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8 AUSGABE 1/2017 Claudia Volkmann (v.l.), Nathalie Fels und Anja Peper bilden das Bruns aktiv-Team. Foto: Alex Lehn Gemeinsam mehr für die Gesundheit tun Die Angebote von Bruns aktiv umfassen viel Wissenswertes sowie spannende Freizeitangebote in launiger Kollegenrunde. Erfolgsfaktor. In der Regel sind kleine und mittlere Unternehmen auf Bildungsangebote „von der Stange“ angewiesen. Aber es geht auch anders. Denn im Angebot sind Kurse, die für die Unternehmensgruppe maßgeschneidert sind. Beispiel: Die Telefonanlage. Natürlich kann sie deutlich mehr als „einfach nur telefonieren“. Wer die kleinen Kniffe beherrscht, macht sich den Büroalltag deutlich einfacher. Das trifft auch für Basis-Computerprogramme wie Foto: Pink Badger/Fotolia Word, Excel oder PowerPoint zu. Und es gibt auch Angebote, die einfach zum Spaß sind. Zum Beispiel ein Tortenkurs mit den Küchenmiezen. Dabei lernen die Teilnehmer, wie aus einem simplen Keks oder einer Torte ein kleines Meisterwerk wird. Wichtig: Das Ganze ist ein lernendes System. Kurse, die nicht gut ankommen, kann man im Folgejahr einfach streichen. Angebote, die dagegen gut ankommen, gerne wiederholen oder vielleicht ausbauen. Minden) hat das BGM inzwischen selbst laufen gelernt. „Bruns aktiv“ heißt nun unser Projekt in Eigenregie. Bei der Umsetzung wird Geschäftsführer Sven Thomas unterstützt von der Betriebsratsvorsitzenden Claudia Volkmann sowie Nathalie Fels (Sekretariat der Geschäftsführung) und Anja Peper (Redaktion). Auch Lars Kohlmeier als Leiter der Personalabteilung steht in engem Dialog mit dem Bruns Aktiv-Team. Zu Gesteigertes Wohlbefinden und erhöhte Leistungsfähigkeit den ersten Etappenzielen zählen die angebotenen Massagen sowie die wöchentliche Versorgung mit Äpfeln (siehe eigene Berichte). Aber Betriebliches Gesundheitsmanagement kann mehr. Der kürzlich erschienene Katalog für 2017 vermittelt einen Eindruck davon, wie umfassend das Konzept heute verstanden wird. Beispiel: Berufliche Weiterbildung – für alle Unternehmen ein wichtiger Mit dem Rad zur Arbeit. Besseres Zeitmanagement. Apfel statt Schokolade. Oder Stretching vorm PC: Da sagt nicht nur der Rücken Danke. Wenn solche Dinge im Unternehmen nicht nur nebenbei und zufällig passieren, sondern ein System dahinter steht, spricht man von einem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Die Arbeitswelt dreht sich schneller – auch bei J.C.C. Bruns. Dass gezielte Prophylaxe eine unverzichtbare Strategie für Vielbeschäftigte ist, hat sich herumgesprochen. BGM zahlt sich nachweislich auch für die Unternehmen aus, denn Wohlbefinden und Gesundheit der Mitarbeiter sind zentrale Voraussetzungen für die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Krankheits- und Produktionsausfälle kosten Geld, das anderswo besser aufgehoben wäre. So weit die Theorie. Wie das Ganze in der Praxis aussehen kann, testet J.C.C. Bruns nun seit anderthalb Jahren. Nach einem vielversprechenden Start mit „Pro Fit“ (in Kooperation mit der AGW Natürlich naschen J.C.C. Bruns stärkt Wohlbefinden mit knackigen Äpfeln. Wer kennt es nicht, das englische Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“? Die Aussage kommt nicht von ungefähr, denn Äpfel sind gesund. Mehr als 30 Vitamine und Spurenelemente enthalten sie, zudem Mineralien, die unser Körper braucht. Und da ein Apfel zu 85 Prozent aus Wasser besteht, hat er auch nur etwa 60 Kilokalorien. Das sind eine Menge Gründe, wegen der sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement im Hause J.C.C. Bruns näher mit diesem Obst beschäftigt hat. „Beim Ergonomie Rundgang wurde aus der Belegschaft der Wunsch nach einem Obstteller für die Abteilungen an uns herangetragen“, berichtet die Betriebsratsvorsitzende Claudia Volkmann. „Geschäftsführer Sven Thomas gefiel diese Idee ebenfalls sehr gut. Und da Äpfel gut zu handhaben sind, erhielten wir den Auftrag, in dieser Richtung zu recherchieren.“ Das BGM-Team machte sich auf die Suche. Äpfel aus der Region sollten es sein. So wurden verschiedene Anbieter näher unter die Lupe genommen. Die Wahl fiel auf den Obsthof Otte aus Hiddenhausen, der das ganze Jahr über Äpfel liefern kann. Damit nicht jeder Einzelne, der Apfel-Appetit verspürt, sich ins Apfellager begeben muss, wurden die Abteilungen nicht nur mit ausreichend Obstschalen ausgestattet. Es wurden auch „Apfelbeauftragte“ ernannt, die ihre Kollegen mit den Äpfeln versorgen. „Die Rückmeldung ist sehr positiv“, resümiert Claudia Volkmann. Und da die Kosten für den gesunden und natürlichen Snack das Unternehmen trägt, schmecken der Belegschaft die Äpfel gleich noch einmal so gut.


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