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arabische-zeitung-02-2018

02. Februar 2018 www.min-den.de 6 Miteinander - Erweitertes Verständnis von Integration إذا طــرح في يومنــا هــذا مصطلــح الاندمــاج فإنــه عـادة مـا يحصـل إجـاع عـى أن موضـوع الاندمـاج يتعلــق باندمــاج المهاجريــن في بلدنــا وفهــم كيفيــة إنجــاح عمليــة اندماجهــم في بلدنــا رغــم أنــه، وفي كثـر مـن الأحيـان، يكـون هنـاك اختافـات واضحـة مــن حيــت مفهــوم الاندمــاج . لدينــا جــزء مــن الســكان الذيــن يعيشــون هنــا، يتحدثــون وبشــكل طبيعــي حــول كيفيــة تكيــف المهاجريــن الجــدد و تعايشــهم مــع البلــد الجديــد. بيــد أن الســؤال المطـروح فعـا هـو إلى أيـن يـؤدي هـذا الاندمـاج؟ هـل هنـاك ثقافـة رائـدة مـن السـهل أخذهـا؟ هـل يوجــد في هــذا المجتمــع إجــاع مطلــق مــن هــذا القبيــل حــول الاتفــاق عــى هــذه الثقافــة الرائــدة ولكــن لحســن الحــظ الجــواب هــو لا . وهــذا مــا يجعـل المجتمـع تعـددي و متناقـض، لـدا أود أن أرى في المســتقبل المزيــد مــن التفاهــم لحالــة الآخريــن، لأن ذلـك سـوف يشـمل أيضـا مجموعـات كثـرة مـن النـاس. وبذلـك يمكـن أن يسـاعد فهـم موسـع لكلمـة الاندمــاج، والتــي تســتمد مــن الاتينيــة إنتغاتيــو ) إعـادة بنـاء الـكل( وهنـا يمكـن أيضـا ن تفهـم مثـل كلمــة تحديــث وإضافــة الانتعــاش الذهنــي، ومــن تـم وكـا هـو مفهـوم يمكـن لاندمـاج أن يعـود عـى هـذا المجتمـع بالفائـدة الكثـرة والتغـر إلى الأفضـل. إن الاندمــاج يعنــي أيضــا عــدم نســيان النــاس ذوو المســتوى الاجتاعــي الهزيــل جــدا وهــؤلاء هــم مــن كبــار الســن وكذلــك الأسر ذات المعيــل الواحــد والمخـاوف الماليـة التـي تعيشـها. وهـؤلاء الأسر هـم ذات الدخـل الضعيف بالإضافـة إلى الأسر ذات الدخل الجيـد ولكنهـا لديهـا حـالات ضغوطـات أخـرى. كل هــؤلاء النــاس تفصلهــم نظــرة المراعــاة لتواجدهــم الــذاتي وحالتهــم الخاصــة. فــإذا بــدأت في إدراك الآخريـن وفهـم ومعاناتهـم غـر وضعهـم الى احسـن و لنحقــق أماكــن لالتقــاء بهــم ونضــع في الوهلــة الأولى الاشـخاصالمختلقـن في أماكنهـم ونحقـق أيضـا مفهـوم موسـع لاندمـاج. يعقـد الاجتـاع خاصـة في أماكـن مختلفـة في المنـازل وعامـة في أماكـن ومراكـز الالتقــاء. هنــا يمكــن للنــاس اكتشــاف مصالحهــم المشـتركة. وإذا كان لا يـزال مجـال للتشـجيع في وضـع عمـل مشـترك سـواء ملعـبجديـد أو مسـاكن أفضـل للجميــع فبذلــك ســوف تربــح المدينــة حصــة كبــرة مــن الســكان يســودها التفاهــم والســام Wird derzeit der Begriff Integration in den öffentlichen Raum geworfen, ist meist die einhellige Meinung, es müsse um das Thema der Integration von zugewanderten Menschen in unser Land gehen. Das Verständnis darüber, was denn diese Integration der geflüchteten Menschen gut funktionieren lässt geht allerdings oftmals schon sehr deutlich auseinander. Ein Teil der hier lebenden Bevölkerung spricht selbstverständlich davon, dass sich die Neuzugewanderten hier „anpassen“ sollen und meint damit die Assimilation. Die Frage die sich stellt ist allerdings, wohin diese Assimilation führen soll. Gibt es eine Leitkultur, die so einfach zu „übernehmen“ ist? Gibt es in dieser Gesellschaft überhaupt einen derartigen Konsens darüber, was diese Leitkultur ausmacht? Zum Glück lautet die Antwort: Nein! Eben das macht eine pluralistische Gesellschaft aus. Widersprüche, Ecken und Kanten. Ich würde mir wünschen, dass mehr Verständnis für die Situation der Anderen entsteht, denn das würde auch mehr M e n s c h e n g r u p p e n betreffen. Dabei helfen könnte ein erweitertes Verständnis des Wortes Integration, das sich aus dem lateinischen Begriff integratio (Wiederherstellung eines Ganzen) ableiten lässt. Hier lässt sich auch etwas wie „erneuern, ergänzen, geistig auffrischen“ ableiten. So verstanden, kann Integration diese Gesellschaft mehr als nützlich und gut verändern. Integration bedeutet eben auch, Menschen, die gesellschaftlich ins Abseits geraten sind, nicht zu vergessen. Das sind Seniorinnen ebenso wie alleinerziehende Elternteile mit finanziellen Sorgen. Das sind Familien mit prekären Einkommen ebenso wie gutverdienende Familien mit anderen Überlastungssituationen. All diese Menschen trennt der exklusive Blick auf die eigene Existenz und die eigene Situation. Beginnen Sie aber, die anderen Mitmenschen wahrzunehmen, ändern sie auch ihre Situation. Schaffen wir, es Begegnungsorte für die auf den ersten Blick Verschiedenen zu platzieren, schaffen wir es auch, eine erweitert verstandene Integration auf den Weg zu bringen. Die Begegnung findet an verschiedenen Orten statt, im Privaten durch M e h r f a m i l i e n h ä u s e r, im Öffentlichen durch B e g e g n u n g s z e n t r e n und Feste. Hier können Menschen Ihre gemeinsamen Belange entdecken und wenn es dann noch Bestärkung gibt, sich gemeinsam für etwas einzusetzen, egal ob für einen neuen Spielplatz oder bessere Wohnungen für Alle, dann gewinnt ein viel größerer Anteil der Bevölkerung in unseren Quartieren in dieser Stadt und lässt sich nicht gegeneinander ausspielen. Guido Niemeyer /MT. Guido Niemeyer ist Quartiermanager in Rodenbeck Foto :Stadt Minden Foto: Stadt Minden معا لتعزيز مفهوم الاندماج


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