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8 Anwurf 2017/18 · Jugendhandball Entspannt in die Saison In der Oberliga gehören die B-Jungen der JSG NSM-N wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Eine wichtige Änderung könnte von Vorteil sein. Von Matthias Kwoll Hille (kwo). Die vergangenen beiden Jahre belegte die JSG NSM-Nettelstedt jeweils den zweiten Platz in der Oberliga der B-Jungen. Auch dieses Jahr sind die Nordhemmeraner wieder in ähnlichen Tabellengefilden anzusiedeln. „Sicherlich ist das möglich, aber bis dahin ist es noch lange hin. Da kann noch einiges passieren“, gibt sich NSM-Trainer Daniel Gerling gelassen. Er beschreibt seine Mannschaft als „homogene Truppe“ und sieht deren Stärke in der Defensive: „Wir stellen eine solide Abwehr und können aus dieser schnell heraus spielen.“ Im Angriff könnte für den Trainer allerdings das Fehlen eines Linkshänders zum Problem werden: „Dadurch sind wir weniger variabel, und können nicht so gut über die rechte Seite Druck machen.“ Freuen wird sich Gerling dementsprechend über Unterstützung aus der C-Jugend: „Wir haben da eine starke Mannschaft, die uns sicher helfen kann.“ Zufrieden ist der Coach auch mit seinen Zugängen Glückwünsche verteilen musste JSG-Trainer Daniel Gerling (Mitte) nach dem verlorenen Derby gegen GWD Minden in der Dankerser Sporthalle. MT-Foto: rich Jannik Zajac (HSG EURo), Vincent Hoffmann (TV Verl) und Malte Nürnberger (HSG Lemgo). Besonders Nürnberger wusste laut Gerling direkt zu überzeugen: „Malte hat von der ersten Minute an gespielt und gute Leistung gebracht. Er ist für Außen eine klare Verstärkung.“ Dieses Jahr eingreifen werden erst mal nur Zajac und Nürnberger. Hoffmann, der laut Gerling auch gute Ansätze zeigte, wird für längere Zeit im Ausland weilen und wohl erst im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Die Vorbereitung lief für das Gerling-Team eher durchwachsen. „Aufgrund von Urlaub und Lehrgängen konnten wir kaum einmal mit der gesamten Mannschaft trainieren“, sagt Gerling zu dieser Problematik. Ob es zu einem möglichen Vierkampf um die ersten beiden Plätze zwischen GWD Minden, der JSG, Titelverteidiger HSG Lemgo und dem Letmather TV kommt, ist für Gerling schwer einzuschätzen: „Ich habe die drei Mannschaften noch nicht spielen sehen Deswegen kann ich schwer etwas dazu sagen.“ Das auch diese Saison der zweite Platz einen hohen Stellenwert hat, ist der Aufstockung der teilnehmenden Mannschaften an der Deutschen Meisterschaft geschuldet. Anstatt wie in den vergangenen Jahren mit zwölf, wird sie diese Saison mit 16 Mannschaften ausgespielt. Das bedeutet, dass unter Umständen auch der westfälische Vizemeister um den DM-Titel mitspielen kann. Der muss sich aber in einer Relegation gegen den Vizemeister der Oberliga Nordrhein durchsetzen. Somit hat sich die Chance deutlich erhöht, dass die JSG sich dieses Jahr zum ersten Mal in der Vereinshistorie für die Deutsche Meisterschaft der männlichen B-Jungen qualifizieren könnte. Die NSM B-Jungen mit (hintere Reihe von links) Trainer Daniel Gerling, Malte Nürnberger, Luis Lengauer, Hannes Krassort, Vincent Hoffmann, Eric Südmeier, Trainer Julian Grumbach, (mittlere Reihe von links) Christoph Pohl, Juri Bockermann, Jonas Hoffmann, Phil Ellerbrok, Michel Gerfen, Julian Borren, Jannik Zajac, Alex Bokemier, Stephie Siebe und vordere Reihe von links, Finn Gernus, Fin-Lasse Röbke, Nurhat Karval, Moritz Heaton, Manuel Rathey und Lian Lindenthal. Foto: Kwoll


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