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12 AUSGABE 3/2017 AUSGABE 3/2017 13 Was ist los im Mühlenkreis? anstaltungswebsite erstellt. Jetzt wird anhand eines Businessplans geprüft, wie sich solch eine Seite vermarkten lässt. ■ Nach der Produktentwicklungsphase wird sich das Team wieder dem Thema Digitalisierung widmen und frische Ideen ins Haus bringen. Erster Schritt: Unsere neuen Teammitglieder die Auszubildende Celine Wiesinger, Medienvermarkter Samir Schwenker und MT-Volontär Hans-Georg Gottfried Dittmann werden im nächsten Jahr in die Gründerszene Berlins hineinschnuppern und verschiedene Start-ups in Berlin besuchen. ■ Veranstaltungen stehen derzeit im Fokus des Zukunftsteams „MT2020“ Welche Party steht an, was läuft im Kino und was kann man am Wochenende unternehmen? ■ Das Thema Veranstaltungen in Minden und Umgebung steht momentan ganz oben auf der Agenda des Zukunftsteams. Nach einer Online-Umfrage und verschiedenen Interviews hat sich deutlich herauskristallisiert: Hier wünschen sich die Mindener ein besseres Angebot. ■ Das Team ist gerade mitten in der Produktentwicklung und hat einen Klick-Dummy für eine Ver- Nascherei: Zum einjährigen Jubiläum lud das Zukunftsteam MT2020 zum Geburtstagskuchen ein. Fotos: AW Die wichtigsten Funktionalitäten Tätigkeitsbereich und Kontaktdaten gibt. Mittelfristig sollen darüber Veranstaltungen gebucht, Räume und Fahrzeuge reserviert und Büromaterial bestellt werden. ■ Zusammenführen: Geplant ist, dass sich neben dem Verlag, der Druckwelt und dem Bürocentrum auch Betriebsrat, „Bruns aktiv“ und das Zukunftsteam „MT2020“ „Bruns Portal“ anschließen. ■ Informieren: Wer? Was? Wo? Wann? Warum? - hier erfahren die Mitarbeiter alles Neue und Wichtige rund um J.C.C. Bruns. ■ Kommunizieren: „Bruns Portal“ ermöglicht das Versenden öffentlicher und privater Nachrichten - abteilungsintern und -übergreifend. ■ Vereinfachen: Jeder Mitarbeiter hat ein Profil, das Auskunft über Auch Veranstaltungen sollen im „Bruns Portal“ bekannt gegeben und Branchennews kommuniziert werden. Screenshot: pr men sein. Gleichzeitig sollen Verwaltungsprozesse vereinfacht und die Kommunikation im Unternehmen effizienter gestaltet werden. Der Verlag mit dem MT, dem Weserspucker, der News und dem Willem, das Bürocentrum und die Druckwelt – sie alle nutzten in der Vergangenheit viele unterschiedliche Medien, die zum Teil auf unterschiedlichen technischen Plattformen basierten. So wurden Informationen unter anderem via Intranet, über Rundmails oder die Digitalen Schwarzen Bretter verbreitet. „Das neue Mitarbeiterportal sollte alle Unternehmensbereiche abbilden und alle bisher genutzten Informationsund Kommunikationskanäle zusammenführen“, umreißt Janina Auer die Anforderungen. „Also alle Tochterfirmen und Abteilungen nicht nur unter einen Hut, sondern auch näher zusammenzubringen.“ Zugriff über den Internetbrowser Eine weitere Maßgabe war, dass die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns das Portal nicht nur an ihrem Arbeitsplatz, sondern zum Beispiel auch bei Außenterminen nutzen können. „Da kam eigentlich nur eine webbasierte Lösung infrage“, sagt für das umfangreiche Portal zur Verfügung stellt. Hier standen Janina Auer und Samir Schwenker einer weiteren großen Herausforderung bei der Umsetzung ihres Projektes gegenüber: der Datensicherheit. Dieses Thema werde bei J.C.C. Bruns sehr ernst genommen, betont Auer. Dementsprechend sollte auch der Internet-Provider diese hohen Maßstäbe erfüllen. „Idealerweise sollten sich die Server in Deutschland befinden, was bei den fertigen Portal- Lösungen vielfach nicht der Fall war“, räumt Samir Schwenker ein. Glücklicherweise fanden die beiden einen Hosting-Partner aus der Region. „Dieser stellt die Serverkapazitäten für das Portal bereit“, erläutert Janina Auer, „die Administration des Hostings übernimmt J.C.C. Bruns selbst.“ Die ganze Unternehmensgruppe in einem Portal Die Bandbreite der Funktionalitäten, die das neue „Bruns Portal“ bietet, ist groß. Neben der Möglichkeit, schnell und unkompliziert alles Neue und Wichtige aus der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns zu erfahren, erhält jeder Mitarbeiter ein eigenes Profil, idealerweise mit Foto. Es gibt Auskunft über die Abteilungszugehörigkeit und die Kontaktdaten, wie Durchwahl und EMail Adresse. Zudem, so Janina Auer, bestehe die Möglichkeit, für die einzelnen Abteilungen Projekte und Interessen anzulegen und innerhalb dieser Gruppen Nachrichten zu versenden oder Projekte vorzustellen. „Selbstverständlich können auch abteilungsübergreifend private und öffentliche Nachrichten versendet werden“, führt sie aus. Darüber hinaus würden alle aktuellen Logos und übergreifende Informationen zum Unternehmen, wie zum Beispiel Organigramme, im „Bruns Portal“ hinterlegt werden. „Der Betriebsrat, das betriebliche Gesundheitsmanagement ‘Bruns aktiv’, das Zukunftsteam ‘MT2020’ und andere Arbeitsgruppen werden hier ebenfalls zu finden sein“, ergänzt Samir Schwenker. Lob und Kritik erwünscht! Perspektivisch sollen über das „Bruns Portal“ auch unternehmensinterne Veranstaltungen buchbar sein. Auch an einer Möglichkeit, Besprechungsräume und Fahrzeuge zu reservieren und Büromaterial zu bestellen, werde derzeit getüftelt, verrät Janina Auer. „Das Portal soll nicht nur eine Kommunikationsplattform, sondern auch eine Arbeitserleichterung für alle Mitarbeiter sein“, sagt sie. Da so ein Mitarbeiterportal – gerade in der Startphase – mit Leben gefüllt werden muss, appellieren Auer und Schwenker an alle Kollegen, Rückmeldung zu den jeweiligen Funktionen zu geben und auch mit Kritik nicht hinter dem Berg zu halten. „Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge sind willkommen und für den Erfolg von ‘Bruns Portal’ sogar unverzichtbar“, unterstreichen sie. Das „Bruns Portal“ wird voraussichtlich im Januar 2018 „live“ geschaltet werden. Teamwork: Janina Auer und Samir Schwenker, die Köpfe hinter dem „Bruns Portal“, wünschen sich vor allem in der Startphase von ihren Kollegen Feedback zur Benutzerfreundlichkeit. Foto: Alex Lehn/Montage: Andrea Williams Samir Schwenker. Dabei greift der Benutzer über einen Internetbrowser auf das Portal zu, die Installation einer Software ist nicht notwendig. Großen Wert legten Schwenker und Auer auch auf ein „responsive Design“: das neue Mitarbeiterportal soll auf allen Endgeräten optimal angezeigt werden und nutzbar sein, egal, ob man es an einem PC, auf einem Smartphone oder einem Tablet aufruft. Janina Auer und Samir Schwenker nahmen diverse Anbieter und deren Lösungen genau unter die Lupe. „Schnell stand jedoch fest, dass es keinen Sinn macht, ein fertiges Produkt einzukaufen“, erinnert sich Auer. IT-Firma aus der Region stellt Serverkapazitäten Daher entschieden sich die beiden Projektverantwortlichen, auf der Basis von „Wordpress“ ein eigenes Portal aufzusetzen. Mit der kostenlosen Software lassen sich Internetauftritte, Blogs und Online-Shops realisieren. Aber auch bei der Erstellung von Portalen leistet „Wordpress“ gute Dienste. Jetzt fehlte nur noch ein geeigneter Internet Provider, der die gewünschte Internetadresse und genügend Speicherplatz Foto: © Alex Staroseltsev/stock.adobe.com


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