HEIMSPIEL
Talentschuppen
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Es hat
nicht
sollen
sein
Inklusion im Sport
n Sensibilisierung der Mindener Sportlandschaft
für ein gemeinsames Miteinander
von Menschen mit und ohne Behinderung
n Aufbau eines Netzwerkes, in dem sich Menschen
mit und ohne Behinderung selbstverständlich
und ohne Vorurteile begegnen
n Menschen mit Behinderung langfristig die Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben ermöglichen
n Ängste und Zweifel abbauen und Begegnungen
durch Sport schaffen
n Konzepte für die inklusive Sportlandschaft
in Minden entwickeln
Wenn wir Ihr Interesse
geweckt haben, Teil dieses
Projektes zu werden, wenden
Sie sich einfach an
TSV GWD Minden e. V.
Sara Boy
Projektkoordinatorin
Olafstraße 3
32423 Minden
Handy:
0173/4821087
E-Mail:
sara.boy@gwd-minden.de
Mehr als zwei Jahrzehnte lang
trainierte Konni Kunisch Jugendmannschaften
bei GWD Minden.
1998 übernahm die frühere
Weltklasse-Handballerin
die Dankerser D-Jungs
mit Sohn Christopher. Es
folgten zwei Spielzeiten
bei der B-Jugend ehe sie
die Altersklasse übernahm,
mit der sie alle Welt in
Verbindung bringt: Die
C1-Jungen.
Dass Kunisch aufhören
würde, stand bereits seit
einiger Zeit fest. Aber
wann genau, dass eben
noch nicht. Ihre Jungs
verlängerten die Amtszeit
der Trainerin immer wieder
um einige Wochen. Erst
schaffte man noch auf der
Zielgeraden den Einzug
in die Halbfinalspiele der
Westfalenmeisterschaft,
dann den Finaleinzug und
den Titelgewinn gegen
Lemgo. Im Halbfinale der
Westdeutschen Meisterschaft
war nun Endstation.
„Ich bin trotzdem
überglücklich damit, wie
es bis hierhin gelaufen
ist“, sagte Kunisch noch
vor dem letzten und alles
entscheidenden Ligaspiel
gegen das HLZ Ahlen.
Nach diesem wurde die die
Weltmeisterin von 1978
und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin
von
1980 bereits vor großer
Kulisse in Dankersen verabschiedet.
Dass es mit der absoluten
Krönung, dem Gewinn
der Westdeutschen Meisterschaft
nicht klappte,
empfand die Erfolgstrainerin,
die viele hochklassige
Handballer auf ihrem Weg
begleitete, nach dem
halbfinal-Aus gegen den
TV Rheinbach (22:27,
27:31) nicht als besonders
schlimm. „Insgesamt
war der Sieg verdient,
Rheinbach war die bessere
Mannschaft. Aber
wir haben in den letzten
20 Minuten gezeigt, dass
wir mithalten können “,
fiel Kunisch letztes Fazit
als Trainerin der GWD
C-Jungen positiv aus.
Und schloss ihre Analyse
mit einem typischen
gwdyoungsters
gwdyoungsters
Kunisch-Satz. „Die Entwicklung
der Jungs fängt
gerade erst an, wobei auch
solche Niederlagen förderlich
sein können“, meinte
Kunisch, die sich nun
darauf freut, viele Dingen
intensiver nachgehen zu
können. Vor allem freut
sie sich darauf, viel Zeit
mit den Enkelkindern zu
verbringen.
Christian Bendig