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Lokales 33 Schwester getötet 88-Jährige stirbt bei Familiendrama in Hausberge Porta Westfalica-Hausberge (mt). Bei einem Familiendrama am Faulensiek in Hausberge ist eine 88-jährige Frau getötet worden. Täter war offenbar ihr 79-jähriger Bruder, der anschließend versuchte, sich in der Garage mit Autoabgasen selbst das Leben zu nehmen. Dies verhinderte sein Sohn, der zufällig zu Besuch kam und der sich – weil ihm niemand öffnete und er Geräusche aus der Garage hörte – gewaltsam Zutritt verschaffte. Er fand seinen Vater bewusstlos vor. Feuerwehrleute fanden später die 88-Jährige im Haus. Der 79-Jährige wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Er war auch vorher schon wegen psychischer Probleme in Behandlung. Sein Strafverteidiger spricht von einer Tötung auf Verlangen. Das Geschwisterpaar habe in einer Situation aus Verzweiflung und Depression gemeinsam den Entschluss gefasst, aus dem Leben zu scheiden. Die Obduktion der 88-Jährigen ergab „massive Gewaltanwendung gegen den Hals.“ Einen Termin für die Gerichtsverhandlung stand bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe im Dezember noch nicht fest. Sparkasse schließt Filialen 19 Geschäftsstellen machen bis Ende September zu Für die Halbierung ihres Filialnetzes musste die Sparkasse viel Kritik einstecken. MT-Foto: Alex Lehn/Archiv personelle Kontinuität an der Spitze der Sparkasse zu gewährleisten, soll bis dahin der Droste-Nachfolger eingearbeitet sein und nach dem Kirschbaum/ Böttcher-Abgang lediglich ein weiterer Vorstand berufen werden. Bis dahin bliebe es aber bei einem Führungstrio, dessen Bezüge sich auf jährlich gut 950 000 Euro summieren. Andere, teils deutlich größere Sparkassen, kommen mit nur zwei Vorständen aus. einmal lauter, als sich herausstellt, dass die Anzahl der Chefs vorläufig gleich bleiben soll. Der Vertrag von Sparkassendirektor Georg Droste wird noch einmal für sechs Monate verlängert, Ende 2018 wird er dann in den Ruhestand gehen. Trotzdem soll seine Stelle wieder besetzt werden. Denn Vorstandschef Wolfgang Kirschbaum und Vorstand Volker Böttcher (beide Jahrgang 1959) gehen voraussichtlich wenige Jahre später in Pension. Um die Minden (mt). Die Sparkasse kündigt im Februar an, ihr Filialnetz nahezu halbieren zu wollen. Bis Ende September sollen insgesamt 19 Geschäftsstellen und zwei Selbstbedienungs Standorte geschlossen werden. Das bisherige Netz, das sich über acht Kommunen von Petershagen über Minden und Hille bis nach Stemwede erstreckt, schrumpft damit von 40 aus 21 Filialen. Acht der betroffenen Häuser sollen zumindest als Selbstbedienungs- Standorte erhalten bleiben. Sparkassen-Chef Wolfgang Kirschbaum begründet dies mit dem „Anpassungsdruck angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase“ und dem veränderten Kundenverhalten. Die Online-Quote betrage fast 50 Prozent, man gehe davon aus, dass künftig noch mehr Kunden ihre Bankgeschäfte digital abwickelten. Eingespart werden sollen mit den Schließungen rund drei Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten soll bis 2021 um rund zehn Prozent von 525 auf 470 Vollzeitstellen reduziert werden. Mit einer Bilanzsumme von 2,44 Milliarden Euro ist die Sparkasse das größte Kreditinstitut im Mühlenkreis. Die Maßnahme stößt insbesondere in kleineren Ortschaften, die ihre einzige Filiale verlieren, auf heftige Kritik. Im Oktober wird diese noch Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Minden · Marienstr. 130 · 64 60 55 Minden · Im Grillepark · 97 41 70 2018! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.nord-vor-ort.de Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 19 Uhr · Sa. 8 – 14 Uhr Bekannten einen gesunden Rutsch ins Jahr Auch in diesem Jahr haben wir auf unsere Weihnachtskarten verzichtet und spenden statt dessen dem „Kinderschutzbund Minden“. Ihr Jörgen Happel und das gesamte Team der Nord-Apotheken


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