GWD persönlich HEIMSPIEL HEIMSPIEL GWD persönlich
„GWD
ist ein Stück
Familie
für mich“
Medizinisches Team verbindet Herzblut und Kompetenz /
Verletzungen, Freundschaften, Erlebnisse
einem Fulltime-Job in der
eigenen Praxis. „Ich liebe
die Arbeit mit Spitzensportlern.“
Er macht das Athletik
Training, tüftelt bei
schweren Verletzungen die
Reha-Pläne aus und sammelt
Fitness-Daten über
die Spieler. Er hat während
der Saison jeden Tag mit
GWD zu tun. „Das ist viel
Arbeit, aber auch ein großer
Spaßfaktor für mich.“
Für Roessler gibt es nichts
Schöneres, als Spieler nach
schweren Verletzungen
wieder fit zu machen. Sein
Lieblings-Beispiel: Sören
Südmeier: „Sein Knie war
komplett kaputt. Dass er
jetzt der beste Mittelmann
der 2. Liga ist, freut mich
extrem.“
Zu vielen ehemaligen
Spielern hat er noch Kontakt.
Erst vor ein paar
Wochen kam Dalibor Doder
extra aus Schweden zu
einer Behandlung. Mit
Ex-Spielern wie Ingimundur
Ingimundarson, Nils
Torbrügge oder Sören Südmeier
verbindet er echte
Freundschaften: „Das ist
schon was Besonderes.“
So geht es auch Dr. Jörg
Pöhlmann. Der Orthopäde
denkt nach gut 21 Jahren
GWD besonders gern an Tomas
Axner zurück, den er
schon in Schweden besucht
hat: „Axner hat in
Minden Spuren hinterlassen.
Außerdem haben wir
ein gemeinsames Hobby
und interessieren uns beide
für Möbel“, erzählt Pöhlmann.
Er ist ein Arzt, der für
den Spitzensport lebt –
und zwar schon immer.
Pöhlmann war selbst ehrgeiziger
Fußballer, verletzte
sich aber mit 16 Jahren
schwer am Knie. Die Arbeit
des Orthopäden faszinierte
ihn. Der Berufswunsch war
danach klar. Seinen
Facharzt machte Pöhlmann
an einem Krankenhaus in
Britta Wagner
Physiotherapeutin
Bei GWD seit: 1989
Philipp Roessler
Physiotherapeut
Bei GWD seit: 2009
Dr. Jörg Pöhlmann
Orthopäde
Bei GWD seit: 1998
Arndt Middelschulte
Allgemeinmediziner
Bei GWD seit: 2016
Essen. Der erste Tag dort
bleibt unvergessen: „Mein
Chefarzt sagte mir, es komme
eine junge Frau zum
Schallen an der Schulter.
Plötzlich stand Steffi Graf
vor mir“, erzählt Pöhlmann.
Jahrelang betreute
er am Olympiastützpunkt
in Essen Top-Athleten aus
vielen Sportarten.
„GWD ist das Bonbon in meinem Beruf“, sagt Dr. Jörg Pöhlmann. Der Orthopäde bildet zusammen mit Arndt
Middelschulte und den Physiotherapeuten Britta Wagner und Philipp Roessler das medizinische Team. Es ist ein
funktionierendes Quartett auf Spitzen-Niveau, das sich zu 100 Prozent vertraut. Wer sich jede Woche nebenbei
stundenlang für den Handball engagiert, muss wirklich Bock auf GWD Minden haben. Bei den vier medizinischen
Fachkräften steht das außer Frage. Sie sind alle mit dem Herzen dabei – teilweise seit Jahrzehnten.
Britta Wagner ist in ihrem
31. Dienstjahr bei den
Dankersern. „Mein Mann
und meine Kinder kennen
mich nur so. GWD ist ein
Stück Familie für mich“,
sagt die 54-Jährige, die
selbst total sportverrückt
ist. Reiten, Volleyball,
Radfahren, Laufen und Rudern
– ihre Liste ist lang.
Viele Jahre hat sie im Training
mit den Jungs beim
Fußball mitgespielt.
Wagner hat sich mit 13
Jahren mal das Bein gebrochen.
Bei der Krankengymnastik
merkte sie
schnell: „Das ist was für
mich“. Der Job macht ihr
bis heute Spaß. Wagner
gefällt es, Sportler wieder
auf die Reihe zu bringen
und auch Unsportlichen
den Spaß an Bewegung zu
vermitteln. „Es ist einfach
schön, Leute aufzupäppeln.“
Die Physiotherapeutin
findet, dass sie auch selbst
von dem GWD-Job profitiert:
„Es hält fit, wenn
man immer mit diesem
Junggemüse zu tun hat“,
sagt sie lachend. Schließlich
könnten die Spieler
locker ihre Kinder sein. Sie
behandelt fast jeden Tag
irgendwelche GWD-Profis,
macht sie fit für die Spiele.
Die Auswärtsfahrten
teilt sie sich mit ihrem
Kollegen Philipp Roessler,
der seit 2009 zum Team
gehört. Auch er – natürlich
– sportverrückt. Der 43-
Jährige investiert jede
Woche locker 20 bis 25
Stunden für GWD, neben
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