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20 AUSGABE 3/2017 Kerstin Rickert und Jürgen Langenkämper spürten sechs Monate lang „Mindener Geheimnisse“ auf. Foto: Lehn Vogelperspektive und Nahaufnahmen Das Hochglanzmagazin „Die Weser von oben“ und das Buchprojekt„Mindener Geheimnisse“ bieten faszinierende Bilder und Geschichten aus der Heimat. Beeindruckende Bilder – spannende Geschichten. Auch Einheimische können in Minden noch viel entdecken. farbener Würfel inmitten eines Mauerwerks oder ein kleiner versteckter Friedhof, eingerahmt von schmucklosen Gewerbebauten. Für die „Mindener Geheimnisse – 50 spannende Geschichten aus der Stadt an der Weser“ haben sich Initiatorin Eva-Maria Bast (Bast-Medien), MT-Mitarbeiterin Kerstin Rickert und MT-Redakteur Jürgen Langenkäm- Dass das Mindener Tageblatt auch über die tägliche Zeitung hinaus jede Menge spannenden Lesestoff bietet, bewies der Verlag jetzt mit zwei außergewöhnlichen Projekten. Den Auftakt bildete im Sommer das Hochglanzmagazin „Die Weser von oben“. In beeindruckenden Luftaufnahmen zeichnet es die Reise des über 452 Kilometer langen Flusses nach. Vergessene Orte und ungewöhnliche Relikte spürt das Buch „Mindener Geheimnisse“ auf, das im Oktober an den Start ging. „Die Weser von oben“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von sieben Zeitungsredaktionen entlang des Stroms unter der Federführung des Bremer Weserkuriers. Der Fotograf Karsten Klama hat den Flusslauf aus der Vogelperspektive fotografiert. Die verschiedenen Zeitungsredaktionen haben dazu die Geschichten rechts und links der Weser gesammelt und aufgeschrieben. Sie zeigen, was in der Heimat sehens und bemerkenswert ist und liefern so, ganz nebenbei, Ausflugstipps für alle Tage und fast alle Wetterlagen. Das Spektrum reicht von historiper auf eine Reise durch die Stadt gemacht. Inspiration und Hinweise für die Geschichten haben sie nicht nur aus ihren eigenen Erkundungen gezogen, sondern vor allem aus dem großen Wissensschatz von Mindener Bürgern. „Meine Lieblingsgeschichte ist die über die tiefe Rille neben der Eingangstür der Marienkapelle in Hahlen“, sagt Jürgen Langenkämper. Hahlens Ortsheimatpfleger Hans Eberhard Brandhorst hat dieses Geheimnis als Vorschlag für das Buch an die Autoren herangetragen – und auch gleich die Antwort mitgeliefert. Die Kirchgänger zogen früher ihr Messer durch die Wetzrillen, um ihre friedliche Absicht zu bekunden, sagt Brandhorst. So erklärt sich die längliche Einkerbung neben der Eingangstür. „Die Weser von oben“ (9,80 Euro) und „Mindener Geheimnisse“ (14,90 Euro) sind beim Express-Ticketservice in der Obermarktstraße 26-30, im örtlichen Zeitschriften- und Buchhandel und über den Lesershop auf MT.de erhältlich. schen Schätzen wie dem Benediktinerkloster Corvey, kaum bekannten Natur- oder Landschaftsschutzgebieten bis hin zur Industrie- und Wirtschaftsgeschichte von gestern bis heute. Wer einmal auf ihre Spur gekommen ist, sieht sie plötzlich überall in Minden: Vergessene Orte, an denen Gleise nach wenigen Metern ins Nichts führen, ein Fass, das sich aus einer Hausfassade wölbt, ein silber-


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