Langjähriger Mitgesellschafter und Geschäftsführer der Neuen Westfälischen Wolfgang Kaeller verstorben

Wolfgang Kaeller. Foto: Andreas Zobe/NW

Das Medienhaus „Neue Westfälische“ trauert um Wolfgang Kaeller. Der langjährige Mitgesellschafter und Geschäftsführer ist am vergangenen Dienstag im Alter von nur 57 Jahren gestorben.

Sein altes Büro im Verlagshaus hat noch keine neue Verwendung gefunden. Erst zum Ende des Jahres 2015 war Wolfgang Kaeller aus dem Unternehmen ausgeschieden, das sein Vater Hans-Reinhard vor genau 50 Jahren mitbegründet hatte. Aus der „Westfälischen Zeitung“, die Kaellers Familie in die Fusion mit der „Freien Presse“ einbrachte, wurde die „Neue Westfälische“ und seit 1998 vertrat Wolfgang Kaeller das Familienerbe im Gesellschafterkreis der NW.

Er schlug eine durchaus typische Verlegerkarriere ein und war doch kein typischer Verleger. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft folgten Ausbildungsstationen in anderen Verlagen und der Eintritt in die „Neue Westfälische“ im Jahr 1992. Zunächst noch gemeinsam mit dem Vater, später dann allein wirkte der Diplom-Kaufmann ab 1993 als Geschäftsführer im Verlagshaus. Wichtige Weichenstellungen sind erfolgt, weitreichende Entscheidungen gefallen, und Kaeller hatte einen gewichtigen Anteil am Erfolg und Wachstum des größten Medienhauses in Ostwestfalen.

Als er sich entschloss, seine Anteile abzugeben, tat er dies aus sehr persönlichen Gründen. Er wollte mehr Zeit für seine Familie haben. Doch war ihm keine lange Zeit mehr vergönnt für das neue Leben jenseits der beruflichen Zwänge.

Quelle: NW

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