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12 Hille extra Ein Lied für und über Rothenuffeln Heimatverein Rothenuffeln hat eine Hymne auf seinen Ort verfasst Mein „Üfler Land“ auf Hochdeutsch Wo am grünen Wiehenrand der Kirchweg liegt, wo das Herz hier oben frei und froh sich fühlt wo die Kirche auf dem Berge uns zum Beten ruft da ist meine Heimat, Üfler Land, so schön … Wo der Fuchsbach munter durch die Felder zieht Wo der Mühlbach murmelnd hin zur Bastau fließt, wo an Bauernhäusern alte Eichen stehn´n da ist meine Heimat, Üfler Land, so schön … Wo noch Fachwerkhäuser dort im Kurpark steh´n, wo die lange Bank zum Ruhen Leute lädt, wo man hat den Dorfplatz an der Kreuzstraße, dort ist meine Heimat, Üfler Land, so schön … Wo im Moorschlamm Rheuma fast sofort verschwindt´ Wo ein Moorbrand innen wahre Wunder wirkt Wo die Sorgen balde schon vergessen sind Da ist meine Heimat, Üfler Land, so schön … Wo die Lerche singend in den Lüften schwebt, in den Wiesen noch der Kiebitz Eier legt. Wo die Störche klappernd auf dem Nestrand stehn´ Da ist meine Heimat, Üfler Land, so schön …. Wo der Kaiser Wilhelm aus der Ferne grüßt, wo ein Nachbar immer gern dem andern hilft. Wo in uns´rem Dorfe wir verwurzelt sind, Da ist uns´re Heimat, Üfler Land, so schön …. Refrain: Ich will in Iufel bleib´n, in meinem Iufel bleib´n, da ist meine Heimat, das ist mein Dorf. Mien „Üfler Land“ auf Plattdeutsch Wo an´n greunen Wiehenrand de Kerkwech licht, wo dat Harte boben frei un freoh sick föhlt, wo teon beh´n de Kerken uppen Berge ropt, dor es miene Heimat, Üfler Land sau schön … Wo de Vossbirke dür geune Fähler tüht, un de Mührlenbirke no de Bastau flütt, wo an Biurernhüsern aule Eiken stoht, dor es miene Heimat, Üfler Land sau schön … Wo nau Fackwerkhüser dor in´n Kurpark stoht, wo de langen Bank de Lüe teon Ressen lohdt, wo man hät en Dorpplatz an de Krüschaussee, dor es miene Heimat, Üfler Land sau schön … Wo in´n Mäoerschlamm dat Rheuma butz vagäht, un de Moorbrand innen woare Wunner döht, wo de Sorgen baule ol vagierten sind, dor es miene Heimat, Üfler Land sau schön … Wo de Lerche singend inne Höchte sticht, inne Wisken nau de Kiebitz Eier lecht, wo de Störche klappernd up ühr´n Nestrand stoht, dor es miene Heimat, Üfler Land sau schön … Wo des Kaiser Wilhelm us van Wieten grüßt, wo wie Nobas us einanna helpen de´ut, wo in iusen Dorpe wie vawortelt sind, dor es iuse Heimat, Üfler Land sau schön … Refrain: Eck will in Iufel blieb´n, in mienen Iufel blieb´n, dor es mien Heimat, dat es mien Dorp. den darin beschrieben. Der Heimatverein wünscht sich, dass dieses Lied in geselliger Runde und bei privaten Feiern gesungen wird. Es kann dazu beitragen, dass sich alle Üfler Bürger mit ihrem Wohnort und mit den Hille-Rothenuffeln. Unter dem Motto „Welch ein Glück hier leben zu dürfen“ hat der Heimatverein Rothenuffeln e. V. eine Hymne auf seinen Ort verfasst. Landschaft, Natur, Bäder, Kurpark und andere besondere Merkmale wergen, das Heimatlied in das Üfler Platt zu übertragen. So rückt das „Üfler Platt“ wieder in das Bewusstsein der Menschen. Nach der Melodie „Wo die Weser …“ hier wohnenden Menschen verbunden fühlen. Die Pflege der plattdeutschen Sprache ist ein weiteres Anliegen, das dem Heimatverein am Herzen liegt. Dem Arbeitskreis der plattdeutschen Klönrunde ist es gelun- Gerne wird das Heuerlingshaus in gesellige Aktivitäten wie etwa den Weihnachtsmarkt miteinbezogen. Fotos: MT-Archiv Ein idyllisches Fleckchen Erde: Der Kurpark von Rothenuffeln, der zu den Merkmalen des Ortes gehört.


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