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Wanderung eröffnet Perspektiven Westermann-Denkmal, landwirtschaftlicher Betrieb und alter Wasserturm Herzlich willkommen: Die Begrüßung durch Ortsbürgermeister Wilhelm Lange (rechts) fand auf dem Rathausplatz statt. Fotos: Ulrich Westermann dass das noch heute erhaltene Denkmal nach einem Antrag der Ortsheimatpflege und Kulturgemeinschaft Petershagen im Jahr 2002 unter Denkmalschutz gestellt worden sei. „Gieseler bediente sich zur Verwirklichung seines Denkmalmalvorhabens der Hilfe prominenter Persönlichkeiten aus dem Umfeld des schaumburg lippischen Fürstenhofes. Hofmaler Anton Wilhelm Strack trug die Verantwortung für den Entwurf. Für die Steinmetzarbeiten wurde die renommierte Werkstatt der Brüder Ludwig Daniel und Johann Wolfgang Heyd aus Kassel beauftragt“, wusste der Petershäger Ortsheimatpfleger. Das Denkmal sei im Jahr 2003 nach Schäden im Sockelbereich fachmännisch instand gesetzt worden. Das Abheben des sieben Tonnen schweren Monumentblocks habe eine Untersuchung der Denkmal MT-Digitalangebote 8 Petershagen Extra Von Ulrich Westermann Petershagen. Der Schnatgang gehört seit vielen Jahren zum Programm der Petershäger Kulturgemeinschaft. Obwohl die Ortsgrenzen in verschiedenen Etappen längst abgegangen sind, bietet die Wanderung immer wieder neue Möglichkeiten, Petershagen zu erkunden. Diesmal drehte es sich um historische und aktuelle Themen. Nach dem Treffpunkt am Rathausbrunnen und der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Wilhelm Lange führte die erste Etappe zum Heldenhain im Einmündungsbereich Mindener Straße/Kreuzstraße. Ortsheimatpfleger Uwe Jacobsen wies darauf hin, dass die Bezeichnung für diese Anlage vor 99 Jahren entstanden sei. 1917 habe man damit begonnen, für jeden Petershäger Gefallenen des Ersten Weltkrieges eine Eiche zu pflanzen. „Vorher war hier der Altstädter Friedhof. Bekannt ist, dass es auf dieser Anlage schon im 13. Jahrhundert eine kleine Kapelle gab“, betonte Jacobsen. Hauptthema seines Vortrags war Georg Heinrich Westermann, der als Superintendent des Fürstentums Minden und erster Prediger zu Peters- Mehr MT MT.de Jetzt kostenlos testen. QR-Code einscannen oder hagen tätig war. Nach seinem Tod im Dezember 1796 hatte Friedrich Gieseler, der zweite Prediger der Gemeinde, eine Gedächtnisschrift für seinen Förderer und Gönner herauszugeben. Aus dem Erlös wurde ein Denkmal für Westermann auf dem Altstädter Friedhof errichtet. Zudem konnten mit den Einnahmen bedürftige Kinder bei ihrem Schulbesuch unterstützt werden. Uwe Jacobsen berichtete, www.mt-testen.de/probezugang-mt.html eingeben. M Mehr Lokales. Mehr MT. Als Nutzer unseres Angebots MT.de+ haben Sie uneingeschränkten Zugang zu allen bezahlpflichtigen Inhalten unseres Nachrichten- und Service-Portals MT.de. Für Abonnenten der gedruckten Ausgabe (Bezug Mo.-Sa.) oder des MT ePaper für nur 2,00 €/Monat. Für Teilabonnenten der gedruckten Ausgabe 3,30 € im ersten Monat, danach 6,60 €/Monat. Nutzer ohne Bezug einer gedruckten Ausgabe oder des MT ePaper: 3,30 € im ersten Monat, 6,60 € im 2 Monat, danach 9,90 €/Monat. Die uneingeschränkte Nutzung kostenpflichtiger Inhalte von MT.de+ ist monatlich kündbar. Die Nutzung der Staffelpreise zum Kennenlernen ist nur einmalig möglich. MT.de+ ist auch als Tagespass für 0,99 €/24h buchbar. Weitere Informationen auf MT.de und unter (05 71) 8 82 72. Ein Angebot des Mindener Tageblatts, J.C.C. Bruns Betriebs-GmbH, Obermarktstr. 26-30, 32423 Minden. Täglich eine gute Zeitung


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