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Lokales 33 Anleger gut, alles gut Statt Flachwasserzone gibt es bald wieder einen Schiffsanleger in alt hergebrachter Form Leute, die Interesse signalisiert haben, wirklich alle kommen, kriegen wir fast schon Probleme.“ Ein neues Ufer ist bereits entstanden, im April 2017 kann die Anlage voraussichtlich genutzt werden, dann sollen auch die Toiletten installiert sein und die Stromversorgung (was wegen der Hochwassergefahr nicht ganz einfach ist). Von Oliver Plöger Petershagen (mt). Dass es zu einem Pachtvertrag zwischen Stadt und dem eigens gegründeten Schiffsanleger-Verein kommen könnte, hat vor knapp einem Jahr wohl noch niemand geglaubt. Warum auch? Noch im Februar spricht sich der Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Tourismus für eine neue Ufergestaltung mit Flachwasserzone und Inseln aus. Alternativen wären laut Planungsbüro zu teuer oder nicht genehmigungsfähig. Schon bald regt sich Kritik aus der Bürgerschaft, vereinzelt ist von Steuerverschwendung die Rede, häufiger vom Wunsch, die Anlage für die Freizeitnutzung zu erhalten. Aus der CDU-Fraktion kommt schließlich der Vorschlag, das Projekt auf ehrenamtlicher Basis und vergleichbar zur Fähre Petra Solara in Windheim anzugehen. Und so kommt es im März zur Gründung des gemeinnützigen „Fördervereins des Naherholungsgebietes Schiffsanleger Petershagen“, die Verhandlungen über einen Pachtvertrag werden aufgenommen. Der ist im Oktober unter Dach und Fach. Bürgermeister Dieter Blume ist begeistert und hofft, dass die Menschen dran bleiben. Das wird so sein, bestätigt Vorsitzender Ulrich Lange. Und dass die Anlage genutzt werde, kündige sich bereits an, so Lange. „Wenn die Künftige Nutzer haben sich beim Verein bereits gemeldet. Der neugestaltete Schiffsanleger Heisterholz. Die freistehenden Bohlen werden zukünftig wieder den verlängerten Anleger halten. MT-Foto: Oliver Plöger Kostspielige Schulen Keine Entscheidung zu Investitionen Von Dirk Haunhorst Porta Westfalica (mt). Es war einmal eine Schätzung, die die Kosten für die Ertüchtigung der ehemaligen Portaschule in Lerbeck zu Grundschulzwecken auf rund 900 000 Euro bezifferte. Das ist ungefähr ein Jahr her und entfachte hitzige Diskussionen über Für und Wider eines Umzugs der Grundschule Neesen nach Lerbeck. Gesamtpaket kostet 27 Millionen Euro Ein paar Gutachten später sind die Verantwortlichen im Rathaus klüger und wissen, dass eine Sanierung sowohl der Grundschule Neesen als auch der Portaschule mehrere Millionen Euro kosten würde. Erschrocken waren die Politiker, als sie nun erfuhren, dass sich die Gesamtkosten für Investitionen in Schulen und Sporthallen auf 27 Millionen Euro belaufen. Das will die Politik zunächst sacken lassen und über Geldausgaben und die Zukunft der Schulstandorte erst 2017 entscheiden.


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