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54 Lokales O k t o b e r 1. Eine Gruppe alkoholisierter und aggressiver Partygäste bedrängt zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei, die im Stadtteil Rechtes Weserufer eine Verkehrskontrolle durchführen. Erst mit Unterstützungskräften kann die Situation unter Kontrolle gebracht werden. 5. Herbststurm Xavier sorgt für mindestens 122 Sturmeinsätze im Kreis Minden Lübbecke. Besonders betroffen waren Petershagen (43 Einsätze) , Minden (18), Stemwede (17) und Rahden (29). Die Kreisleitstelle ruft den wetterbedingte Ausnahmezustand aus. Nachmittags und abends stranden hunderte Berufspendler und andere Reisende am Mindener Bahnhof. 9. Die Wilhelm Altendorf GmbH ist nicht mehr in Familienbesitz. Wie das Mindener Traditionsunternehmen überraschend mitteilte, hat der niederländische Investor Avedon Capital Partners die Mehrheit übernommen. Die Firma soll weiter wachsen. 11. Burgerking will offenbar ins Barkhauser Gewerbegebiet ziehen. Die Fastfood-Kette hat einen Bauantrag für ein neues Schnellrestaurant auf dem Gelände des ehemaligen Geschäfts „Teppichland“ in der Feldstraße gestellt. Einspruch in Sütterlin Bierpohlweg-Anwohner machen mobil gegen Ausbaupläne sätzlich für den Ausbau und stellte Geld für die Planung bereit. Ein runder Tisch aus Politik, Verwaltung und Anwohnern soll jedoch nun in Ruhe die Details klären. Und die Stadt prüft noch einmal, ob die Anlieger wirklich zu 90 Prozent herangezogen werden müssen. Insgesamt, da war sich die Politik einig, war das Projekt noch nicht entscheidungsreif. Nun wird am Runden Tisch weiter beraten. „stets in einem vorschriftsmäßigen Zustand zu unterhalten“ – in Sütterlin. Ob der Rat im Jahre 2017 an diese 124 Jahre alte Verpflichtung gebunden ist, wird noch im städtischen Rechtsamt geprüft. Doch auch viele weitere Fragen waren noch vor der Sitzung offen, bei der eigentlich der Ausbau des Bierpohlwegs differenziert beschlossen werden sollte. Deswegen entschied die Politik schließlich zwar grund- Minden (mt). Bürgerversammlungen, Nachbarschaftstreffen, Ausschusssitzungen, Recherchen im Internet, und dann auch noch lange Stunden im Kommunalarchiv: Die Mitglieder der IG Bierpohlweg haben jeden Stein umgedreht, um Argumente gegen die Ausbaupläne für ihre Straße zu finden. Der wichtigste Punkt - wenn bei Weitem auch nicht der einzige - ist die große Geldsumme, die jeder Anlieger zu zahlen haben wird. 90 Prozent der Kosten sollen das sein, so hat es die Verwaltung nach Prüfung aller ihr vorliegenden Dokumente bestimmt. Denn die alte Eichenallee gibt es zwar schon lange, sie ist aber noch nicht „endausgebaut“ Dass eine Chaussee, die seit mehr als hundert Jahren besteht, nicht „fertig“ sein soll, das versteht keiner, der nicht täglich mit Straßenbau und Straßenbaurecht zu tun hat. Auch Ekhard Franke, Sprecher der neu gegründeten Interessengemeinschaft IG Bierpohlweg, war nicht bereit, das einfach so hinzunehmen. Da die IG Zweifel daran hatte, dass die Verwaltung auch wirklich alle historischen Dokumente geprüft hat, machte er sich selbst auf die Suche. Im Kommunalarchiv fand er so zum Beispiel eine Verpflichtung des Mindener Magistrats von 1893, die künftige Straße Der untere Bierpohlweg soll ausgebaut werden – die Anwohner fürchten sich vor den Kosten. MT-Foto: Alex Lehn/Archiv • GARTENGESTALTUNG • GARTENARBEITEN JEGLICHER ART • BAUMFÄLLARBEITEN • BAGGERARBEITEN • ERDBEWEGUNG • PFLASTERARBEITEN • 24-STD-WINTERDIENST Nordholzer Straße 2 · 32425 Minden Tel.: 05 71 / 38 696 521 · Mobil: 01 60 / 90 216 644 info@gartina.de · www.gartina.de WIR DANKEN UNSEREN KUNDEN FÜR DAS ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN UND WÜNSCHEN EIN GESUNDES JAHR 2018


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