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azubify_die_neuen_2017

Die Neuen 7 Alles neu, alles anders Arbeit statt Schule, Urlaubstage statt Schulferien und ein festes Einkommen statt Taschengeld: Mit dem Ausbildungsstart ändert sich für Dich eine Menge. Klar, dass da Fragen kommen. Hier die wichtigsten – und die passenden Antworten: ✗ Wie viel Geld bekomme ich als Azubi? Die Ausbildungsvergütung muss angemessen sein. Dafür gelten die jeweiligen Tarifvereinbarungen, sofern Dein Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist. Ist er es nicht, darf die Vergütung höchstens 20 Prozent unter Tarif liegen. Außerdem muss die Ausbildungsvergütung im Laufe der Lehre jährlich ansteigen. Gerade in Berufen wie Friseur oder Florist, wo Azubis relativ wenig verdienen, hoffen viele auf zusätzliche Unterstützung vom Staat. Wenn Du während Deiner Erstausbildung nicht mehr bei den Eltern wohnst, kannst Du unter Umständen Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) bekommen. Wie hoch diese ist, hängt unter anderem von der Ausbildungsvergütung und dem Einkommen der Eltern ab. Möchtest Du einen Antrag auf BAB stellen, solltest Du Dich an die Arbeitsagentur vor Ort wenden. ✗ Wann und wo ist meine Berufsschule? Bei nicht alltäglichen Ausbildungsberufen kann die Berufsschule schon mal ganz woanders sein als der Ausbildungsbetrieb. Die dann meist wenigen Azubis werden landesoder sogar bundesweit in zentralen Klassen zusammengefasst. In solchen Fällen absolvieren sie die Berufsschule oft in Blöcken von mehreren Wochen. In anderen Branchen gehen Azubis jede Woche an einzelnen Tagen zur Berufsschule. Beides hat Vor- und Nachteile: Beim Blockunterricht haben Jugendliche mehr Zeit, sich auf den Berufsschulunterricht vorzubereiten. Haben Auszubildende dagegen unter der Woche Berufsschulunterricht, macht es die Woche abwechslungsreicher. ✗ Muss ich Überstunden machen? Das soll zwar nicht sein, kann aber vorkommen. Wichtig ist, dass diese abgegolten werden, entweder durch entsprechende Entlohnung oder üblicherweise Freizeitausgleich. Wie Überstunden ausgeglichen werden, ist je nach Betrieb unterschiedlich geregelt. Gerade wenn Azubis regelmäßig länger arbeiten müssen, sollten sie abklären, wie das in ihrem Betrieb gehandhabt wird. Der Arbeitgeber darf außerdem nicht gegen die Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes beziehungsweise des Jugendarbeitsschutzgesetzes verstoßen. Danach dürfen Jugendliche nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich arbeiten. Ist die Zahl der Überstunden sehr hoch, können Jugendliche sich auch an ihre Kammer wenden. Verweigert der Betrieb einen Ausgleich, hilft nur eine rechtliche Klärung. Unsere neuen Azubis (v. l.): Timothy Brink, Odin Streletzki In diesem Beruf bilden wir die Neuen aus: Kfz-Mechatroniker Standort: 32469 Petershagen, Friedewalder Str. 25 Mitarbeiter: 40 Azubis: 8 Über uns: Wir sind kompetenter Partner für VW-Pkw, Neu- und Gebrauchtwagen sowie Servicepartner für VW-Pkw, Nutzfahrzeuge und Audi. Unser Familienunternehmen existiert an diesem Standort seit mehr als 125 Jahren. Unsere neuen Azubis passen perfekt zu uns, weil sie: Spaß daran haben, den Beruf als Kfz-Mechatroniker zu erlernen Das erwartet unsere Neueinsteiger: Ausbildung in einem inhabergeführten, traditionsreichen Unternehmen auf neusten technischen Stand. Das sind unsere neuen Azubis – die Fachkräfte von morgen. In diesen Berufen bilden wir die Neuen aus: Bäckerin, Konditorin, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt: Bäckerei, Kaufmann für Büromanagement. Standorte: Von Bad Oeynhausen bis Sulingen und von Hille bis Isernhagen Mitarbeiter: 430 Azubis: 40 Über uns: Als echter Familienbetrieb mit einer 120jährigen Geschichte wird die Bäckerei heute von Angela und Martin Haß geführt. Vom Stammsitz in Minden-Leteln werden täglich die 40 Filialen beliefert. Die Bäckerei Bertermann zählt zu den bedeutendsten Arbeitergebern und Ausbildungsbetrieben in der Region. Im Unternehmen werden derzeit über 40 junge Menschen in den Bereichen Verwaltung, Verkauf, Lager, Backstube, Marketing und Gastronomie ausgebildet. Unsere neuen Azubis passen perfekt zu uns, weil sie: Lust auf eine fundierte Ausbildung in einem modernen Unternehmen haben, wo sie Gelerntes gleich in die Praxis umsetzen können! Das erwartet unsere Neueinsteiger: Eine Ausbildung im Handwerk ist anders als eine Ausbildung im Büro. Als Konditor/in oder Bäcker/-in arbeitet man mit leckeren Rohstoffen. Hier kann man miterleben, wie sich Ideen unter den eigenen Händen zu kleinen Kunstwerken und Leckereien verwandeln. Im Verkauf hinter dem Tresen gibt es eine Menge zu wissen und zu tun. In der Ausbildung erfahren die Azubis alles rund um frische Backwaren für zufriedene Kunden. In der Verwaltung laufen alle Fäden zusammen. Damit unsere Bäcker alle Hände voll zu tun haben und es im Verkauf „rund“ läuft, muss der angehende Verwaltungsprofi den Überblick behalten und die Abläufe kennen lernen.


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