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Nachrichten 27 Der künftige US-Präsident Donald Trump – hier mit seinem kommenden Vize Mike Pence und seinem Sohn Barron – am Wahltag. Schnell nach seiner Wahl kassiert er seine Wahlversprechen wieder ein. Foto: dpa Quo vadis, Uncle Sam? Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten lässt noch viele Fragen offen die am Rande des Rassismus anzusiedeln sind. Amtsinhaber Barack Obama verneint die Frage, ob man sich vor Trump fürchten müsse. Die Demokratie und das Staatsgefüge der USA sei stärker als eine einzelne Person. Außerdem sei Trump kein Ideologe, eher ein Pragmatiker, meint Obama, vergisst aber auch nicht zu betonen: „Wir könnten verschiedener nicht sein.“ Aber kann man sich auf Trump verlassen? Immerhin bekennen sich die USA nach der Wahl zur Nato – auch wenn dieses Bekenntnis vom aktuellen Außenminister John Kerry stammt. Sie richtet sich gegen das Establishment, gegen den Status quo, die politische Klasse, gegen Washington D.C., die Hauptstadt, als Symbol für einen Sumpf, der ausgetrocknet gehört. Trump hat damit hohe Hürden aufgebaut für sich selbst. Die Mehrheit der Amerikaner, ergibt eine Umfrage der Harvard University, glaubt, dass er seine Wahlversprechen einhält. Was wird passieren, wenn nicht? Wie viele Enttäuschungen verträgt das frustrierte Wahlvolk noch? Trump fischt ungeniert am rechten Rand, lässt sich während des Wahlkampfes immer wieder mit Leuten ein, Trump wird schnell als politischer Hochstapler entlarvt. Kaum ist der Wahltag um, schon rudert er zurück, kassiert Wahlversprechen, schwächt ab. Sein Leugnen des vom Menschen verursachten Klimawandels, im Wahlkampf noch stürmisch von interessierter Seite gefeiert – erledigt. Folter in CIA-Gefängnissen? Nicht nötig. Hillary Clinton einsperren? Kein Interesse. Gott sei Dank, mögen Freunde eines gepflegten politischen Umgangs sagen. Einerseits. Andererseits: Trump löst mit seinem Populismus eine Welle aus. „Eine Bewegung“ habe er entfacht, sagt er selbst. Von Michael Donhauser Washington (dpa). Der 8. November ist das größte politische Erdbeben, das die USA seit langem zu verkraften hatten. Donald Trump wird der 45. Präsident der mächtigsten Nation der Erde. Ein Entertainer und Immobilienmogul, trotz seines Alters von 70 Jahren frei von jeglicher politischen Erfahrung, ausgestattet mit dem Wissen eines Zeitungslesers, bestenfalls. Ein gnadenloser Narziss noch dazu. Hat er die Kraft, Amerika zu verändern, zum Guten, wie er glaubt, zum Schlimmen, wie seine Kritiker fürchten? Wünsch dir was... Wir bedanken uns bei allen Automobile Werkstatt Zubehör Zusatzdienste FREIE MARKENWERKSTATT JUNG- UND JAHRESWAGEN ALLER MARKEN GROTEFELD Erbeweg 17 32457 Porta Westfalica Telefon 0571 / 50405-0 www.autohaus-grotefeld.de unseren Kunden für die Treue und das entgegengebrachte Vertrauen und versichern Ihnen, auch 2017 rund ums Auto für Sie da zu sein!


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