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22 Hille extra Feuer-/Budenzauber zum Jahresende 2018.“ Beliebt sind auch die „Nordhemmer Treffs“, federführend von Lisa Krudup auf die Beine gestellt, unterstützt von einem „Versorgungs“- Team. In der Regel jeden 3. Dienstag im Monat, um 15 Uhr, trifft man sich von Oktober bis Mai. Lisa Krudup verweist auf die unterschiedlichsten Themen und Inhalte dieser Zusammenkünfte: Telefonseelsorge, Vertreibung, Kriminalität, ein Auftritt der Mindener Nachtwächterin Helga Simon, Mühlenfilmund Wilhelm-Busch-Nachmittag, Feiern und Fahrten. Im Februar 2018 ist gemeinsames Frikassee-Essen angesagt und im März soll der Seniorenbeirat der Gemeinde Auskunft geben. Bislang traf man sich im Dorfgemeinschaftsraum an der Sporthalle. Dort wird allerdings inzwischen eine Miete fällig, für die man das Geld erst einmal sammeln muss. Auch deshalb freut sich die rührige Seniorin, die schon so manche Dinge ins Rollen gebracht hat, auf das neue Spritzenhaus. „Hier können die Leute mitten im Dorf zusammenkommen.“ chen klang alles im neuen Feuerwehrgerätehaus aus.“ Brigitte Rösner, vor 40 Jahren zugezogen, also schon fast einheimisch, erzählt noch von der Jahresabschlussfeier Ende Dezember 2017: „Ein richtig schöner Feuer-/Budenzauber auf dem Parkplatz an der Kapelle. Solche Feiern verbinden und schaffen Gemeinsamkeiten im Ort.“ Bei Bier und Bratwürsten rund um die wärmend-lodernden Feuerkörbe. Brigitte Niemann, seit 1997 im Verein, „weil mein Nachbar der Kassierer war und so freundlich warb“, durchlief als Pädagogin die Stationen Holzhausen, Hille, Bonn, Rheine… und Nordhemmern. Kaum dass die Berufstätigkeit offiziell endete, ging es nahtlos ins Ehrenamt über. „Am letzten Sonntag im Februar haben wir unseren nächsten Schnatgang geplant, erneut zu Objekten, die ganz viel Geschichte und Geschichten in sich bergen. An größeren Veranstaltungen haben wir damit insgesamt vier übers Jahr vorgesehen. Natürlich die Jahreshauptversammlung, die Einweihung unseres Spritzenhauses und den nächsten Gruppenbild mit Damen an der Baustelle: Ursula Potthoff-Sewing, Bruno Wiese, Stefan Straube-Neumann und Brigitte Niemann. man sich vom Stand der Arbeiten am gut hundertjährigen ehemaligen Spritzenhaus überzeugen. Hier soll im Frühjahr/Frühsommer 2018, so das Wetter und alle anderen Gegebenheiten mitspielen, eine große Einweihungsfeier steigen. Hanna Schumacher, seit dem Jahr 2000 Mitglied im Verein und als technische Angestellte berufstätig, verweist auch auf den spannenden ersten Schnatgang durch den Ort, der am 19. Februar 2017 stattfand und an dem mehr als 50 Bürger teilnahmen. „Treffpunkt war um 14 Uhr am Haus Pöhler in der Nordhemmer Straße. Hier hatte Ludwig Pöhler Fotos und Dokumente zusammengestellt, um von der bewegenden Geschichte seines Elternhauses zu berichten. Von dort ging es zur einstigen Bäckerei der Familie Barrakling. Die drei Geschwister Lisa Krudup, Rudolf und Wilhelm Barrakling steuerten allerlei Anekdoten aus früheren Zeiten bei. Schließlich machten wir in der Kapelle Station und der ehemalige Pastor Helmut Niedermeier vermittelte historische Fakten. Bei Kaffee und Kuund vieles mehr werden reihum von den Unternehmen oder Privatpersonen zur Verfügung gestellt. Was wäre aber so ein Sonnabendvormittag ohne ordentliches Frühstück, ein Donnerstagbeziehungsweise Freitagnachmittag ohne Kaffeetrinken? Also brachten und bringen sich hier ein mit leckeren Brötchen und Selbstgebackenem: Hanna Schumacher, Brigitte Niemann, Lisa Krudup, Edith und Sonja Frederking, Ingrid Wiese, Brigitte Rösner, Marlies und Rudolf Barrakling, Rosi Rowold, Ursula Potthof-Sewing, Karin Borgmann, Uschi Gessner, Martina Esdorn … „Wir feiern auch gern“, betont der zweite Vorsitzende Rudolf Barrakling, im wohlverdienten Rentenalter, und denkt dabei an das tolle Fest am 10. September 2017 auf dem Platz an der Kapelle, als bei Kaffee und Torte, Bratwurst und Bier sowie mit Unterstützung der Band „Hired Hands“ und der Laienspielgruppe Mindenerwald ausgelassen das 20-Jährige begangen wurde. Bei netten Gesprächen und schönen Erinnerungen. Außerdem konnte Der Vorstand des Heimatvereins Nordhemmern: Brigitte Niemann, Rudolf Barrakling, Hanna Schumacher (v. l. n. r.) und Brigitte Rösner (vorn). Maurer Jörn Hafenstein (li.) und Bauleiter Gerhard Wiese (re.) im Einsatz. Anstelle der großen Rolltore gibt es schöne, Licht spendende Fenster im neuen Dorftreff. Lisa Krudup (re.) und Marlies Schröder tauschen Erinnerungen aus. Fotos: Andrea Gerecke


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