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Petershagen Extra 19 Entwickelt in Sulzburg – gemacht für die Zukunft Genius Plus Rauchmelder erfüllen höchste Ansprüche für Ihre Sicherheit: So haben alle unsere Rauchmelder die weltweit härtesten Prüfkriterien nach vfdb-Richtlinie 14-01 (»Q-Label«) bestanden und gewähren maximale Alarmsicherheit im Brandfall. * Testsiege Genius Hx®: Stiftung Warentest 01/13 GUT (2,0) • Konsument 03/13 GUT (70%) • Lesertest g+h 07/13 SEHR GUT (1,2) • GIT Sicherheit 07/09 1. Sieger Kategorie Brandschutz Stell Dir vor es brennt und keiner wacht auf. Minden-Todtenhausen Graßhoffstraße 8 – 10 Tel. (05 71) 94 19 80 00 www.eschmidt.de www.genius-plus.de richt der größte Teil der Bauarbeiten abgeschlossen worden. Einen großen Anteil daran hätten die vielen ehrenamtlichen Helfer, denen es gelungen sei, mit den Handwerkern und dem Pächter dieses geschichtsträchtige und für alle Petershäger wichtige Haus in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Die Touristen-Information werde in die frühere den sei. „Ab 1996 richtete der Verein ‘Rast im Knast‘ die Gefängniszellen zur Übernachtung her. Wo früher Hühnerdiebe und Strolche ihre Strafe absaßen, verbringen nun Gäste, hauptsächlich Fahrradtouristen, ihre Freizeit. Bisher waren es über 12 000 Übernachtungen“, wusste Helga Berg. In weniger als in einem halben Jahr sei im Alten Amtsgein den vergangenen Monaten richtig viel gearbeitet, es hat aber auch Spaß gemacht.“ Vieles habe im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass eine Bauruine entstehen würde. Da hätten aber die Bürger widersprochen. Allein zur ersten Informationsveranstaltung seien über 100 Personen erschienen, um zu erklären: „Das nehmen wir so nicht hin.“ Als nächster Schritt sei der Förderverein für das Kulturund Begegnungszentrum Altes Amtsgericht gegründet worden. „Dann ging alles ganz schnell. Bei der Stadt Petershagen haben wir offene Türen eingetreten. Schließlich gelang es uns, einen neuen Pächter zu finden. Die Wahl fiel einstimmig auf Helmut Botterbrodt“, berichtete die Fördervereinsvorsitzende. Vieles habe sich in den vergangenen Monaten zum Guten gewendet, zumal die Stadt Petershagen, Handwerker, Vereinsmitglieder, weitere Helferinnen und Helfer und Sponsoren an einem Strang gezogen hätten. Petershagens stellvertretende Bürgermeisterin Helga Berg erinnerte an die Ratssitzung am 14. Dezember 2015, als einstimmig beschlossen worden sei, die Neukonzeption für das Alte Amtsgericht umzusetzen und dabei die nach dem aktuellen Brandschutzgesetz erforderlichen Maßnahmen durchzuführen. Die Gesamtkosten bezifferte Helga Berg auf 205 000 Euro. Zudem wies sie darauf hin, dass das Gebäude im Jahr 1913 errichtet, bis 1984 als Amtsgericht genutzt und 1987 unter Denkmalschutz gestellt wor- Richterwohnung einziehen, betonte Petershagens stellvertretende Bürgermeisterin. Die erste Vorsitzende des Vereins „Rast im Knast“, Annette Schumann, ging auf die Probleme mit den Brandschutzauflagen ein. Zudem hob sie hervor, dass die Übernachtung unter dem Motto „Rast im Knast“ zu den Aushängeschildern der Stadt Petershagen gehöre. Innerhalb kürzester Zeit sei es mit vielen Helfern gelungen, alle Anforderungen zu erfüllen, freute sich Annette Schumann. Helmut Botterbrodt dankte für die freundliche Aufnahme und rief den Gästen zu: „Erzählt bitte allen, wie toll es hier bei uns im Alten Amtsgericht ist.“ Die Eldagser Ortsbürgermeisterin Helma Owczarski überreichte ihm zwei Bilder, die sie vor dem Abriss der Realschule Lahde sichergestellt hatte. In Hochform waren Annette Schumann und Gaby Müller bei ihrem Putzfrauen-Kabarett. In Reimform gingen sie auf Gebäude, Personen und weitere Themen ein: „Unsere Stadt wär‘ das Gericht am liebsten los, so ein altes Denkmal kostet richtet Moos. Doch den Petershägern war das nicht so recht, fanden diese Lösung ausgesprochen schlecht. Ohne Amtsgericht, das kann und darf nicht sein: Und sie gründeten den Amtsgerichtsverein.“ Zum neuen Pächter hieß es: „Helmut Botterbrodt, so heißt der Mann, der auch mehr als Butterbrot servieren kann.“ Das gesamte Einweihungsprogramm stellte der Beisitzer im Förderverein, Detlev Schmidt, vor. Petershagens stellvertretende Bürgermeisterin Helga Berg (r.) überreichte Pächter Helmut Botterbrodt symbolisch die Schlüssel. Fördervereinsvorsitzende Annette Niermann gratulierte. Bei der Tombola gab es viele Preise zu gewinnen. Foto: wes


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