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Bezirksligist FC Bad Oeynhausen in der Saison 2018/2019: Benedikt Valldorf (hintere Reihe von links), Kevin Reimer, Fabian Richter, Timo Mühlmeier, Xemgin Ali Ammo, Jeger Khuin Hamid Ghauem, Sportlicher Leiter Hartmut Vogt (mittlere Reihe von links), Physiotherapeut Dario Simic, Co-Trainer André Schröder, Maximilian Gierasinski, Maximilian Cuwalsky, Louis Bierbaum, Hanno Heinze, Marcel Czinski, Patrick Rosenberg, Niklas Bobe, Hashem Celik, Torwart-Trainer Michael Bigalk, Betreuer Wolfgang Rasche, Trainer Holm Windmann, Serhat Atilgan (vordere Reihe von links), Betim Sahitaj, Tim Viergutz, Mirko Göhner, Jannik Göhner, Tim Möller. Foto: Egon Bieber/nw TuS Lohe 2018/2019 ■ Zugänge: Hisham Abdallah, Hadi Yassine (beide JSG Lohe/Bad Oeynhausen), Frederico Jablonski (eigene Reserve), Sebastian Kowalczyk (nach Pause), Nico Natale, Daniel Reineke, Jannik Schling (alle SC Vlotho). ■ Abgänge: Keine. ■ Kader: Jan Strate, Christopher Zalipski - Hisham Abdallah, Kevin Brinkmann, Nico Bruns, Alessio Carmisciano, Baver Deniz, Robert Dorn, Pascal Erdbrügger, Alexander Felde, Marlon Haeder, Julian Hartmann, Lukas Hartmann, Frederico Jablonski, Maximilian Koch, Carlos König, Sebastian Kowalczyk, Nico Natale, Daniel Reineke, Marco Reineke, Jannik Schling, Ricardo Squarra, Collin Tappe, Lasse Tischer, Hadi Yassine. ■ Trainer: Christian Möller (41, seit Januar 2016). ■ Saisonziel: Relativ früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Nicht noch ein Krimi Bezirksliga: TuS Lohes Trainer Christian Möller wünscht sich eine sorgenfreie Saison. Von Patrick Schwemling Bad Oeynhausen (ps). So etwas wie in der vorigen Saison braucht Christian Möller nicht noch einmal. Erst am letzten Spieltag schaffte der Trainer des Fußball Bezirksligisten TuS Lohe mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt – und war dabei auf doppelte Schützenhilfe angewiesen. „Darauf kann ich diesmal gerne verzichten“, sagt der 41-Jährige, der mit einem positiven Gefühl in die Spielzeit 2018/19 geht. Grund dafür ist der vergrößerte Kader, der mit drei Zugängen von Landesligist SC Vlotho deutlich an Qualität dazugewonnen hat. Ganz konkret sind das Daniel Reineke, Jannik Schling und Nico Natale. „Die Jungs werden uns Spaß bereiten. Man merkt ihnen ihre langjährige Erfahrung in der Landes- und Bezirksliga an“, freut sich Möller über das Trio. Besonders InnenverteidigerSchling dürfte für die Loher ein wichtiger Baustein werden, da die Defensive in der Vergangenheit nicht immer sattelfest war. Mit 86 Gegentreffern stellte der TuS die zweitschwächste Abwehr der Vorsaison, nur Absteiger Union Minden war schlechter. „Er wird uns da sehr helfen. In der kurzen Zeit, in der wir jetzt zusammen arbeiten, sieht man seine Qualität“, so Möller. Dass man überhaupt drei Spieler von einem Landesligisten auf die Lohe locken konnte, schreibt der Trainer dem Zusammenhalt in Mannschaft und Verein Der TuS Lohe in der Saison 2018/2019: Trainer Christian Möller (hintere Reihe von links), Julian Hartmann, Collin Tappe, Baver Deniz, Ricardo Squarra, Pascal Erdbrügger, Nico Natale, Jannik Schling, Marco Reineke, Robert Dorn, Daniel Reineke, Betreuer Stephan Rohloff, Nico Bruns (vordere Reihe von links), Kevin Brinkmann, Marlon Haeder, Jan Strate, Christopher Zalipski, Frederico Jablonski, Maxi Koch, Lasse Tischer. Foto: Bert Ernstmeyer zu. „Ich habe bei vielen Vereinen selbst gespielt und trainiert und nirgends war das Gefüge so gut wie hier“, lobt Möller und hofft, dass die „Wohlfühloase“ im Gegensatz zur abgelaufenen Spielzeit wieder in positivere Leistungen umschlägt. Dazu beitragen sollen auch die weiteren Zugänge, von denen besonders Sebastian Kowalczyk ein wichtiger Baustein werden könnte. „Nach seiner Pause braucht er Zeit, aber man sieht, was er kann“, sagt der Loher Trainer über den Routinier, der Kapitän bei RW Kirchlengern war und nun über Julian Hartmann zu den Lohern kam. Auch die Eigengewächse Hadi Yassine, Hisham Abdallah und Frederico Jablonski haben Potenzial, müssen sich aber noch etwas gedulden. „Ich hoffe auf einen guten Start und dass wir die Leistungen über die gesamte Saison bestätigen können“, wünscht sich Möller, dessen Elf auf dem Papier ein leichtes Auftaktprogramm erwischt hat. „Wobei man da schon einschränken muss“, warnt der Trainer und spricht von der stärksten Bezirksliga aller Zeiten. „Ich sehe keine Mannschaft, die für mich ein klarer Abstiegskandidat ist. Alle Aufsteiger sind gut, auch uns sehe ich gut aufgestellt. Trotzdem müssen drei Mannschaften absteigen. Wir wollen möglichst früh nichts mehr damit zu tun haben“, hofft Möller auf ein Kontrastprogramm zur vergangenen Spielzeit. Zugänge steigern die Qualität Bezirksliga: Mit Stabilität in der Defensive und Tempo in der Offensive möchte der FC Bad Oeynhausen bei der Meisterfrage ernsthaft mitreden. Oberstes Ziel ist die Verbesserung der Chancenverwertung. Von Egon Bieber Bad Oeynhausen (nw). „Wir wollen den Betriebsunfall von 2015 mit dem Abstieg so schnell wie möglich ausbügeln und setzen das Ziel deshalb auch für diese neue Saison hoch“, sagt FC Bad Oeynhausens 1. Vorsitzende Dirk Göhner, ohne das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen. Aber dieses Ziel muss der ambitionierte Fußball-Bezirksligist auch haben. Trainer Holm Windmann sieht es genauso: „Nach zweimal Platz drei kann es ja nicht unser Anspruch sein, schlechter abzuschneiden. Oberstes Ziel muss es sein, eine effektivere Torchancen-Verwertung zu haben als zuletzt, dann kommt auch eine bessere Platzierung dabei heraus.“ Dabei hätte Davor Ilic dem FCO deutlich weiterhelfen können, doch der Transfer des robusten Stürmers von RW Kirchlengern platzte wegen eines Umzugs. Auch der talentierte Abwehrspieler Nico Schneider aus der A-Jugend von Fichte Bielefeld hatte erst zu- und dann wieder abgesagt. Die Kurstädter wollen nun bis zum 31. August die Augen auf dem Spielermarkt offen halten. Windmann ist dennoch zufrieden mit seinem Kader, der mit drei Zugängen ergänzt wurde. Der 1,97 Meter große Marcel Czinski vom Landesligisten SC Vlotho und Benedikt Valldorf von Bezirksligist RW Kirchlengern steigern die Qualität deutlich. „Marcel ist kopfballstark und somit eine Waffe bei Standards“, sagt der Coach und verweist auch auf die spielerischen Qualitäten des langen Mittelfeldakteurs. Mit Valldorf plant Windmann auf den Außenpositionen: „Er ist eine weitere gute Option für uns in der Offensive.“ Aus der eigenen A-Jugend rückt das große Talent Jeger Khuin Hamid Ghauem in die erste Mannschaft auf. „Er ist klein, aber sehr lauffreudig und verfügt über spielerische Intelligenz“, freut sich der Trainer über den Perspektivmann und resümiert: „Alle Drei bringen uns qualitativ nach vorne.“ Qualität ist ohnehin nicht das Problem des FCO. „75 Prozent der Spiele in der vergangenen Saison waren sehr gut“, sagt Dirk Göhner. Allerdings ist das Top-Team knapp aufgestellt. Louis Bierbaum wird nach seiner Kreuzband-Operation im März erst zum Ende dieses Jahres zurückkehren und der neue Co-Trainer André Schröder möchte nur noch bei personellem Notstand aushelfen. Seine Spielphilosophie wird Holm Windmann trotzdem nicht ändern. „Ich habe gern Ballbesitz, aber die Kombinationen über außen und auch die Mitte müssen schnell ablaufen, um in die Box und zum Abschluss zu kommen. Dass man mit dem Quergeschiebe nicht weiterkommt, hat man bei der WM gesehen.“ Wichtig ist zudem eine kompakte Defensive, und auch da ist der FCO auf einem guten Weg: Die 51 Gegentore in der Saison 2015/16 wurden in den folgenden Spielzeiten auf 34 und 32 reduziert. FC Bad Oeynhausen 2018/2019 ■ Zugänge: Marcel Czinski (SC Vlotho), Jeger Khuin Hamid Ghauem (eigene AJugend), Benedikt Valldorf (RW Kirchlengern). ■ Abgänge: Kaoa Aosman (FT Dützen), Gugo Tamojan (VfL Mennighüffen), Leon-Cedric Tappe (SC Oberbecksen-Babbenhausen). ■ Kader: Mirko Göhner, Tim Viergutz - Xemgin Ali Ammo, Serhat Atilgan, Louis Bierbaum, Niklas Bobe, Hashem Celik, Maximilian Cuwalsky, Marcel Czinski, Jeger Khuin Hamid Ghauem, Maximilian Gierasinski, Jannik Göhner, Hanno Heinze, Tim Möller, Timo Mühlmeier, Kevin Reimer, Fabian Richter, Patrick Rosenberg, Betim Sahitaj, André Schröder (Stand by), Benedikt Valldorf. ■ Trainer: Holm Windmann (48 Jahre, seit Januar 2015). ■ Co-Trainer: André Schröder (32, im ersten Jahr). ■ Saisonziel: Nach zwei Mal Platz drei verbessern. 8 Mindener Tageblatt Anstoß 2018


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