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Lokales 43 Die „Multihalle“ bleibt umstritten Ein weiteres Gutachten zum Betreiberkonzept soll die Entscheidung absichern Gegenwind Windkraftgegner gründen nun auch in Hille eine Bürgerinitiative Wasserstraße (Petershagen) macht man sich Sorgen um den Rotmilan. In Eisbergen (Porta Westfalica) darf das 125- Meter-Windrad vorläufig betrieben werden, entscheidet das Oberverwaltungsgericht. Eine endgültige Gerichtsentscheidung über die Klage von Nachbarn steht aber noch aus. kannt, hatten sie doch zum Beispiel die Sammlung von mehr als 800 Unterschriften Anfang des Jahres initiiert, die dem Bürgermeister übergeben wurden, oder das Aufstellen von Holzwindräder zwischen Hartum und Nordhemmern. Konflikte um Windräder gibt es auch andernorts. In von Bürgern, die nach einer diskutierten Änderung des Flächennutzungsplans von Windrädern in Südhemmern, Nordhemmern und Hartum betroffen sein könnten, eine feste Form. Rund 100 Mitglieder zählte er nach eigenen Angaben am Gründungstag. Die Initiatoren sind bereits be- Hille (mt). Rund 80 Anwesenden kommen zur Gründungsversammlung der „Bürgerinitiative – 1000 Meter für Hille“ in den Imbiss „Mittendrin“. Mit dem Verein, der sich nun ins Register am Amtsgericht Bad Oeynhausen eintragen lassen will, bekommt der bislang lose Zusammenschluss fassung durch, dass die Sanierung des Geländes unabhängig von dem Bau einer Halle unabdingbar sei. Gerüchte um schon jetzt absehbare Kostenexplosionen beim Bau der Halle hingegen wurden nach Ansicht der Mehrheit im Rat größtenteils widerlegt. Eine zwischenzeitlich kursierende Summe von 45 Millionen Euro bezieht sich auf eine Variante mit Parkhaus und inklusive Umsatzsteuer, die aber nicht verfolgt werde, sagte Kämmerer Norbert Kresse. Unter dem Strich bestätigte er die Kostenkalkulation von gut 34 Millionen Euro. Zu Beginn der Sondersitzung hatte Bürgermeister Michael Jäcke mit einer emotionalen Rede für das Projekt geworben. Multihalle stehen soll. Letztlich setzte sich aber die Auflasten auf dem Gelände des Alten Güterbahnhofs, wo die Minden (mt). In einer Sondersitzung befasst sich der Mindener Rat am Donnerstag, 29. Juni, noch einmal grundlegend mit der geplanten Multifunktionshalle. Die Fraktion der Linken hatte diese Sitzung gefordert, nachdem der Mindener Hauptausschuss am 1. Juni 200 000 Euro für ein Betreiberkonzept freigegeben hat. Zuvor hatte sich die Stadt bereits mit einem Drittel der Kosten an einem 300 000 Euro schweren Projektbudget beteiligt. Der Kreis Minden- Lübbecke und heimische Wirtschaftsunternehmen hatten ebenfalls jeweils ein Drittel beigesteuert. Drei Stunden dauerte die Sondersitzung. Eine hitzige Debatte entzündete sich vor allem an den Alt- Die Skizze zeigt einen Entwurf der geplanten Multifunktionshalle von innen. Zeichnung: pr/© Architekten Assmann Wir danken all unseren Gästen für das Jahr 2017 und wünschen ein schönes und erfolgreiches Jahr 2018


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