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4 Mindener Tageblatt Eine Stadt für Alle Nr. 213 · Dienstag, 12. September 2017 Unser Anspruch als Genossenschaft ist es, unseren Mietern/Mitgliedern funktionalen bezahlbaren Wohn- und Lebensraum zu bieten, in dem sie sich in jeder Lebensphase wohlfühlen und selbstbestimmt verbleiben können. Deshalb werden wir weiterhin unseren Wohnungsbestand den Markterfordernissen anpassen und unseren Beitrag zur Versorgungssicherheit mit Wohnraum für alle Generationen in der Stadt leisten. Bernd Hausmann, Vorstandsvorsitzender der GSW Minden Mit den Maklern und Baufinanzierern des S-Immomarkts sorgen wir dafür, dass alle Bedürfnisse rund um das Thema Immobilie bauen oder erwerben, finanzieren und versichern aus einer Hand abgedeckt sind. Damit tragen wir zu einem guten Teil dazu bei, dass sich Immobilienwünsche und -träume im Mindener Wohnumfeld realisieren lassen. Marc Osterhage, Leiter des S-Immomarkt Sparkasse Minden-Lübbecke Der Traum vom Haus im Grünen In der Mindener Region sind Immobilien auch dank der aktuellen Niedrigzinspolitik erschwinglich. Damit rückt der Traum vom Wohneigentum in greifbare Nähe. tet auf die Ansprüche von Senioren. Bundesweit sind bis zu zwei Millionen nicht oder nur unzureichend barrierearm. Daher fördert die Bundesregierung Programme zum altersgerechten Umbau. Ein Comeback feiert zurzeit der Bungalow. „Hier drückt sich der Trend zu barrierefreiem Wohnen aus“, berichtet Heino Heine. „Gefragt sind kleine Grundstücke, die allerdings nicht so häufig angeboten werden.“ Weil Bauland teuer ist, werden nach Beobachtungen Heines verstärkt Altbauten abgerissen, um an der Stelle neu zu bauen. Stichwort erneuerbare Energien: Im Trend liegen Hauskraftwerke, die den Strom über Photovoltaik-Anlagen selbst erzeugen und speichern. Angesagt sind auch Wärmepumpen, die der Umwelt Energie entziehen. „Speichermöglichkeiten werden immer günstiger“, erklärt der Architekt. „Bei Neubauten geht die Frage nach fossilen Brennstoffen fast gegen null.“ obachten, wonach die Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten massenhaft vom Land in die Städte übersiedeln wird. Im Raum Minden sieht Günter Kellermeier eher die Tendenz, dass Menschen, insbesondere junge Familien aus strukturschwachen ländlichen Bereichen, in die Stadtrandgebiete möchten. Stichwort demografische Entwicklung: Experten des statistischen Bundesamtes gehen davon aus, dass im Jahr 2030 rund 28 Prozent aller Deutschen älter als 65 sind. Haus und Grundstück können zur Belastung werden. „Viele ältere Menschen würden gern in den eigenen vier Wänden bleiben“, so Architekt Heino Heine. „Oftmals scheitert es aber an Banalitäten wie drei Treppenstufen.“ Beim Bauen werde Barrierefreiheit bereits in der Planungsphase umgesetzt, weil Nachbesserung teuer wäre. „Und wir greifen auch in die Altbausubstanz ein.“ Ein Großteil des heutigen Wohnungsbestandes ist nicht eingerichten in Stadtnähe. „In Wohnanlagen gibt es wenig Kinder“, hat der Geschäftsführer von Kellermeier & Salge festgestellt. Der Trend bei Familien gehe zu freistehenden Einfamilienhäusern. Doppel und Reihenhäuser würden im Raum Minden weniger gebaut. Ungebrochen Der Trend geht zum alleinstehenden Haus. sei die Nachfrage nach guten gebrauchten Immobilien. „Das Angebot ist jedoch aufgrund der anhaltenden Nachfrage sehr begrenzt“, berichtet Kellermeier. Ob Einfamilienhäuser so gefragt bleiben wie aktuell, muss sich zeigen. Nach einem Gutachten des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung ist ein weltweiter Trend zu be- Von Stefan Lyrath Minden (mt). Wenn Günter Kellermeier vor Jahren Kunden eine Immobilie als Renditeobjekt empfohlen hat, erntete er manchmal nur ein mitleidiges Lächeln. Das hat sich geändert. Niedrige Zinsen, steigende Immobilienpreise: Drei Viertel aller Deutschen sehen im so genannten Betongold eine sichere Geldanlage. „Viele haben umgedacht“, so der Mindener Immobilienmakler Kellermeier. Bau- und Immobilienbranche profitieren von der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. „Wir haben nach wie vor gut zu tun“, freut sich Günter Kellermeier über die Situation der Branche. Zurzeit machen Einfamilienhäuser in Deutschland zwei Drittel des Gebäudebestandes aus. Doch das könnte sich ändern, denn der Bau von Eigentumswohnungen boomt. „Zurzeit werden sehr, sehr viele Wohnungen als Geldanlage gebaut“, bestätigt Heino Heine (bauQuadrat), Architekt aus Kleinenbremen. Jüngere Menschen kaufen verstärkt Eigentumswohnungen, während Kapitalanleger nach Erkenntnissen Kellermeiers bevorzugt zu größeren Mehrfamilienhäusern greifen. Ein weiterer Trend, den der Immobilienmakler bei Anlegern jeden Alters beobachtet, geht zu Ferienwohnungen - zum Teil als Zweiwohnung, teils zum Vermieten an Urlauber. Eigennutzer werden in mehrere Gruppen unterteilt: Ältere Menschen, die Eigentum haben, sich mit dessen Unterhaltung jedoch überfordert fühlen, halten Ausschau nach einer Eigentumswohnung. Auf jeden Fall muss sie barrierefrei, seniorengerecht und von der Infrastruktur günstig gelegen sein. Die zweite Gruppe besteht aus jüngeren Menschen, die sich ihre Eigentumswohnung dank günstiger Kredite bereits heute mit dem Hintergedanken kaufen, diese später selbst zu nutzen. Junge Familien bevorzugen dagegen nach Erkenntnissen Kellermeiers Einfamilienhäuser, am bes- Eigentum bietet meist auch Platz für die Kinder. 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