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20170328.KAUFLOKAL

4 Mindener Tageblatt KAUF LOKAL Nr. 74 · Dienstag, 28. März 2017 Die Fußgängerzone lädt – neu gepflastert – einmal öfter zum entspannten Bummeln ein. Foto: Kerstin Rickert (Archiv) Minden mit Mehrwert Was die Stadt an der Weser aus der Sicht eines traditionsreichen Familienunternehmens zu bieten hat: Olrik Laufer über Potenziale, Neidfaktoren und Perspektiven seiner Heimatstadt. ten zu erwarten sind. Den boomenden Onlinehandel sollte Minden als Chance sehen, die Qualitäten und schönen Geheimnisse der Stadt einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen und somit neue „physische“ Kunden für die Innenstadt zu gewinnen - denn persönliche Beratung, Einkaufserlebnisse und zwischenmenschliche Begegnungen gibt es eben nun einmal nur „offline“. Die Rahmenbedingungen für eine weitere positive Entwicklung müssen dabei von der Stadt vorgegeben werden. Dazu gehören ein attraktives Parkplatzangebot mit ausreichend Plätzen für künftige Carsharingnutzer, Stromsäulen für die Elektromobilität sowie eine saubere und gut beleuchtete Zuwegung von der Weser in die Innenstadt. Die Förderung der Vielfalt und von lokalen und kulturellen Besonderheiten wird dafür sorgen, dass Minden ein sich stetig verbesserndes und an Attraktivität gewinnendes Einkaufserlebnis anbieten wird – mit daraus resultierender verbesserter Lebensqualität für alle Bürger. Was beim Kauf von Lebensmitteln längst zu einem Trend geworden ist, sollte uns auch in anderen Bereichen bewusst werden: Wer lokal kauft, trägt aktiv dazu bei, die Kaufkraft in der Region zu erhalten. Dies schafft nicht nur Arbeits- und Ausbildungsplätze, sondern sorgt dafür, dass wir uns auch in Zukunft an einer vielfältigen und lebendigen Innenstadt erfreuen können.“ fühl Heimat beiträgt. Die Bäckerstraße und der Scharn rangieren unter den ersten 150 Einkaufsstraßen in Deutschland. All diese Vorzüge und Qualitäten werden von uns Mindenern häufig nicht wirklich wahrgenommen, so Laufer. Spricht man mit auswärtigen Kunden, stellt man schnell fest, dass diese sehr positiv überrascht von Mindens Vielfalt und Markenangebot sind. Dank des Engagements der persönlich geführten Häuser kann Minden Marken anbieten, die sonst nur in Großstäd- Fleiß viele Angebote erhalten oder sogar noch verbessert. Neben einer hervorragenden medizinische Versorgung überzeugt Minden auch durch sein überdurchschnittliches Kulturangebot mit einem hervorragenden Stadttheater und Museum, dem renommierten Jazz Club, einem aktiven Wagner Verband, erstklassigen Mittwochskonzerten, der Kultursommerbühne, den Stichlingen und vielem mehr. Das Bildungssystem ist auf einen guten Stand und der Ausbau des Campus Minden als Universitätsstandort auf einem guten Weg. Auch sportlich muss sich Minden mit seinem Handballbundesligisten GWD und dessen hervorragender Jugendarbeit sowie seinen erfolgreichen Ruderern und Volleyballern vor größeren Städten nicht verstecken. Der Wirtschaftsstandort Minden konnte mit seiner überdurchschnittlichen mittelständischen Struktur und zahlreichen Global Playern in den vergangenen Jahren stark wachsen. Diese enorme Stärke wirkt sich auch auf den Einzelhandel aus, dem wegen Rechtsstreitigkeiten und unklarer Strategien über Jahre eine positive Entwicklung verwehrt geblieben ist“, kommentiert Olrik Laufer. „Über 130 Mio. EUR sollen jetzt bis 2020 in der Mindener Innenstadt investiert werden - ein klares Signal für den Einzelhandel, der sich der wachsenden Onlinekonkurrenz entgegenstemmen muss. Mit Projekten wie „Digitales Minden“, welches den lokalen Händler beim Crosschannel-Vertrieb (stationär/online) unterstützt, belegt unsere Stadt dabei eine bundesweite Topposition. Minden verfügt mit seiner Lage an der Weser über ein stadtnahes Erlebnispotenzial in der Natur, um das uns so mache Stadt beneidet. Auch die Möglichkeit des gemütlichen Bummelns entlang historischer Fassaden in der Innenstadt ist in Deutschland nicht selbstverständlich. Zudem verfügt unsere Stadt über eine hohe Quote an inhabergeführten Unternehmen - von den ca. 220 Geschäften der Innenstadt sind nur ca. 45 Häuser als Filialunternehmen geführt. Der Vorteil der inhabergeführten Unternehmen ist klar: Man kennt die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden aus erster Hand und kann das Angebot nach ihnen ausrichten. So lässt sich eine unterscheidbare und sehr persönliche Bindung aufbauen, die eben auch einen Teil zum Ge- (Platz 11/560 000 Einwohner), Hannover (Platz 13/530 000 Einwohner), Bielefeld (Platz 18/333 000 Einwohner) und Osnabrück (Platz 49/162 000 Einwohner). Minden kann sich trotz der geringeren Einwohnerzahl in diesem Feld behaupten und hat in den letzten Jahren durch enormen Bildung, Medizin, Einzelhandel, Tourismus, Sport & Kultur erzielt Minden größtenteils überdurchschnittliche Werte. Salzgitter (Platz 79) und Hildesheim (Platz 78) sind die ersten Städte im Städteranking mit über 100 000 Einwohnern und haben in diesen Bereichen teilweise ein schlechteres Angebot als das kleinere Minden. Der Mindener Einzelhandel konkurriert seit Jahrzehnten mit den ca. 60-90 km entfernt liegenden Großstädten Bremen Minden (mt/ser). „Wer zum ersten Mal die Innenstadt Mindens besucht, ist oftmals positiv überrascht. Die Fußgängerzone unserer hübschen Weserstadt hat sich in den letzten Jahren gemausert. In Minden findet sich eine Einkaufsvielfalt, die gegenüber anderen Städten ähnlicher Größe durchaus überzeugen kann. Mit rund 84 000 Einwohnern rangiert Minden als deutsche Mittelstadt auf einer Ebene vergleichbar mit Flensburg, Iserlohn, Dessau oder Konstanz unter den 100 größten Städten Deutschlands. Bei den Kriterien Wirtschaft, Einkaufen, shoppen - und ausruhen. Der Stellenwert des Ambiente ist gewachsen. Foto: Stadt Minden/pr „Minden hat eine hohe Quote an inhabergeführten Geschäften.“ „Ein Besuch der Dekogalerie lohnt sich immer wieder, denn bei uns werden in ansprechendem Ambiente, Designer- Lieblingsstücke gefunden. Immer wieder neu, top aktuell und bezahlbar.“ Iris Heuke, Inhaberin Die Dekogalerie, Porta Westfalica Ihr Kunde zahlt nicht? Silvia Meyer Telefon: 0 57 32 / 9 02 53 20 Geben Sie uns Ihre Akten – Wir kümmern uns! Creditreform Herford & Minden Dorff KG Tel.: 0 57 32 / 90 25-0 · www.creditreform-herford.de


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