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16 AUSGABE 3/2017 Unterstützen J.C.C. Bruns bei der Gefährdungsbeurteilung: Ralf Tscherpel und Dr. Thorsten Fritz von BaliOGO. Foto: pr Zweithäufigste Diagnose Trotz rückläufiger Krankenstände wächst der Anteil psychischer Erkrankungen am Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den letzten Jahren erheblich. Während psychische Erkrankungen vor 20 Jahren nahezu bedeutungslos waren, stellen sie bereits heute die zweithäufigste Diagnose bei Krankschreibung und Arbeitsunfähigkeit dar. Besondere Brisanz erhalten psychische Erkrankungen durch die Krankheitsdauer: Die durchschnittliche Dauer psychisch bedingter Krankheitsausfälle ist mit 40,1 Tagen dreimal so hoch wie bei anderen Erkrankungen (13,0 Tage). Quelle: BaliOGO Gesundheit, Wohlbefinden und Motivation auf dem Prüfstand Umfassende Mitarbeiterbefragung zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. 2007 von Dr. Thomas Fritz und Ralf Tscherpel im Umfeld der Universität Bielefeld gegründet. Beide Gesellschafter forschten an der Universität mehrere Jahre zu den Themen Stress und Resilienz (von lateinisch „resilire“, „zurücksprinbesteht. Eine Gefährdungsbeurteilung macht man nicht im laufenden Tagesgeschäft. Daher hat die Geschäftsführung das in Minden ansässige Unternehmen BaLiOGO mit ins Boot geholt. BaLiOGO wurde Gut ausgeschilderte Rettungswege, Feuerlöscher und ergonomische Büromöbel – beim Thema „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“ schaut der Gesetzgeber genau hin. Doch wie verhält es sich mit Situationen oder Arbeitsbedingungen, die nicht die körperliche, sondern die seelische Gesundheit eines Mitarbeiters gefährden? Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, psychische Gefährdungssituationen abzustellen, sagt das Arbeitsschutzgesetz. Zuvor gilt es jedoch, diese mithilfe einer sogenannten Gefährdungsbeurteilung als solche zu identifizieren. Auch in der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns wird ab Mitte Januar mit einer umfassenden Mitarbeiterbefragung ermittelt, wie Verlag, Weserspucker, News und das Bürocentrum beim Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz aufgestellt sind – und wo möglicherweise Handlungsbedarf Auch bei J.C.C. Bruns das Mittel der Wahl: die Mitarbeiterbefragung. Foto: © VRD/stock.adobe.com


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