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20170328.KAUFLOKAL

20 Mindener Tageblatt KAUF LOKAL Nr. 0 · Dienstag, 28.März 2017 Auf einen Blick Ergebnisse der Pricewaterhouse Coopers Int.-Studie zur Zukunft des Handels Wenn der Kühlschrank Milch bestellt Trendforscher blicken in die Zukunft: Bei allem Futurismus bleiben Menschen auf soziale Nähe bedacht. 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Gehen Produkte zu Hause aus, wird automatisch bestellt. Und Predicitve Analytics schlägt uns etwas vor, bevor uns der Wunsch bewusst geworden ist. Der Schlüssel dazu liegt in der Datensammlung. In 20 Jahren werden, so sagen es die Forscher, Menschen ihre Daten nicht nur gern hergeben, sie erwarten, dass ihnen Orientierungshilfe gegeben wird. Wie ein Einkaufserlebnis, das passgenau den individuellen Vorlieben entspricht. Zum eigentlichen Produkt geht es per Sprachkommando. Was Texteingaben bis dahin längst überflüssig gemacht hat, wie eine Google-Studie besagt. Dennoch ist der stationäre Handelkein Auslaufmodell. Er wird sich verändern. Wer Zeit hat und sie mit anderen Menschen teilen will, gibt genau sie - die Zeit - beim Shopping bewusst aus. Das Ambiente zählt. Erlebniswelten, sinnliche Erfahrungen. „An dem Punkt“, sagt Mathias Bork, CEO von QVC Deutschland, „ist Einkaufen nicht mehr Pflichtprogramm. Dann berührt Shopping die Seele.“ Der Mensch ist auf soziale Nähe und Austasuch angewiesen. Auch 2036. dass die Generation Y, die 16 bis 30- jährigen, rund zehn verschiedenen Informationsquellen befragt, bevor sie eine Kaufentscheidung trifft. Zurück in die Innenstädte: In den Geschäften nehmen personalisierte Produkte einen breiten Raum ein. In Zukunft soll nicht mehr die Größe der Auswahl sein, nicht mehr die Vielfalt, die lockt. Vielmehr entscheidet der Grad der Individualisierung. Ob Schmuckstück oder Bekleidung: Sind aus einer Bandbreite die Parameter für das persönliche Produkt gewählt, kommt das Entsprechende noch vor Ort aus dem 3D-Drucker. Wer etwas kauft, kauft es, weil er es wirklich besitzen will. Qualität geht vor Quantität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit sind entscheidende Argumente für den Kauf. Konsum im heutigen Stil hat sich überlebt. Der Grund: Die Preise für Energie, Woh- Anbieter glänzt mit einem leistungsstarken Online-Vertrieb. Ohnehin sind die Grenzen zwischen On- und Offline-Shopping aufgehoben. Zumindest in den Köpfen der Kunden. Die nutzen jeden Kanal zum Einkaufen oder Shoppen. Je nachdem, welcher gerade der zweckdienlichste ist. (PwC Studie: Store 4.0) Virtual Reality bietet ganz selbstverständlich viele Möglichkeiten, die sich längst etabliert haben: Einkaufswelten werden mittels Brille betreten. Interaktive Schaufenster werden genutzt. Virtuelle Umkleidekabinen öffnen auch nachts den Weg in die Stores. Social Media Plattformen rüsten auf: Mit integrierten Dash-Buttons, Kauf-Buttons oder Messenger-Apps leiten sie Kaufverhalten. Geht man in die Stadt, übernehmen Avatare, Holografien, Roboter oder Computer die Beratung in den Stores. Die Qualität der nachgefragten Information zählt. Wären diese digital gesteuerten Auskunfteien schon heute Standard, wäre dieser Service laut TNS Infratest oder Trendbüro Hamburg von fast der Hälfte aller Deutschen akzeptiert. Und die Qualität der Beratung gewinnt in Zukunft weiter an Bedeutung. Aktuelle Daten besagen, nen und Mobilität sind deutlich gestiegen. Den „Mittelstand“ im heutigen Sinne gibt es nicht mehr. Das für den Konsum verfügbare Einkommen ist spürbar gesunken. Sparpotenziale werden beispielsweise durch Flatrates oder Abomodelle wahrgenommen - oder indem Verbraucher bereit sind, traditionelle Aufgaben des Handels selbst zu übernehmen. Das Einscannen der Ware nach dem Einkauf? Natürlich macht man das selbst, wenn man damit sparen kann. Digitale Assistenten gleichen die private Einkaufsliste mit den aktuellen Angeboten ab und stellen die günstigsten Artikel zusammen. Auch das „Dynamic Pricing“ verändert das Einkaufsverhalten. Digitale Etiketten steuern Preise im Minutentakt. Regnet es, ist ein Schirm vorübergehend teurer. Also kauft man preisbewusst im Hochsommer. Leihen, Leasing oder Sharing haben sich zukünftig als attraktive Alternative auf breiter Ebene durchgesetzt. Das Einkaufen der Dinge des täglichen Lebens wird schneller, unkomplizierter, effizienter sein, sagen die Von Sabine Morche Minden (mt). Nie haben sich die Bedürfnisse der Kunden so schnell geändert wie heute. Und je größer die Rolle ist, die Internet, Digitalisierung und Technologie in unserem täglichen Leben spielen, desto stärker wächst der Stellenwert menschlicher Begegnungen, des wirklichen Lebens, der realen Erlebnisse. Dies ist gleichlautend eines der zentralen Ergebnisse der verschiedensten Studien, die sich mit der Zukunft des Einzelhandels beschäftigen. Wobei diese Zukunft gar nicht unvorstellbar weit entfernt ist: Es sind „nur“ 20 Jahre, und doch erinnert vieles an das Kapitel eines Science Fictions. Das Shoppen in den Städten wird eine Renaissance erleben. Da sind sich die Trendforscher der QVC Zukunftsstudie „Handel 2036“ einig. Doch das Bild wandelt sich nachhaltig: Laut Studie sinkt die Zahl der Bekleidungsgeschäfte signifikant. Stattdessen ziehen Anbieter ein, die heute in Gewerbegebieten angesiedelt sind. Wie Autohändler oder Baumärkte. Die sind dann mit Showrooms in den Innenstädten vertreten. Zwar ist das Angebot vor Ort klein – aber jeder Zukünftig zählen Ambiente, Erlebnisse und Emotionen beim Einkauf % nutzen kein Smartphone im Geschäft % Illustration: Alex Lehn recherchieren online und kaufen dann offline % lassen sich im Geschäft beraten, um dann online zu kaufen ,% möchten Ware, die nicht im Geschäft vorrätig ist, auf einem Bildschirm im Laden anschauen und anschließend bestellen können


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