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Petershagen Extra 21 975 Jahre und kein bisschen leise Döhren feierte sein Dorfjubiläum mit einem umfangreichen Programm. Landrat Dr. Ralf Niermann (r.) überreichte dem Döhrener Ortsbürgermeister Martin Sölter zum Dorfjubiläum den Wappenteller des Kreises Minden-Lübbecke. Die frühere Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn und ihr ehemaliger Döhrener Volksschullehrer Herbert Klocke. Von Ulrich Westermann Döhren. Die erste urkundliche Erwähnung des Weserdorfes Döhren vor 975 Jahren wurde mit einem abwechslungsreichen Programm im bis auf den letzten Platz besetzten Festzelt am Sportplatz gefeiert. Eine wichtige Rolle dabei spielten Instrumentalmusik, Gesang, Tanz und Wortbeiträge. Die weiteste Anreise hatte die zu diesem Zeitpunkt noch amtierende Bundestagsvizepräsidentin Edelgard Bulmahn, die in Döhren bei den Lehrern Herbert Klocke und Werner Finkemeier zur Volksschule gegangen ist. Der Posaunenchor der Kirchengemeinde Windheim stimmte mit seinem Dirigenten Andreas Hoffmann die Musikstücke „Alte Kameraden Swing“, „Über den Wolken“ und „Wochenend und Sonnenschein“ an. Die Chorgemeinschaft Döhren trug unter der Leitung von Heinz- Dieter Ernst das Döhrener Heimatlied vor. Im weiteren Verlauf des über zweistündigen Festaktes stand das Lied „100 Jahre Chorgesang“ auf dem Programm. Den Text hatte Heinz-Dieter Ernst verfasst. Auch die Musik geht auf den Döhrener Chorleiter zurück. Eine fetzige Bühnenshow bot die Zumba-Jugendgruppe mit ihrer Leiterin Sandra Böversen. Das Publikum war begeistert und belohnte die Darbietungen mit lang anhaltendem Applaus. Vor dem Festakt wurde ein An der Programmgestaltung des Festaktes war die Chorgemeinschaft Döhren beteiligt. tigte Martin Sölter. Dank richtete er an Firmen und Privatpersonen, die mit ihren Spenden zahlreiche attraktive Angebote insbesondere für die Kinder und Jugendlichen möglich gemacht hätten. Das Jubiläum habe im Dorf erfreulicherweise eine Initialzündung ausgelöst. Jeder sei ein Teil des Ganzen. Neben den zahlreichen Helferinnen und Helfern stellte Sölter die Organisationsteams „Dorfgemeinschaftsfest“ mit Karsten Dex, Melanie Dex, Carsten Sprengel, Andrea Sprengel, Oliver Vehling und Anke Vehling sowie „Kinderfest“ mit Julia Hoberg, Annika Reinking, Birgitt Bippus und Andrea Ziegeler heraus. Edelgard Bulmahn wies darauf hin, dass sie in Döhren vorsitzender Martin Sölter wies auf Freud und Leid als tägliche Wegbegleiter hin. Zur Freude über den 975. Geburtstag des Dorfes komme die Trauer über den Tod von Karl Lange, der im Alter von 91 Jahren gestorben sei. „Er war von 1973 bis 1999 Ortsvorsteher in Döhren. Ihn zeichneten in besonderem Maße Zuverlässigkeit, besonnene Vorgehensweise, Freude an der Geselligkeit und Zeit für die Mitmenschen aus. Seine Hilfsbereitschaft kam unter anderem bei der Restaurierung der Döhrener Wassermühle und bei den erfolgreichen Teilnahmen am Wettbewerb ‘Unser Dorf soll schöner werden‘ zum Ausdruck. Wir werden Karl Lange in guter Erinnerung behalten“, bekräfplattdeutscher Zeltgottesdienst mit Pfarrerin Esther Witte, dem Posaunenchor der Kirchengemeinde Windheim, der Chorgemeinschaft Döhren und den Presbyteriumsmitgliedern des Pfarrbezirkes Neuenknick gefeiert. Die plattdeutsche Predigt hielt Maren Berghorn. Ein Dorfgemeinschaftsessen schloss sich an, bevor dann die Sängerinnen und Sänger aus Döhren den Festakt mit ihrem Lied über das „Dorf der stolzen Eichen“ eröffneten. Ein Blickfang war die prächtige Erntekrone. Neben den Einheimischen hatten sich zahlreiche Ehrengäste aus der näheren und weiteren Umgebung eingefunden. Ortsbürgermeister und Kulturgemeinschafts


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