Page 21

20180303.JOHANN

22 AUSGABE 1/2018 Projekt „MT clever“: Tipps zur Erziehung im digitalen Zeitalter Gelungene Auftaktveranstaltung im LWL-Preußenmuseum tion deutlich spürbar. „MT clever“ unterstützt seit Februar die Arbeit der Erzieher in den Kitas und ist für die Beteiligten kostenlos. Sie erhalten im Projektzeitraum Zeitungen und können an Druckhausführungen teilnehmen. „38 Kitas haben sich schon angemeldet. Für die Projekte im September und November 2018 sind noch Anmeldungen möglich“, so Projektleiterin Nicola Waltemathe. Mehr Infos Nicola Waltemathe Tel. 0571/882-129 mt-clever@MT.de www.mt-clever.de die Richtlinien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Maximal 30 Minuten täglich im Vorschulalter, im Grundschulbereich höchstens 60 Minuten. Bildung ist das beste Mittel für einen kompetenten Umgang mit Medien. Hier setzt das neue Bildungsprojekt MT clever an. Das Konzept stellten Projektredakteurin Nadine Conti und Verlagsleiter Carsten Lohmann im Dialog vor. Zentrale Frage: Warum sind Kinder die Zielgruppe dieses rein analogen Zeitungsprojekts, die noch nicht lesen können? „Bei Druckhausführungen merken wir, wie wissbegierig die Kinder in dem Alter sind“, so Lohmann. Wenn sie vor den riesigen Drucktürmen am Trippeldamm stehen, ist die Faszina- LWL-Preußenmuseums plädierte Freitag für eine klare Regulierung der Internetoder Spielzeit, angelehnt an Ab welchem Alter würden Sie Ihrem Kind eine Axt in die Hand drücken? Und ab wann würden Sie ihm den Umgang mit einer Kettensäge zutrauen? Diese provokanten Fragen stellte Diplom-Pädagoge Eberhard Freitag bei der Auftaktveranstaltung für das Kitaprojekt „MT clever“. Sein Ziel: Eltern für die Risiken der digitalen Welt zu sensibilisieren. Die meisten Eltern würden ihre Antworten auf diese Fragen von der Reife des Kindes und vom eigenen Bauchgefühl abhängig machen, so Freitag, der die „Return-Fachstelle Mediensucht“ in Hannover leitet. „Was die Mediennutzung betrifft, ist die Intuition jedoch meist nicht so ausgeprägt. Viele Eltern sind verunsichert“. Bei seinem Vortrag am 24. Januar im voll besetzten Ständersaal des Eberhard Freitag plädierte in seinem Vortrag für klare zeitliche und inhaltliche Grenzen für die kindliche Nutzung digitaler Medien. Foto: Alexander Lehn Unterhaltsame Zeitreise ins Jahr 1978 MT-Veranstaltung zum Gewinn der Handballweltmeisterschaft war ein voller Erfolg Angeregte Gesprächsrunde, von links: Talkmaster Markus Riechmann, GWD-Rekordnationalspieler Frank von Behren, GWD-Rekordtorschütze Arne Niemeyer, 78er-WM-Legende Jimmy Waltke, Ex- Bundestrainer und GWD-Vorsitzender Horst Bredemeier sowie Autor Erik Eggers. Foto: M. Lorenz spieler Frank von Behren, heutiger Sportlicher Leiter des Klubs, und Arne Niemeyer, Rekordtorschütze von GWD Minden und Sohn des 2016 verstorbenen Rainer Niemeyer. Der „Mythos 78“ lebt: Im ausverkauften Mindener BÜZ unternahmen am 7. Februar 140 Gäste eine Zeitreise ins Jahr 1978, zurück zum sensationellen Gewinn des Weltmeisterschaftstitels der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Das große Interesse und die Begeisterung des Publikums spiegeln die ungebrochene Faszination des 20:19-Finalerfolgs über das hoch favorisierte Team der Sowjetunion wider. Der renommierte Handball- Autor Erik Eggers hat zum Thema WM 1978 das Buch „Mythos 78“ verfasst. Der Schleswig-Holsteiner hatte Filmmaterial zum Kopenhagener Finale mitgebracht und im BÜZ vorgeführt. Stimmig umrahmt und mit vielen Erinnerungen geschmückt, wurde das historische Dokument von Talkrunden. Hierzu hatte das Mindener Tageblatt neben 78er-WM-Legende Jim- my Waltke weitere Gäste geladen: Gerd Becker, GWD-Spielgestalter der 70er-Jahre, GWDVorsitzender Horst Bredemeier, 1989 bis 1992 Bundestrainer und Chef der Heim-WM 2007, GWD-Rekordnational-


20180303.JOHANN
To see the actual publication please follow the link above