6 AUSGABE 7 / FRÜHJAHR 2019
Blick hinter die Kulissen eines
ehrgeizigen Projekts
Die „Götterdämmerung“ bildete den Abschluss des vierteiligen Opern-Zyklus „Der Ring der Nibelungen“. Foto: Alex Lehn
Das Buch „Der Ring in Minden“ dokumentiert Richard Wagners Opernzyklus im
Mindener Stadttheater. Produziert hat es die Bruns Druckwelt.
Wegbereiter des Buches: NWD-Intendant Andreas Kuntz, Orchestergeschäftsführer
Christian Becker (v.l.). Foto: Ursula Koch
tung lag in den Händen von
Orchestergeschäftsführer
Christian Becker, der auch einen
Teil der zahlreichen Fotos
beitrug. Für den Druck und die
Verarbeitung zeigte sich die
Bruns Druckwelt verantwortlich.
Das 242 Seiten starke Buch
ist ein echtes Schmuckstück.
In Anlehnung an das Bühnenbild
ziert ein roter Kreis den
schwarzen Leineneinband.
Der Titel und das Logo des
Wagner-Verbandes darunter
sind in Gold unterlegt. Eine
weitere Besonderheit ist das
Papier. „Es ist bei gleichem Gewicht
relativ dick und wenig
durchsichtig“, erläutert Andreas
Riebe von der Bruns
Druckwelt. Dadurch würden
die abgebildeten Fotos besonders
brillant wirken, weiß er.
Die aufwendige Fadenheftung
Eine Oper in einem kleinen
Theater ohne festes Ensemble
und mit überschaubarer Mitarbeiterzahl
– kann das funktionieren?
Es kann! Seit 2002
brachte der Mindener Wagner
Verband in Zusammenarbeit
mit dem Stadttheater
und der Nordwestdeutschen
Philharmonie acht Opern auf
die Bühne. Krönender Abschluss:
Richard Wagners
vierteiliger Opern-Zyklus „Der
Ring des Nibelungen“, der
2018 mit der „Götterdämmerung“
endete.
Die Arbeit an diesem Projekt
dokumentiert und erläutert
der Ende 2018 erschienene
Bildband „Der Ring in Minden“,
den der Verlag J.C.C.
Bruns gemeinsam mit der
Nordwestdeutschen Philharmonie
herausgebracht hat.
Die Konzeption und Gestal-