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Bezirksliga Minden-Lübbecke 25 Die Mannschaft des TuS Hartum mit (obere Reihe von links) Lars Bredemeyer, Leon Tiedermann, Marcel Wiese, Pascal Tiemann, Niklas Westermann, Eike Arnold, (untere Reihe von links) Co-Trainer Lars Becker, Trainer Jörg Eichmeyer, Matthias Wehe, Christian Beining, Lars Riechmann, Michael Riechmann, Bastian Fiestelmann, Nils Brinkmann, Zeitnehmer Jan Brinkmann und Zeitnehmer André Viermann. Es fehlt: Dirk Wilde. Foto: Julian Hübner Der TuS Hartum bestreitet die erste Saison in der neu geschaffenen Bezirksliga mit gemischten Gefühlen. Es soll eine sorgenfreie Spielzeit werden. Von Julian Hübner Hille (juh). „Was du hinten nicht kassierst, musst du vorne nicht werfen.“ Diese alte Handballer-Weisheit legt Jörg Eichmeyer seinen Spielern vom TuS Hartum ans Herz. Nach dem Beinahe-Abstieg in der Vorsaison hofft der Trainer auf ein schnelles Zusammenwachsen, eine sichere Deckung und eine sorgenfreie Spielzeit. „Wir haben einen komplett neuen Rückraum und neue Kreisläufer“, blickt Eichmeyer auf insgesamt sieben Zugänge. Dass der Umbruch nicht von jetzt auf gleich funktioniert, ist dem 49-Jährigen bewusst: „Sie müssen sich erst einmal an die Laufwege gewöhnen. Die Feinjustierungen Kein Spaziergang kommen im Laufe der Serie. Das braucht seine Zeit.“ Die mit Abstand ältesten Neuen sind Lars Bredemeyer (zweite Mannschaft) und Eike Arnold (dritte Mannschaft). Beide sind 35 Jahre alt, beide spielen im Rückraum und beide gehörten bereits vor einigen Jahren zur ersten Mannschaft. Ein Spieler fehlt Eichmeyer aber schon jetzt. Kreisläufer Marc Prieß hat seine Schuhe an den Nagel gehängt. „Ihn kannst du nicht ersetzen. Marc ist unser größter Verlust“, meint der TuS-Trainer. Doch auch ohne Prieß soll die Defensive die große Stärke der Lila-Weißen sein. Bei Ballgewinn wollen die Hartumer dann schnell nach vorne spielen. So hofft Eichmeyer, am Saisonende auf einem einstelligen Platz zu stehen. „Über Platz fünf bis sieben würde ich mich freuen“, sagt er. In der zurückliegenden Serie musste der TuS noch bis zum Schluss zittern. Erst am letzten Spieltag zogen die Hartumer an GWD Minden III vorbei und qualifizierten sich so für die neue Bezirksliga Minden-Lübbecke. Das gelang mit nur sieben Punkten aus 26 Spielen. Die neue Liga, bei der auch sieben ehemalige Kreisligisten an den Start gehen, kommt dem TuS gelegen. Gegen vermeintlich schwächere Gegner als im Vorjahr kann sich das neu formierte Eichmeyer Team einspielen und eigene A-Jugendliche integrieren. Doch der Coach warnt davor, die neue Klasse zu unterschätzen: „Es wird kein Spaziergang.“ „Ihn kannst du nicht ersetzen“: Kreisläufer Marc Prieß wird dem TuS Hartum fehlen. Foto: Hübner „Die Feinjustierungen kommen im Laufe der Serie. Das braucht Zeit.“


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