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Nachrichten 19 Juli 1. Der Generalvikar von Trier, Georg Bätzing, wird zum neuen Bischof von Limburg ernannt. Sein Vorgänger war der umstrittene Franz- Peter Tebartz-van Elst. Dieser hatte zurücktreten müssen. Er wurde wegen der Kostenexplosion beim Bau des neuen Bischofssitzes und seiner Amtsführung kritisiert. 10. Die Oberhauswahlen in Japan gewinnt die konservative Liberaldemokratische Partei von Ministerpräsident Shinzo Abe. Zusammen mit dem Koalitionspartner Komeito entfallen auf das Regierungslager 146 von 242 Sitzen. 12. In einer Eilentscheidung hat das Oberlandesgericht Düsseldorf die von Wirtschaftsminister Gabriel erteilte Ministererlaubnis für die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka zunächst außer Kraft gesetzt. November: Rewe und Edeka teilen sich das Unternehmen auf, 15 000 Stellen bleiben zunächst erhalten. Das Filialnetz von Edeka Minden-Hannover steigt zum Jahreswechsel um 61 Standorte in Berlin, wird am 8. Dezember bekannt. 18. In einem Zug auf der Bahnstrecke Treuchtlingen– Würzburg werden Passagiere mit einem Beil und Messer angegriffen. Später greift der Täter eine Passantin an. Fünf Personen werden verletzt. Der Angreifer wird bei der Flucht erschossen. Rettungs- und Polizeifahrzuge stehen nahe dem Einkaufszentrum. Der Amoklauf eines 18-Jährigen fordert insgesamt zehn Menschenleben. Foto: Felix Hörhager/dpa München in Schockstarre Amokläufer besorgt sich Waffen im Darknet in ambulanter Behandlung. In seiner Wohnung werden auch Medikamente gefunden. 2012 wurde der Täter von Mitschülern gemobbt. Ob es einen Zusammenhang zur Tat gebe, sei noch unklar, erklären die Ermittler. Mitschüler seien aber nicht unter den Opfern. Der Amoklauf findet am fünften Jahrestag von Breiviks Massenmord in Oslo und auf der norwegischen Insel Utøya statt, bei dem der Rechtsextremist 77 Menschen tötete. Der Täter von München informiert sich über dessen Tat und hatte in seiner Wohnung auch ein Buch mit dem Titel „Amok im Kopf – Warum Schüler töten“. Viele Todesopfer sind minderjährig. Unter den neun Getöteten sind drei Frauen. Alle Toten stammen aus München oder Umgebung, mindestens München (dpa). Am Morgen danach steht München noch immer unter Schock: Ein 18- Jähriger erschießt am 22. Juli am Olympia-Einkaufszentrum im Norden der Stadt neun Menschen und verletzt 36 weitere. Anschließend töte er sich selbst. Die Polizei geht zunächst von einer Terrorlage aus, doch schnell steht fest: Es handelt sich um einen Amoklauf. Bei dem Täter handelt es sich um einen 18-jährigen Schüler, der in München geboren und aufgewachsen ist. Bundesinnenminister Thomas de Maizière bestätigt, dass es sich um einen Deutsch-Iraner handelt. Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge hat der Schüler unter „sozialen Phobien“ und Depressionen gelitten, war zwei Monate in stationärer, später sieben von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Allerdings suchte der Täter sich seine Opfer nach Angaben der Ermittler nicht gezielt aus. Seine Waffen ersteht der Amokläufer im Darknet. Ermittlern zufolge zahlt der 18- Jährige einem Marburger für die Pistole Modell Glock 17 und Munition insgesamt 4350 Euro. Die Munition soll er vier Tage vor dem Amoklauf in Marburg gekauft haben. Gegen den mutmaßlichen Verkäufer der Amok-Pistole wird jetzt auch wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Das Amtsgericht Marburg weitet den Haftbefehl auf fahrlässige Tötung in neun Fällen sowie auf fahrlässige Körperverletzung in vier Fällen aus, heißt es bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT). Thomas Horstmann Portastraße 73 32457 Porta Westfalica T 0571 88918866 thomas.horstmann@drklein.de www.drklein.de Superzuhause! Neubaufinanzierung für Helden. · Ausgezeichnete Konditionen · Rund 250 Bankpartner im Angebot · Geprüfte Beratungsqualität


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