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20 Nachrichten August 3. Fernbus-Marktführer Flixbus kündigt die Übernahme des Konkurrenten Postbus an. Das Unternehmen steigert seinen Anteil damit auf etwa 80 Prozent. 4. Das Oberhaus des brasilianischen Nationalkongresses bewilligt, ein Verfahren zur Amtsenthebung der suspendierten Präsidentin Rousseff einzuleiten. Am 31. August wird sie abgesetzt. Der Sozialdemokratin werden Trickserien bei der Haushaltsführung vorgeworfen. Nachfolger wird Vizepräsident Michel Temer. 11. Gmund am Tegernsee: Erstmals beschließt eine deutsche Bank die negative Verzinsung der Guthaben auf Tagesgeld- und Girokonten. Betroffen sind Bestände von mehr als 100 000 Euro bei der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee eG. 24. Walter Scheel, ehemaliger Minister und Bundespräsident, stirbt mit 97 Jahren in Bad Krozingen. Er kam am 8. Juli 1919 in Höhscheid zur Welt. 26. US-Präsident Barack Obama weitet das seit 2006 bestehende Meeresschutzgebiet vor Hawaii auf etwa 1,5 Millionen Quadratkilometer aus. 24 Länder und die Europäische Union einigen sich am 28. Oktober auf die Einrichtung eines ähnlich großen Schutzgebietes im Rossmeer vor der Antarktis. Ein Flüchtling, der kurz zuvor mit einem Zug angekommen ist, hält auf dem Hauptbahnhof in München ein Foto von Angela Merkel in den Händen. Foto: Sven Hoppe/dpa Merkel räumt Fehler ein Kanzlerin spricht vom längeren Atem für eine faire Lösung also das Problem schon nicht erreichen wird. So geht es aber nicht.“ Merkel bemüht sich, den Bürgern Ängste vor den Folgen des aktuellen Flüchtlingszustroms zu nehmen. „Deutschland wird Deutschland bleiben, mit allem, was uns daran lieb und teuer ist. Aber Deutschland hat sich seit Gründung der Bundesrepublik auch immer wieder verändert. Veränderung ist nichts Schlechtes. Sie ist notwendiger Teil des Lebens.“ Die Kanzlerin verweist auf die in Deutschland geltenden Werte und Grundsätze, auf die hier herrschende Liberalität und Demokratie, den Rechtsstaat und die soziale Marktwirtschaft. „Das alles darf und wird sich nicht ändern.“ aus dem früheren Jugoslawien froh gewesen, dass vorrangig andere Staaten das Thema zu bewältigen hatten. „Das kann ich nicht leugnen.“ Heute müsse man einen längeren Atem haben, um in Europa insgesamt zu einer fairen Lösung zu kommen. „Wir haben uns des Themas lange nicht angemessen angenommen.“ Das gelte auch für den Schutz der Außengrenzen des Schengenraums, sagt Merkel. „Auch Deutschland war nicht immer Anhänger von Modellen, die wie etwa durch Frontex die Souveränität der Mitgliedstaaten eingeschränkt hätten. Stattdessen haben wir gesagt, dass wir das schon an unseren Flughäfen regeln, weil Deutschland sonst keine EU-Außengrenzen hat, uns Berlin (dpa). Bundeskanzlerin Angela Merkel hat deutsche Fehler in der Flüchtlingspolitik in der Vergangenheit eingeräumt. „Auch wir Deutschen haben das Problem zu lange ignoriert und die Notwendigkeit einer gesamteuropäischen Lösung verdrängt“, sagt die CDU-Vorsitzende am 30. August der „Süddeutschen Zeitung“ – ein Jahr nach der Öffnung der Grenzen. „Schon 2004 und 2005 kamen ja viele Flüchtlinge, und wir haben es Spanien und anderen an den Außengrenzen überlassen, damit umzugehen“, sagt Merkel. „Und ja, auch wir haben uns damals gegen eine proportionale Verteilung der Flüchtlinge gewehrt.“ Deutschland sei nach der Aufnahme vieler Flüchtlinge Wir wünschen allen ein glückliches und gesundes neues Jahr 2017!


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