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Petershagen Extra 11 „Es kommt anders, wenn man denkt“ Kulturgemeinschaft Wasserstraße lud zu Kabarett und Kartentricks mit Oliver Roth ein Im weiteren Verlauf des Abends legte er Wert darauf, das Publikum aktiv in sein Programm einzubeziehen. Zunächst holte er Ingrid Banse als Assistentin auf die Bühne. Bei den Zauberkunststücken standen kleine Bälle im Mittelpunkt. Diese Symbole für Millionenbeträge waren plötzlich weg und dann wieder da. Danach waren Luftballons an der Reihe. „Ich bin der Weltmeister im Luftballonmodellieren. In Melle finden alle zwei Jahre die Titelkämpfe statt. Dort war ich der Beste. 300 verschiedene Figuren sind für mich kein Problem“, flunkerte der Kabarettist. In Wasserstraße präsentierte er zunächst einen „Luftballonhund“. „Nun kommt das Tier, mit dem ich Weltmeister geworden bin. Beim Wettbewerb in Melle wurden mir die Augen verbunden. Darauf wollen wir aber heute verzichten. Es reicht, wenn ich meinen Blick in das Publikum richte und dabei hinter dem Rücken modelliere“, kommentierte Oliver Roth seinen Auftritt. Das Ergebnis war eine Schlange. In der Pause erzählte der Alleinunterhalter, dass er tatsächlich in Melle am Start gewesen sei, allerdings „unter ferner liefen“. Eine weitere Einwohnerin aus Wasserstraße, die der Kabarettist zu sich auf die Bühne holte, war Elfriede Ötting. Hauptstr. 36 – 40 · Petershagen · Täglich Frühstücksbüfett von Mo. – Sa. 8 – 11 Uhr, So. 9 – 13 Uhr Von Ulrich Westermann Wasserstraße. „Es kommt immer anders, wenn man denkt!“ Unter diesem Motto richtete die Wasserstraßer Kulturgemeinschaft einen Kabarettabend in der Sporthalle aus. Zu Gast war Oliver Roth, der früher den Mindener Stichlingen angehörte und inzwischen als Solist unterwegs ist. Kulturgemeinschaftsvorsitzender Helmut Hevermann wies auf die lange Tradition des Programms hin. Eine wichtige Rolle dabei hätten verschiedene Laienspielgruppen gespielt. In den vergangenen Jahren habe das Ensemble aus Lashorst seine Visitenkarte in Wasserstraße abgegeben. Auch die Laienspielgruppen aus Ilvese und Heimsen, die heute nicht mehr existierten, seien früher gern gesehene Gäste gewesen. Zudem hätten bunte Abende mit dem Klönclub, der Feuerwehrkapelle und der Akkordeongruppe stattgefunden. „Nun feiern wir mit dem Kabarettabend eine Premiere. Zum Programm von Oliver Roth gehören nicht nur flotte Sprüche, sondern auch Zaubereien. Herr Roth, es kann losgehen. Die Bühne gehört Ihnen“, sagte Helmut Hevermann. Der Alleinunterhalter erinnerte an seine zehnjährige Kabaretterfahrung mit den Mindener Stichlingen und betonte, dass ein Zauberer häufig im Glitzerkostüm auftrete und Tücher aus dem Ärmel ziehe. „Keine Angst, das mache ich nicht“, versicherte Roth. Es folgte eine magische Bewegung, schon hatte er ein Tuch in der Hand In einem Textbeitrag voller Ironie ging es um ein Luxusschiff, das manövrierunfähig vor den Bahamas liegt und 400 deutsche Millionäre als Steuerflüchtlinge an Bord hat. „Die Lebensmittelsituation ist katastrophal. Nicht nur der Champagner ist ausgegangen, auch der Kaviarvorrat neigt sich dem Ende entgegen“, lamentierte der Kabarettist. Die Wasserstraßer Kulturgemeinschaft richtete zum ersten Mal einen Kabarettabend aus. Zu Gast war Oliver Roth aus Minden. Einwohnerinnen aus Wasserstraße übernahmen bei einigen Darbietungen die Aufgabe der Assistentin. Fotos: Ulrich Westermann Oliver Roth beherrscht magische Spielereien Diesmal ging es um Kartentricks. Selbstbewusst kündigte Roth einen weiteren Programmpunkt an: „Ich bin Hellseher“. Danach verteilte er kleine Stoffbeutel an vier Besucher und forderte sie auf, etwas hineinzulegen und dann zu verschließen. „Es kann eine Armbanduhr oder auch der Führerschein sein“. Die vier Personen mussten sich in den Zuschauerreihen hinstellen und die mit verschiedenen Utensilien gefüllten, gleich aussehenden Beutel abgeben. Zum Einsammeln nutzte Roth ein kleines Säckchen. Dann ging er zurück auf die Bühne. Seine Aufgabe war es nun, die abgegebenen Sachen den Personen richtig zuzuordnen, was auch gelang. Zum Inhalt der Beutel gehörten unter anderem Bonbontüte und Portemonnaie.


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