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46 Die Neuen Welche beruflichen Weiterbildungsalternativen gibt es überhaupt und welche kommen für mich infrage? Was muss ich an Zeit und Geld dafür investieren? Welche Möglichkeiten der finanziellen Förderung gibt es? Wie und wo finde ich auf dem Anbietermarkt geeignete Angebote? Und was sind die Besonderheiten der beruflichen Weiterbildung in einzelnen Berufsfeldern oder Branchen? Es gibt berufliche Weiterbildungsabschlüsse, die nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG), der Handwerksordnung (HwO) oder landesrechtlich nach entsprechenden Gesetzen der Bundesländer geregelt sind. Das bedeutet: Diese beruflichen Fortbildungen setzen in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie Berufserfahrung voraus, die Inhalte sind fixiert, sie enden in einer Prüfung und ihre Abschlüsse sind staatlich anerkannt. Daneben gibt es Weiterbildungsabschlüsse, die etwa nach den Vorgaben eines Berufsoder Branchenverbandes geregelt und speziell auf dessen Bedarf abgestimmt sind. Diese Weiterbildungen enden ebenfalls mit einer Prüfung und können auch ohne gesetzliche Anerkennung in der jeweiligen Branche sehr anerkannt sein. ✗ Zeugnis, Zertifikat oder Teilnahmenachweis? Hinzu kommen Weiterbildungsangebote in öffentlicher Trägerschaft, etwa der Volkshochschulen, und in privater Trägerschaft –von Weiterbildungsanbietern, die als rein kommerzielle Dienstleister tätig sind. Das Niveau ist dabei so unterschiedlich, wie es die Abschlüsse sind. Mal bekommen Teilnehmer lediglich einen Teilnahmenachweis, mal ein Zertifikat mit Benotung –wobei die Bezeichnung in aller Regel keine Rückschlüsse auf den Wert des Abschlusses auf dem Arbeitsmarkt zulässt. Solltest Du unsicher sein, lass Dich am besten unabhängig beraten. Ausführliche Informationen zum Thema berufliche Weiterbildung erhältst Du zum Beispiel unter www. berufenet.arbeitsagentur.de oder unter www. bmbf.de/weiterbildungsratgeber ✗ Die Finanzierungs-Frage Manche Arbeitgeber beteiligen sich an den Kosten für berufliche Weiterbildung. Außerdem gibt es viele staatliche Fördermöglichkeiten. Bund und Länder haben in den vergangenen Jahren neue Förderprogramme aufgelegt und Bewährtes wie das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – das sogenannte „Meister-BAföG“ – reformiert, damit sich noch mehr Menschen beruflich weiterbilden. Meist gibt es finanzielle Zuschüsse. Komplett finanzierte berufliche Weiterbildungen sind aber selten. Doch immerhin: Kosten, die für eine berufliche Fortbildung aus eigener Tasche bezahlt wurden, können beim Finanzamt geltend gemacht und von der Steuer abgesetzt werden. Weiterbildung kostet natürlich auch Zeit. Doch es gibt Unterstützung, etwa in Form des Bildungsurlaubs. Das bedeutet: Arbeitgeber stellen ihre Mitarbeiter unter Fortzahlung des Gehalts von der Arbeit frei, damit diese sich beruflich weiterbilden können. Die Voraussetzungen für den Anspruch auf Freistellung sind von Bundesland zu Bundesland jedoch unterschiedlich. (pr) Photo by Michael Dam on Unsplash Das sind unsere Azubis – v.l.n.r.: Jason Bechstedt, 2. Ausbildungsjahr, Industriekaufmann; Mürad Kürklü, 1. Ausbildungsjahr, Produktionsfachkraft Chemie; Kim Celine Steinke, 1. Ausbildungsjahr, Industriekauffrau; Yannis Dex, 2. Ausbildungsjahr, Informatikkaufmann; Justin Wehdebrock, 3. Ausbildungsjahr, Industriekaufmann Unsere neuen Azubis passen perfekt zu uns, weil sie: · im Büro bereits in der ersten Tagen Eigeninitiative zeigen und deutlich machen, dass sie über den Tellerrand hinausschauen können. · in der Produktion bereits in den ersten Tagen Engagement und lebhaftes Interesse zeigen und tatkräftige Unterstützung leisten. Diese Ausbildung erwartet unsere Neueinsteiger: Als mittelständisches Unternehmen ist WestWood dazu in der Lage, den Azubis einen guten Einblick in sämtliche Abteilungen, die zu einem funktionierenden Unternehmen gehören, zu ermöglichen. Neben den alltäglichen Abläufen lernen die Azubis auch den Umgang mit vielen unterschiedlichen Mitarbeitern kennen. Dies fördert neben der Sozialkompetenz auch das Selbstwertgefühl als vollwertiger Bestandteil eines homogenen Teams. Tätigkeitsgebiete: Im Büro: Die Ausbildung erfolgt in allen kaufmännischen Abteilungen. In der Produktion: Die Ausbildung erfolgt in der Produktion selbst sowie den vor- und nachgelagerten Abteilungen der Produktion. Das zeichnet die Ausbildung bei uns aus: Bei WestWood können die Azubis rasch nach Aufnahme der Tätigkeit in einer Abteilung aktiv am realen Geschehen teilnehmen und eigenverantwortlich Aufgaben bearbeiten. Eine helfende Hand, ein offenes Ohr und Unterstützung in jeglicher Hinsicht sind dabei selbstverständlich. Am Ende der Ausbildungszeit sind unsere Azubis mit sämtlichen Aufgaben und Prozessen der Abteilungen vertraut. Wir bieten unseren Azubis folgende Perspektiven: Bei entsprechenden Leistungen und passender Sozialkompetenz bestehen mehr als sehr gute Chancen auf Übernahme bei WestWood. In diesen Berufen bilden wir die Neuen aus: Industriekaufmann, Produktionsfachkraft Chemie, Informatikkaufmann Standort: Lahde (Petershagen) Mitarbeiter: 71 Mitarbeiter am Standort in Petershagen Azubis: 5 Über uns: Gegründet im Mai 1999 in Minden, befindet sich der heutige Sitz des Unternehmens im ostwestfälischen Petershagen. In der circa 4.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte mit einer Kapazität von circa 5.000 Tonnen pro Jahr produziert WestWood Systemlösungen aus PMMA-Harzen. Der ostwestfälische Hersteller entwickelt und liefert weltweit qualitativ hochwertige Produkte und Systeme aus modernen, dauer-flexiblen PMMA-Harzen für effiziente Bausanierungen nach Maß und sorgt schnell für dauerhaft dichte Bauflächen und Bauteile auf Balkonen, Flachdächern, Laubengängen, Treppen und in Parkhäusern.


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