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feuerwehrmagazin_2015

März 2015 · Im Einsatz – Helfer der Region 5 Freiwillige vor und Wasser marsch Ehrenamtlich und nebenbei leisten viele Menschen im Kreis ihren Feuerwehrdienst Von Harald Fichtner Minden (hmf). In Nordrhein- Westfalen gibt es nach Angaben des Innenministeriums mehr als 15 000 hauptamtliche und mehr als 84 000 freiwillige Feuerwehrleute. Weitere 19 000 Frauen und Männer arbeiten in anerkannten Hilfsorganisationen wie etwa Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Arbeiter-Samariter Bund oder Deutsche Lebens Rettungs-Gesellschaft mit. Daher ist der Brand- und Katastrophenschutz wie kaum ein anderer Bereich auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche angewiesen. „Die ehrenamtlichen Helfer sind die tragenden Säulen des Brandund Katastrophenschutzes in NRW“, bekräftigte Innenminister Ralf Jäger in einer Pressemitteilung Ende vergangenen Jahres. Bei der Arbeit der Feuerwehr seien die Ehrenamtler „unverzichtbare Leistungsträger“. Im Kreis Minden-Lübbecke gibt es 3150 aktive ehrenamtliche Feuerwehr-Angehörige, davon 250 Frauen. Ihnen stehen – zum Vergleich – 170 aktive hauptamtliche Feuerwehrleute – davon drei Frauen Schließlich sind sie in Sachen Feuerwehr viel unterwegs. Das regelt der Rat jeder Kommune selbst“, ergänzt er. Laut Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG NRW) sind die Arbeitgeber grundsätzlich verpflichtet, ihre Mitarbeiter, die bei einer freiwilligen Feuerwehr aktiv sind, für Einsätz, Übungen und Fortbildungsveranstaltungen freizustellen. Vielleicht sind nicht alle davon begeistert, doch es hilft nichts. Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Um sich in solchen Fällen schadlos zu halten, können Arbeitgeber jedoch einen Verdienstausfallersatz bei der betreffenden Kommune beantragen. Das gilt nur für die reinen Lohnkosten, wie Ingo Steinhauer erläutert, aber nicht für die Wertschöpfung oder gar entgangenen Gewinn wegen der Abwesenheit des entsprechenden Mitarbeiters. Der Dienst in einer freiwilligen Feuerwehr hat viele Facetten. Das macht ihn für viele so attraktiv. Wie sonst wäre so ein Engagement zu erklären. „Das ist Hobby, Faszination, Adrenalin, ein bisschen Helfersyndrom und viel Gemeinschaft“, bringen es Ingo Steinhauer und Martin Damke auf den Punkt. Die Mitglieder eier, Auch die Feuerwehr ist auf Nachwuchs angewiesen. Die aktuelle Werbekampagne zeigt die Menschen dahinter. Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Minden, und sein Stellvertreter, Stadtbrandinspektor Martin Damke, unisono. Dies bestätigt auch Bernhard Förster, neuer ehrenamtlicher Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Hille. „Es ist aber möglich, dass die Funktionsträger eine kleine Aufwandsentschädigung bekommen. –, einschließlich der Berufsfeuerwehr gegenüber. Wer in eine freiwillige Feuerwehr eintritt, tut dies aus freiem Willen und ohne finanziellen Anreiz. Denn Geld gibt es für den Dienst nicht. „Wir gehen alle einem normalen Beruf nach, um Geld zu verdienen“, berichten Oberbrandmeister Ingo Steinhau- -liche Grüße ausPorta! vo nJessica Mau, Serviceteam PORTA-STROM aus 100 % Wasserkraft. Jetzt überall in der Region. www.stadtwerke-porta-westfalica.de


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