Das MT-ePaper jetzt auch als “Light”-Version für schlechte Netzverbindungen

Im Funktionsfenster – je nach Ausrichtung des Geräts neben oder unter der täglichen Titelseite – findet sich jetzt auch eine Light-Version der aktuellen Ausgabe mit deutlich reduziertem Datenvolumen. Repro: MT

Erst rund einen Monat ist die neue App des Mindener Tageblatts für die Plattformen iOS (Apple)  und Android verfügbar, da bekommt sie bereits eine erste Ergänzung: eine zusätzliche datenreduzierte Version der täglichen Zeitungsausgabe, die vor allem deren Herunterladen bei schlechter Internetverbindung erleichtern soll.
Vor knapp vier Wochen ist die digitale Version der gedruckten MT-Ausgabe für Tablet-PCs und Smartphones unter dem neuen Namen „MT Digital“ vorgestellt worden. Sie bietet nicht nur deutlich erweiterten Inhalt und einen größeren Funktionsumfang als das Vorgängerprodukt „ePaper+“, sondern auch eine bessere Darstellung der Fotos und Texte – sowohl in der „Zeitungsoptik“ als auch in der geräteoptimierten Darstellung von Bild und Text.
„Die Reaktionen der Nutzer von MT Digital waren zum größten Teil sehr positiv“, weiß Fabian Müller vom MT-Leserservice zu berichten, der in den letzten Wochen viele Gespräche zur neuen App geführt hat. „Hier und da gab es vor allem bei älteren Tablets und Smartphones noch Probleme zu lösen. Die waren jedoch nicht selten schon damit zu beheben, dass die von den Nutzern seit längerem nicht aktualisierte Geräte-Software des jeweiligen Betriebssystems auf den aktuellen Stand gebracht wurde.“
Neben Anregungen zu einzelnen Funktionen wurde im Kunden-Feedback häufiger der Wunsch nach einer datenreduzierten Version geäußert. Völlig nachvollziehbar für Christian Stichler, im Verlag für Entwicklung und Portal-Management der digitalen Medien zuständig: „Die tagesaktuelle Ausgabe der Zeitung hat in ‚MT Digital‘ tatsächlich ein deutlich höheres Datenvolumen als zuvor, weil wir die Funktionen Ganzseiten- und Einzelartikelansicht zugunsten eines besseren Leseerlebnisses in einem Download zusammengeführt haben. Außerdem werden Fotos in sehr viel besserer Auflösung zur Verfügung gestellt.“

Was im normalen Umfeld für die meisten Nutzer kein Problem ist, kann auf Reisen im Ausland, bei schlechtem Mobilfunknetz oder in einem schwachen WLan aber zu deutlich längeren Ladezeiten bis hin zu Download-Abbrüchen führen. Dem wird nun mit einer zusätzlichen „Light“-Version abgeholfen, die mit dem Technikpartner Agfa auch mit Blick auf die beginnende Urlaubszeit kurzfristig als schnell umsetzbare Ergänzung entwickelt wurde. So gibt es in „MT Digital“ künftig eine zweite Downloadmöglichkeit für die tagesaktuelle Zeitungsausgabe in stark datenreduzierter Form. Sie kann als „MT Light“ über das Funktionsfenster auf der Startseite abgerufen werden, das auch Zugang zu den Magazinen, Prospekten, Sonderausgaben, dem Archiv oder zu MT.de bietet. Stichler: „Es handelt sich um ein reines Ansichts-PDF der Zeitungsseiten, verzichtet also auf viele der Funktionen des regulären Downloads wie etwa die optimierte Artikelansicht. Dafür konnten wir das Datenvolumen auf weniger als ein Viertel reduzieren.“

Neben dieser sofort verwirklichten Ergänzung von „MT Digital“, die ausschließlich Abonnenten des ePapers zur Verfügung steht, wird in den kommenden Tagen auch noch ein kleines technische Update eingespielt, das vor allem auf die interne Produktion Auswirkungen haben wird.

Schluss hingegen ist in der kommenden Woche mit der Bereitstellung der aktuellen MT-Ausgabe in der alten App „MT ePaper+“. Schon jetzt erinnern Hinweise und Sonderseiten die Nutzer daran, die neue App „MT Digital“ kostenlos aus dem Store zu laden und sich einmalig im Menüpunkt „Benutzerkonto“ (unten rechts in der Navigationsleiste) neu anzumelden. Und eine weitere Information ist Fabian Müller nach seinen zahlreichen Kundengesprächen noch wichtig: „Die klassische – also nicht mobile – Version des ePapers für PCs und Laptops, die über den Webbrowser aufgerufen wird, ist von diesen Änderungen nicht betroffen und wird auch weiterhin wie gewohnt zur Verfügung stehen.“

Von Frank Sommer, Leiter Marketing

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