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12 Mindener Tageblatt Eine Stadt für Alle Nr. 213 · Dienstag, 12. September 2017 Kleine Sportler ganz groß Superminis der JSG NSM-Nettelstedt sammeln erste Erfahrungen im Handballsport. Im Bewegungskindergarten Löwenzahn zeigt der Nachwuchs Spaß am Sport. Fast wie die Großen: Die Superminis üben sich im Handballsport. Foto: Michaela Meier Entwicklung wird auf vielfältige Weise gefördert Kaiser & Knake bietet seinen Kunden außer individueller Beratung auch einen Service, der heute nicht mehr alltäglich ist. Hier wird der Laie gleich gut wie der Fachmann bedient und kompetent beraten. Davon profitieren die Kunden der Region. Hans-Joachim Sachs, Geschäftsführer von Kaiser & Knake Von Sabine Otterbeck Hille/Porta Westfalica (mt). Sie sind zwar noch recht klein, aber oho: Die Superminis der Spielgemeinschaft Nordhemmern, Südhemmern, Mindenerwald, Nettelstedt (kurz JSG NSM-Nettelstedt). Doch nicht nur die jüngsten Handballer des Hiller Ortsteils tasten sich mit Spaß und Spiel an die Welt des Sports heran. Gleiches gilt für den vom Landessportbund NRW als „Bewegungskindergarten“ ausgezeichneten Kiga Löwenzahn in Porta Westfalica Möllbergen. Sandra winkt ihrer Mutter noch kurz hinterher. Mit ihren vier Lenzen gehört sie zwar zu den jüngsten Aktiven unter den Superminis der JSG NSMNettelstedt . Doch da sie regelmäßig an den zwei Mal wöchentlich stattfindenden Trainingseinheiten teilnimmt, ist sie schon ein kleiner Bewegungsprofi und weiß, was sie erwartet. Ist Mama außer Sichtweite, sprudeln die Erlebnisse der letzten Woche aus ihr heraus. „Viele der Kinder tauschen sich zu Beginn der Sportstunde untereinander oder mit mir aus“, hält Übungsleiterin Manuela Dullweber fest. Zu den festen Ritualen gehöre der Begrüßungskreis, der das Gemeinschaftserlebnis verstärke. Zwischen elf und 13 Kinder trainieren pro Trainingseinheit in der Sporthalle in Südhemmern. „Natürlich steht der Spaß an der Bewegung an erster Stelle“, sagt Manuela Dullweber. Gleichzeitig würden die kleinen Sportler auf spielerische Art an einen Erwachsenensport herangeführt, lernen schon mal die ersten Tricks und Strategien kennen. Ausgestattet mit kleinen Handbällen erleben die Kinder, wie sich der Handballsport anfühlt. Wie immer wird auch an diesem Nachmittag kräftig gedribbelt. „Nur wenige Kinder sind Fans dieser Disziplin. Da das Prellen aber zum Einmaleins des Handballsports gehört, sollte es gelernt werden“, so die Übungsleiterin. Um das schwierige Fortbewegen mit dem Ball attraktiver zu gestalten, geht es regelmäßig um den Titel des Prellkönigs oder der Prellkönigin. Erste Erfahrungen im Fairplay können die Kinder ebenfalls sammeln. „Beim Hase und Jäger spielen etwa rennt man sich schon mal gegensei- „Regionales Engagement beginnt für uns im Kleinen mit der Unterstützung der Familien unserer Mitarbeiter und reicht bis zum Betrieb des Porta Bads – einem wichtigen Treffpunkt der Generationen in unserer Stadt.“ Randulph Noack, Geschäftsführer Stadtwerke Porta Westfalica „Spielplatzghettos“ reduziert. „Auch veränderte Essgewohnheiten sowie übermäßiger Medienkonsum zeigen bei Kindern erschreckende Folgen wie Übergewicht, Herzkreislauferkrankungen oder Diabetes“, hat Rother beobachtet. Erklärtes Ziel des Kigas Löwenzahn ist es, diesem Trend entgegenzuwirken und durch die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Sportverein zu vertiefen. „Kinder, die sich viel bewegen, sind durchschnittlich leistungsfähiger und erwerben eine höhere soziale Kompetenz. Vor diesem Hintergrund können wir durch Bewegung auch Integration fördern“, gibt Nathalie Rother die Ergebnisse von Studien wieder. Seit 2005 ist der Möllberger Kindergarten vom Landessportbund NRW als Bewegungskindergarten anerkannt. Die Idee: Schon die Kleinsten sollen in Kooperation mit einem Sportverein an die Bewegung und deren viele Möglichkeiten herangeführt werden. Mit dem Tus09 Möllbergen hat der Kiga Löwenzahn einen „schlagkräftiger“ Partner. „Gemeinsam bieten wir Kindern und Erwachsenen viele Angebote an Bewegungsmöglichkeiten und sichern ihnen Spiel- und Kommunikationsräume im Wohnumfeld“, erläutert die Leiterin. Außerdem werd eine körpermotorische Kontrolle nach Altersklassen umgesetzt. Letztere ermöglicht auch die frühzeitige Erkennung von Defiziten und Fähigkeiten. Dass Sport und Spaß im Kiga „Löwenzahn“ ohnehin großgeschrieben werden, zeigt ein Blick auf das vielseitige und altersgemäße Bewegungsangebot, für das Gruppenraum, Bewegungsraum, eine Sporthalle sowie die Natur zur Verfügung stehen. „Durch die Bandbreite unserer Bewegungsmöglichkeiten setzen wir differenzierte Wahrnehmungs und Lernprozesse in Gang“, benennt die Leiterin eine Ausrichtung, die laut Landesportbund zum Konzept eines Bewegungskindergartens passt. Gefördert werden im Kindergarten für alle Sinne die körperlich-gesundheitliche Entwicklung ebenso wie die emotionale Seite. Außerdem probieren sie aus und „begreifen“ dabei ihre Umwelt. Doch nicht nur sich selbst kommen die Kleinen auf die Spur, sondern erleben sich bei Sport und Spiel als Teil einer Gemeinschaft. tig um oder rempelt sich an“, weiss Manuela Dullweber. Auch wer beißt oder sein Gegenüber schubst hat sich im Sinne von Fairness und Teamsport zu entschuldigen. „Das schaffen die Kleinen schon sehr gut“, betont Dullweber. Positive Bilanz von einer Stunde Bewegung: Die Kinder haben Spaß bei Sport, Spiel und Miteinander. Ein weiteres lebendiges Beispiel für Kooperation zum Wohl des Nachwuchses ist die zwischen dem Bewegungskindergarten „Löwenzahn“ und dem Sportverein TuS 09 Möllbergen. „Da wir davon überzeugt sind, dass Bewegung ein zentraler Bestandteil der gesunden Entwicklung von Kindern ist, lag im Kiga Löwenzahn schon immer ein Schwerpunkt auf dem Spaß an Sport und Bewegung“, hält Nathalie Rother, Leiterin des Kindergartens fest. Das gelte umso mehr, da der normale kindliche Alltag verstärkt eingezäunt und zubetoniert würde. Die Bewegungsmöglichkeiten für Kinder seien dadurch nicht selten auf eigens eingerichtete Erste Eindrücke vom Handballsport sammeln Gemeinsam betreiben die Kinder des Kindergartens „Löwenzahn“ ihren Sport. 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