Page 3

petershagen-extra-juni_2013-gesamt

Petershagen extra 3 LAHDE Der Nachtigall auf der Spur Vier Projekttage mit dem Thema „Lernort Natur“ Frischer Spargel & Erdbeeren Spargel-Diele Idyllischer Biergarten Betriebsführungen Spielplatz au Anna aus der Klasse 4c der Grundschule Lahde/Frille präsentiert das Präparat einer Schleiereule. Spargelhof Winkelmann · Telefon 05771 - 9706 0 Nuttelner Str. 50 · 32369 Rahden-Tonnenheide www.spargelhof.de pargel r ührungen Besuchen Sie auch unseren Hofladen in Hahlen, Königstr. 400 mit Spargel-Schälmaschine Hof-Eis, selbstgebackener Kuchen und Kaffee zum Mitnehmen Die Viertklässler der Grundschule Lahde/ Frille gingen an den Teichen und im Gehölz in der Lahder Marsch auf Entdeckung. Unter dem Motto „Lernort Natur“ standen vier Projekttage auf dem Stundenplan. Mehr als 100 Kinder hatten großes Interesse daran, Einzelheiten über die Tier- und Pflanzenwelt zu erfahren. Bei der Veranstaltungsreihe handelte es sich um eine Aktion der heimischen Jägerschaft. Hegeringleiter Rainer Wolfes wies darauf hin, dass das Projekt bereits vor 18 Jahren zum ersten Mal auf dem Programm gestanden habe. Seitdem hätten nahezu 2500 Jungen und Mädchen ihren Klassenraum mit der Natur getauscht. Diesmal standen dem Hegeringleiter die Jäger Werner Krause, Hermann Meyer, Andreas Neubert und Ulrich Saxowsky zur Seite. Dazu kamen Dackel Frieda, Vorstehhund Max und Deutsch Drahthaar Birke. Jede der vier Schulklassen verbrachte mit ihren Lehrkräften einen Unterrichtstag im „grünen Klassenzimmer“. Die Exkursion begann an der Klostermühle und führte an den Teichen entlang zur Fischerhütte. In der Aue entdeckten die Kinder einen Karpfen. Für einige Augenblicke präsentierte sich unter einigen Bäumen ein Saftkugler. Hermann Meyer erklärte den Kindern der Klasse 4c, dass es sich dabei um einen kleinen Waldbodenbewohner aus der Familie der Tausendfüßer handele. Schnell hatten die Jungen und Mädchen der Klasse 4c der Grundschule Lahde/Frille Freundschaft mit den Hunden Frieda, Birke und Max geschlossen. Fotos: Ulrich Westermann sollten. Pflanzen dürften nicht zerstört werden. Unrat gehöre nicht in die Landschaft, betonte der Hegeringleiter. Eine wichtige Lernhilfe bot die „Rollende Waldschule“, die der Landesjagdverband unter der Schirmherrschaft der Wildund Biotopschutzstiftung von Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt hatte. Die Jäger zeigten den Kindern Geweihstangen eines Rothirsches und Tierpräparate. „95 Prozent der Kinder haben mitgemacht“, wusste Rainer Wolfes. Die Viertklässer erhielten von den Jägern einen Anstecker. Oft seien Fühler und Beine verborgen. In diesem Zustand sondere das kleine Tier einen Wehrsaft ab. „Auf dieses Verhalten geht die Bezeichnung des Saftkuglers zurück. Er wird bis zu sieben Jahre alt und lebt in winzigen Erdkammern. Auf dem Speiseplan stehen Pilze, Humusteilchen, Pollen und Moose“, wusste Meyer. Eine Station der Wanderung war ein Fuchs- und Dachsbau. Über die Teiche zogen Enten und Gänse. Auch Igel, Eidechsen, Kormorane, Hasen, Schwäne, Nachtigall und eine Vielzahl von Insekten waren zu sehen. Die Jäger erklärten den Kindern die Verhaltensregeln, um die Natur möglichst wenig zu beeinträchtigen. Rainer Wolfes wies darauf hin, dass die Wege nach Möglichkeit nicht verlassen werden Von Ulrich Westermann


petershagen-extra-juni_2013-gesamt
To see the actual publication please follow the link above