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Hille extra 11 heiß und die Masse „ganz ruhig“, wie Mauritz versichert. Bei der diesjährigen Kunstausstellung „Hille - ganz ARTig 2018“, die noch bis zum 27. April in Hartum zu besichtigen ist (zu den gewohnten Öffnungszeiten des Rathauses), ist er diesmal nicht dabei. „Ich habe nichts Neues, was ich präsentieren könnte“, erklärt Matthias Mauritz. Mit einem Nashornkopf war er schon einmal zu erleben (mehr passte nicht durch den Eingang…). Der Künstler hatte das Nashorn bei einem Kunstwettbewerb der Gemeinde Warpe (Landkreis Nienburg) eingereicht und kam damit in die konkrete Auswahl für einen Skulpturenpark, der eine neue Sehenswürdigkeit dieser Gegend werden soll. Etliche Werke verschwinden natürlich auch in Privathaushalten. ■ www.mm-metallkunst.de Die Metallstangen und -stäbe werden zu manchmal überdimensionalen Figuren zusammengeschweißt. le Vorrichtung entwickelt. In den Boden ist eine Betonplatte eingedübelt und damit fixiert. Im oberen Bereich lassen sich die dicken Stahlstäbe wunschgemäß formen und per Hebel die Kraft verstärken. Ganz viel wird mit Draht gearbeitet, beispielsweise sind die Stoßzähne vom Elefanten solchermaßen gewickelt. Steht die Grundkonstruktion, kommt ein Blechkleid über den Stahlunterbau, aus 1,5 Millimeter dicken und damit recht stabilen Platten. „Zuletzt wird alles verzinkt, das mag ich sehr gern. Streichen ist dagegen nicht so mein Fall.“ Dafür geht das Gesamtkunstwerk zu einem Unternehmen nach Hannover auf Reisen und landet per Kran komplett für fünf Minuten in einem Zinkbad, nachdem es zuvor verschiedene andere Badeprozeduren erlebt hat. 450 Grad Celsius ist schließlich das flüssige Zink transportabel sein, nachdem es in der Werkstatt entstanden ist. Die Basis sind übrigens kleine Tiermodelle von Haifisch und Co., die dann aber künstlerisch interpretiert werden und enorme Dimensionen annehmen. Schweißgerät und Kreissäge, Flex und Bohrmaschine, Amboss und Hammer gehören zum Standardhandwerkszeug, es braucht die extrem standfeste Leiter, um die Höhen zu erklimmen. Fürs freie Biegen – die hohe Kunst in diesem Handwerk, die allerdings nicht alle Schlosser mögen - hat sich Matthias Mauritz eine spezielvon der Tätigkeit hinter den Toren. „Ich habe mehr Ideen als genug. Da fehlt einfach nur die Zeit, um alle umzusetzen“, sagt er. Und ein spezielles Vorhaben? „Ich will unbedingt ein Nilpferd bauen.“ Großformatiges, und das nicht nur aus der Tierwelt, reizt ihn. Da und dort sieht man in der Region am Straßenrand mal einen aufgerichteten Elefanten oder einen Elch, mal einen riesigen Backenzahn vor einer Arztpraxis. In Bückeburg steht ein Nashorn, im Röcker Feld ein riesiger Schraubenschlüssel mit zehn Sportlern darauf. Im Mindener Kulturzentrum Ameise Kulturhügel prangt ein namensgebendes Tier an der Wand. Blickfänge allemal. Es gibt übrigens auch Begrenzungsmaße: Vier Meter in der Höhe ist das Maximum. Schließlich muss alles noch Mit standfester Leiter die Höhen sicher erklimmen Elektro SchäfferGmbH n Planung und Installation n Elektroanlagen n Beleuchtungstechnik n Daten-Netzwerktechnik n Antennentechnik n Sicherheitstechnik Hille n 05703 / 2886 n www.elektro-schaeffer.de


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