GWD persönlich HEIMSPIEL
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Niemals geht man so ganz … Das gilt ganz besonders
für Dalibor Doder, der in seinen neun Jahren
bei GWD Minden eine kleine Ära geprägt hat. Er
bezeichnet Minden als „zweite Heimat“, hat für
Dankersen weit mehr als 1.000 Tore geworfen, seine
beiden Kinder kamen hier zur Welt. Insgesamt
verlassen sieben Spieler den Verein und geben
heute noch einmal ihr letztes Hemd für GWD.
Zum Beispiel Lukas Kister, der als Teenager an
die Weser kam, hier fünf Jahre seines Lebens verbracht
hat und mit Abitur, Freundin und zahlreichen
Freundschaften wieder ins Ruhrgebiet geht.
Oder Torwart Kim Sonne Hansen, der gerne noch
bleiben wollte. Hier in Minden ist er erwachsen
geworden, oder wie er es ausdrückt: „Ich habe
Haare auf der Brust bekommen.“ Nicht zu vergessen:
Andreas Cederholm, Luka Zvizej, Maurice
Paske und Anton Månsson, die jeweils zwei Jahre
Vollgas für Grün-Weiß gegeben haben.
„Minden wird
immer einen
Platz in unserem
Leben haben“
Sieben Spieler verlassen GWD /
Stadt, Mitspieler
und Verein
haben Spuren
hinterlassen
Dalibor Doder
40 Jahre alt, bei GWD von 2010-2019
9 Jahre GWD: Was war für Dich der schönste
Moment mit dem Verein?
Es gab viele schöne Momente, aber die beiden
Aufstiege in die 1. Liga sind natürlich unvergesslich.
Und während der Zeit bei GWD sind meine
beiden Kinder hier geboren. Das sind also echte
Mindener.
Was nimmst Du mit aus der Zeit bei GWD?
Freundschaften, viele Erinnerungen, einfach
eine gute Zeit. Ich hoffe, dass ich die Kontakte
pflegen und halten kann. Nach neun Jahren
ist klar: Minden ist meine zweite Heimat.
Was wirst Du vermissen?
Die Leute und mein Leben hier.
Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Ich habe bei Ystads IF einen Zwei-Jahres-Vertrag
unterschrieben mit Option auf ein drittes Jahr.
Darauf freue ich mich. Ich werde mich an mein neues
Leben in Schweden erst einmal gewöhnen müssen.
Aber das Leben braucht Veränderungen.
Was wünschst Du GWD für die kommenden Jahre?
Ich wünsche GWD alles Gute und so viele Siege wie
möglich.