. „Es ist ein gutes Gefühl für die Einwohner, in einer Stadt zu leben, in der das Ehrenamt so stark verbreitet ist wie in Petershagen“, sagte Blume. Landrat Dr. Ralf Niermann ging auf die segensreiche Arbeit in der DRK-Kleiderkammer ein. Dank richtete er an Uwe Harmsen und das Team der Rettungswache. Zudem wies Niermann auf die psychische Belastung der Einsatzkräfte hin. DRK-Kreisvorsitzender Kai Abruszat hob hervor, dass das Rote Kreuz eine weltweit bekannte Marke sei. Bei dem DRK-Ortsverein Lahde handele es sich um eine funktionierende Einheit, führte er weiter aus. Petershagens Stadtbrandmeister Karl Jungcurt sprach das Thema „Tagesverfügbarkeit der Feuerwehrleute“ an. Wichtig sei, so viele Arbeitgeber wie möglich für die Freistellung zu gewinnen. Die Lahder Ortsbürgermeisterin Helga Berg stellte die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte heraus: „Wir sind froh darüber, dass es in Lahde diese Gebäude der Sicherheit gibt“. finde. Ziel des Zusammenseins sei es, in lockerer Atmosphäre Bilanz zu ziehen. Dazu komme ein Vortrag zu einem bestimmten Thema. Dabei gehe es diesmal um den Rettungs und Katastrophendienst, berichte der DRKOrtsvereinsvorsitzende. Auf Einzelheiten ging Kreisrotkreuzleiter Ralf Sassenberg ein. Er erinnerte an Henri Dunant, der im Jahr 1862 das Rote Kreuz gegründet und im Jahr 1901 den ersten Notfallsanitäter wird nach Übergangsfrist den Rettungsassistenten als Beruf ersetzen Friedensnobelpreis erhalten habe. „Ich bin im Jahr 1994 in das DRK eingetreten. Vor gut 20 Jahren wurden die Einsatzkräfte noch mit dem Wählscheibentelefon informiert. Heute haben wir überwiegend die digitale Alarmierung. Jedes Gebäude eines DRK-Ortsvereins ist Teil eines Stützpunktsystems“, wusste Sassenberg. Eine wichtige Rolle spiele die DRK-Rettungswache in Lahde. Dorthin könne das Personal hingeschickt werden, um an Praktika teilzunehmen. Die Einsatzkräfte seien längst nicht mehr mit einem grauen Parka ausgestattet, sondern sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand. Dazu gehöre Kleidung in Neonrot. Auch außerhalb des Katastrophenschutzes übernehme das DRK zahlreiche Aufgabe. Darunter seien Flüchtlingshilfe und Blutspendedienst. „Flüchtlinge benötigen Kleidung, Unterkunft und Sicherheit. Die DRK-Hilfe ist anerkannt und gerne gesehen“, bekräftigte Sassenberg. Bürgermeister Dieter Blume würdigte die Zuverlässigkeit der ehren- und hauptamtlichen Kräfte. Auch im Jahr 2015 seien engagierte Mitarbeiter und Helfer bereit, die Herausforderungen an- Petershagen • Dützen • Bohnhorst • Eisbergen • Kalletal • KutenWhairu❤sen L•e bLeanvsemlsiltotehl.


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