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18 Nachrichten J u n i 15. In der EU entfallen die sogenannten Roaming- Gebühren europäischer Mobilfunkanbieter. Damit gilt für Handybenutzer innerhalb der EU der Inlandspreis. 21. Der Mitgründer und Chef von Uber, Travis Kalanick, gibt den Spitzenjob auf Druck von Investoren ab. Der Fahrdienst-Vermittler war in eine Serie von Skandalen geschlittert, eine Untersuchung zu Vorwürfen von Sexismus und Diskriminierung fördert Verfehlungen im Management zutage. 25. Im Osten Pakistans überschlägt sich ein Tanklaster mit 50 000 Litern Benzin und explodiert. Mindestens 216 Menschen verbrennen. Viele Bewohner der Stadt Bahawalpur wollten auslaufenden Treibstoff auffangen. 27. Die EU-Kommission verhängt eine Rekord-Strafe von 2,42 Milliarden Euro gegen Google. Die Suchmaschine benachteilige Konkurrenten bei der Online-Produktsuche. Google zieht dagegen vor Gericht, bietet Konkurrenten aber eine Versteigerung von Werbeplätzen in der Shopping-Suche an. Dorle Göttler (l.), Claudia Göttler, Heinz-Friedrich Harre und Reinhard Lüschow (r.) schneiden nach ihren Eheschließungen eine Torte an. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa Ehe für Alle Diskriminierung Gleichgeschlechtlicher beendet händchenhaltende Männer selbst in deutschen Großstädten immer wieder Aggressionen aus. Der homosexuelle Beck weiß das – und sagt daher, nun müsse die weiter bestehende Diskriminierung von Schwulen und Lesben noch stärker bekämpft werden. Auch sei die nötige Besserstellung von Transsexuellen bislang nicht erreicht. Nicht ohne Grund erklärt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes 2017 zum Themenjahr für sexuelle Vielfalt. Mit einer Umfrage fand sie zum Beispiel heraus: Fast ein Fünftel der Befragten stimmt der Aussage voll und ganz oder eher zu, Homosexualität sei unnatürlich. Mehr als ein Viertel gibt an, mit dem Thema Homosexualität möglichst wenig in Berührung kommen zu wollen. Rund 40 Prozent finden es unangenehm, wenn das eigene Kind lesbisch oder schwul ist. In der Studie ist von „Abwehrhaltungen“ die Rede. Möglich wird die Ehe für Alle auch, weil am 22. Juni der Bundestag frühere Urteile gegen Homosexuelle aufhebt, der Bundesrat stimmt im Juli zu. Auf der Basis des früheren Paragrafen 175 waren mehr als 60 000 Menschen verurteilt worden. Berlin (dpa). Es ist eine historische Entscheidung für Deutschland: Der Bundestag beschließt am 30. Juni die Ehe für alle. Volker Beck (Grüne) steht nach jahrelangem Kampf applaudierend im bunten Konfettiregen. Vorher spricht er staatstragend von Einigkeit und Recht und Freiheit, verweist auf Verfassung und Nationalhymne. Und Kanzlerin Angela Merkel sagt: „Wir haben in den letzten Jahren alle Diskriminierungen von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Schritt für Schritt aufgehoben.“ Alle? Vieles spricht dagegen. Auch heute noch lösen wünscht allen ein glückliches und gesundes Neues Jahr! Wir hoffen, Sie auch 2018 mit viel „Blumigem” erfreuen zu können. Petershagen-Windheim · Osterfeldstraße 6 · R 0 57 05 / 2 02 WIR SIND PARTNER DER MT-KARTE!


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